05.09.2017 19:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Washington - US-Präsident Donald Trump beendet ein Programm seines Vorgängers, das Hunderttausende Söhne und Töchter illegaler Einwanderer vor Abschiebung schützt. Justizminister Jeff Sessions sagte, das Programm sei verfassungswidrig. Nun soll der Kongress bis zum Frühjahr 2018 eine Lösung finden. Insgesamt geht es um schätzungsweise 750.000 bis 800.000 Menschen. Vor dem Weißen Haus in Washington und in anderen Städten der USA kam es zu Protesten gegen das Ende des Programms.
Streit über Vorgehen gegen Nordkorea
Washington - Die Weltgemeinschaft ist gespalten, wie Nordkorea nach seinem bisher stärksten Atomtest zur Räson gerufen werden soll. Der russische Präsident Wladimir Putin bezeichnete am Dienstag schärfere Sanktionen gegen das international isolierte Land als "sinnlos". Ähnlich reagierte China. Im Gegensatz dazu plädieren die USA und Südkorea für schärfere Strafmaßnahmen. US-Präsident Donald Trump will Japan und Südkorea mit "hochentwickelten" Waffen ausrüsten. Um welche Art von Waffen und Ausrüstung es sich dabei handeln soll, führte Trump nicht aus.
In Wien Gesuchter an Attentatsversuch in Serbien beteiligt
Belgrad/Wien - Bei einem der drei Festgenommenen nach dem möglichen Angriff auf den Konvoi des serbischen Präsidenten Aleksandar Vucic am Samstag in Belgrad handelt es sich um einen Mann, der in Wien wegen einer Schießerei vor dem Hotel Hilton im März 2017 gesucht wurde. Bei dem Vorfall wurde einem Rumänen in den Oberschenkel geschossen, seither fehlte von dem Schützen jede Spur. Der Serbe wurde in Belgrad in U-Haft genommen. Dass er nach Österreich ausgeliefert wird, gilt als unwahrscheinlich.
ÖVP-Wahlprogramm für Kurz "liberal, christlich-sozial"
Wien - ÖVP-Obmann Sebastian Kurz hat am Dienstag den ersten von drei Teilen seines Wahlprogramms präsentiert. Veröffentlicht wurden die Punkte bereits am Vortag, Kurz hält die Maßnahmen wie etwa Steuersenkung oder Mindestsicherung light für "liberal und christlich-sozial" und die Umsetzung für "ambitioniert, aber machbar". Vorgestellt wurden die Inhalte gemeinsam mit Experten, die mitgearbeitet haben. Während sich ÖVP-Bünde und Vertretungen der Wirtschaft über das ÖVP-Wahlprogramm erfreut zeigten, setzte es von NEOS und Grünen Kritik.
Tote bei US-Luftangriff auf Hochzeit in Afghanistan
Kabul - US-Streitkräfte haben nach Angaben der Behörden in Afghanistan irrtümlich eine Hochzeitsgesellschaft angegriffen. Dabei wurden zwei Menschen getötet und mehrere verletzt, teilte der Bezirksgouverneur von Karabag in der Provinz Kabul der dpa mit. Der Luftangriff ereignete sich demnach am Montagabend. Die Hochzeitsgäste hätten zum Feiern in die Luft gefeuert. Die ausländischen Streitkräfte hätten dies für einen Angriff gehalten. Von den US-Streitkräften gab es bisher keine Bestätigung des Vorfalls.
Hurrikan "Irma" jetzt auf höchster Stufe fünf
San Juan - Der Tropensturm "Irma" hat über dem Atlantik weiter an Kraft gewonnen und ist als Hurrikan der höchsten Stufe fünf auf die Karibik zu gezogen. Es wurden Windgeschwindigkeiten von bis zu 280 Kilometern pro Stunde gemessen, wie das Nationale Hurrikanzentrum in den USA am Dienstag mitteilte. Der Sturm sei extrem gefährlich. Es sei mit hohen Wellen, starkem Regen und Erdrutschen zu rechnen. Die Menschen in der Karibik bereiten sich unterdessen auf die Ankunft des schweren Hurrikans vor.
U-Boot-Kapitän Madsen bekennt sich Leichenschändung schuldig
Kopenhagen - Die schwedische Journalistin Kim Wall ist nach Angaben von Erfinder Peter Madsen gestorben, weil die Luke seines U-Boots ihr auf den Kopf fiel. Das sagte der dänische Tüftler am Dienstag vor Gericht. Er habe die Luke für die Frau aufhalten wollen, habe sie jedoch nicht mehr halten können. Mit voller Wucht sei sie zugefallen. Dem dänischen Bastler werden Mord und Leichenschändung vorgeworfen. Er befindet sich in Untersuchungshaft. Vor Gericht will er sich nach einem Bericht der Boulevardzeitung "BT" der Leichenschändung schuldig bekennen.
Wiener Börse schließt im roten Bereich
Wien - Die Wiener Börse hat den Handel am Dienstag im Minus beendet. Der ATX fiel um 0,57 Prozent auf 3.226,63 Punkte. Auch an Europas Leitbörsen ging es überwiegend etwas bergab. Zumtobel verloren 1,60 Prozent auf 14,76 Euro. Umsatz und Gewinn des Konzerns sind im ersten Quartal zurückgegangen. Daneben gaben Strabag 0,53 Prozent auf 35,94 Euro ab, obwohl der Baukonzern in Südafrika einen Auftrag für den Bau einer Brücke an Land gezogen hat.
(Schluss) hhi/bel/apo

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