05.10.2015 19:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Brüssel - Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan hat bei seinem EU-Besuch in Brüssel kurdische Kämpfer und Verbände mit der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) gleichgesetzt. Es sei "traurig zu sehen", dass einige Staaten die kurdische Arbeiterpartei PKK in der Praxis nicht als Terrororganisation behandelten, sagte Erdogan bei einem gemeinsamen Auftritt mit EU-Ratspräsident Donald Tusk.
85 Flüchtlingsleichen an Libyens Küste entdeckt
Athen - An der libyschen Küste haben freiwillige Helfer des Roten Halbmonds binnen fünf Tagen die Leichen von 85 Flüchtlingen gefunden. Wie die Organisation am Montag mitteilte, wurden die Toten im verwesten Zustand an Stränden zwischen Tripolis und der 65 Kilometer westlich gelegenen Stadt Sabratah angeschwemmt. Vier Leichen wurden an Stränden der griechischen Ferieninsel Kos gefunden.
IS soll im Irak 70 gefangene Sunniten getötet haben
Bagdad - Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) soll im Westen des Iraks 70 gefangene Angehörige eines sunnitischen Stammes getötet haben. Die Opfer, unter ihnen Minderjährige, seien zuvor nordöstlich der Stadt Ramadi in der Provinz Al-Anbar verschleppt worden, sagte der Scheich des Albu-Nimr-Stammes am Montag. Demnach wurden die Leichen mit Schussverletzungen auf einer Straße verstreut gefunden.
Angriff auf Spital in Kunduz laut USA von Afghanen erbeten
Kabul - Der umstrittene US-Luftangriff auf ein Krankenhaus in Kunduz war nach Angaben des US-Kommandierenden in Afghanistan, General John Campbell, von den afghanischen Truppen angefordert worden. Campbell sagte, das afghanische Militär habe die US-Spezialkräfte um Hilfe gebeten. Bei dem Luftschlag auf das von der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen betriebene Hospital wurden 22 Menschen getötet.
BP zahlt wegen "Deepwater Horizon" 20,8 Milliarden Dollar
London/Washington - Der britische Energiekonzern BP zahlt für die Folgen der Explosion seiner Ölplattform "Deepwater Horizon" im Golf von Mexiko 20,8 Milliarden Dollar (18,5 Mrd. Euro). Die bereits im Juli angekündigte und nun abgeschlossene Einigung umfasst auch offene zivilrechtliche Ansprüche, wie US-Justizministerin Loretta Lynch sagte. Es sei die größte Einigung dieser Art in der Geschichte der USA.
US-Frachter "El Faro" mit 33 Seeleuten offenbar gesunken
Washington - Ein seit Donnerstag vor den Bahamas verschollenes Frachtschiff ist nach Angaben der US-Küstenwache gesunken. Bisher sei eine Leiche geborgen worden, die Suche nach 32 weiteren noch vermissten Insassen werde fortgesetzt, teilte die Küstenwache mit. An Bord des Frachters waren 28 US-Bürger und fünf Polen. Der 225 Meter lange Autotransporter "El Faro" geriet am Donnerstag in den Hurrikan "Joaquin".
Tiroler seit knapp einem Monat am Jakobsweg vermisst
Innsbruck/Santiago de Compostela - Ein Tiroler gilt seit knapp einem Monat am Jakobsweg als vermisst. Der Mann war Ende August von Frankreich aus nach Santiago de Compostela aufgebrochen. Zunächst hielt er noch regelmäßig telefonisch Kontakt mit seinen Angehörigen in Tirol, bestätigte die Polizei am Montag einen Bericht von ORF Tirol. Seit dem 10. September fehle von dem Mann aber jede Spur.
Wiener Börse schließt deutlich fester
Wien - Die Wiener Börse hat am Montag deutlich fester geschlossen. Der ATX ging mit einem Plus von 2,60 Prozent bei 2.294,23 Punkten aus dem Handel. Raiffeisen Bank International (RBI) befestigten sich an der ATX-Spitze satte 7,68 Prozent. Die RBI soll die vom Institut bis Ende 2017 angestrebte Kernkapitalquote von 12 Prozent ohne Kapitalerhöhung schaffen, sagte Bankchef Sevelda im "WirtschaftsBlatt".
(Schluss) bb/nuk/ck
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