19.10.2016 19:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Aleppo - Die für Donnerstag geplante Feuerpause in der syrischen Stadt Aleppo soll nach russischen Angaben länger dauern als bisher geplant. Die "humanitäre Pause" werde auf Bitten internationaler Organisationen von acht auf elf Stunden ausgeweitet, teilte die russische Armee am Mittwoch in Moskau mit. Die syrische Armee rief unterdessen nach Angaben der Regierung ebenfalls eine vorübergehende Waffenruhe in Aleppo aus humanitären Gründen aus.
Großoffensive auf IS-Hochburg Mosul komm nur langsam voran
Erbil/Qaraqosh - Zwei Tage nach dem Beginn der Großoffensive auf die IS-Hochburg Mosul kommen Iraks Sicherheitskräfte nur langsam voran. Einheiten des Militärs hätten den Ort Kani Harami rund 40 Kilometer südlich von Mosul eingenommen, erklärte am Mittwoch ein Offizier der Armee. Ein irakischer Militärkommandant sagte dem kurdischen Sender Rudaw, seit Montag seien 18 Dörfer befreit worden. Offensichtlich kam es zugleich zu neuen Kämpfen in der früher vor allem von Christen bewohnten Stadt Karakosh, die die Armee am Vortag bereits für erobert erklärt hatte.
Bahnunfall in Wieselburg forderte vier Schwerverletzte
Wieselburg - Ein Bahnunfall in Wieselburg (Bezirk Scheibbs) hat Mittwochmittag nach Angaben des Roten Kreuzes vier Schwer- und acht Leichtverletzte gefordert. Mehrere Kilometer rollende, herrenlose Güterwaggons waren laut ÖBB gegen einen Regionalzug geprallt. Feuerwehr, Rettung, Notarzt sowie ein Rettungshubschrauber standen im Einsatz. Am Mittwochnachmittag liefen die Ermittlungen an. Experten der ÖBB waren ebenso an der Arbeit wie eine Untersuchungskommission des Verkehrsministeriums.
Stiefbruder getötet: Mordverdacht nach Blut-Analyse erhärtet
Wien/Korneuburg - Wende im Fall des Wiener Bankers, der im Spätsommer 2015 in Wien-Währing seinen Stiefbruder erschossen hat: Der 45-Jährige, gegen den die Staatsanwaltschaft Korneuburg wegen Mordes ermittelt, ist am Mittwoch wieder in U-Haft genommen worden. Ausschlaggebend dafür war ein Gutachten eines deutschen Kriminaltechnikers, das nach Ansicht der Anklagebehörde den Tatverdacht erhärtet. Der 45-Jährige beteuerte stets, seinen Stiefbruder unabsichtlich erschossen zu haben.
Flüchtlingsrückführungsquote sorgt in Koalition für Debatten
Wien - Die Frage der Flüchtlings-Rückführungen hat am Mittwoch für koalitionsinterne Irritationen gesorgt. Nachdem Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) erklärt hatte, seiner Einschätzung nach könnten derzeit bis zu 90 Prozent der Asylentscheidungen in Österreich nicht umgesetzt werden, konnte man im ÖVP-geführten Innenministerium von die von Doskozil genannten Zahlen nicht nachvollziehen. Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) forderte angesichts der Debatte erneut die EU auf, auf jene Staaten mehr Druck auszuüben, die nicht bereit seien, ihre Bürger zurückzunehmen.
Schelling prüft Auflösung der Finanzpolizei - Zeitung
Wien - Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) prüft laut "Standard" die Auflösung der Finanzpolizei. Sie ist derzeit eine selbstständige Behörde mit knapp 500 Mitarbeitern, die gegen Schwarzarbeit, Sozialbetrug und illegales Glücksspiel kämpfen. Künftig könnte die Behörde aufgelöst und die Mitarbeiter in die 40 Finanzämter eingegliedert werden. Dagegen soll die Arbeiterkammer protestieren, heißt es in dem Blatt: Sie befürchte, dass dann Vergehen nicht mehr so rasch erkannt und geahndet würden.
Fast 900 Millionen Menschen leben in Slums
Quito - Weltweit leben bereits fast 900 Millionen Menschen in Elendsvierteln, vor allem in Afrika, Asien und Lateinamerika. Das geht aus Zahlen hervor, die am Rande des UNO-Weltsiedlungsgipfel in der ecuadorianischen Hauptstadt Quito veröffentlicht wurden. Im Jahr 2000 waren es erst 791 Millionen Menschen. Dennoch gibt es Lichtblicke: So sank in Entwicklungsländern der Anteil der städtischen Bevölkerung, die in Slums und Favelas lebt, von 46,1 Prozent 1990 auf 29,7 Prozent im Jahr 2014.
Wiener Börse schließt wenig verändert
Wien - Der heimische Leitindex ATX hat die Sitzung am Mittwoch um marginale 0,02 Prozent tiefer bei 2.446,52 Zählern beendet. Das europäische Umfeld zeigte sich überwiegend mit Gewinnen. Das Geschäft im Vorfeld der morgigen EZB-Zinsentscheidung verlief recht ruhig. voestalpine zogen um 2,3 Prozent an und Schoeller-Bleckmann gewannen 2,1 Prozent. AT&S rutschten nach gesenktem Ausblick 7,9 Prozent ins Minus.
(Schluss) str/emu/hhi
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