24.08.2015 19:01:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Gevgelija/Skopje/Wien - Angesichts der dramatischen Flüchtlingskrise hat Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) am Montag kurzfristig Mazedonien besucht. Im Vorfeld der Westbalkan-Konferenz in Wien stellte er Skopje Unterstützung bei der Bewältigung des Ansturms in Aussicht. "Die Staaten im Westbalkan sind überrannt, überfordert und alleine gelassen", sagte der Minister auf dem Flug nach Skopje. "Wir müssen ihnen helfen."
Schlepper flüchteten in Wien - Polizei gab Schreckschuss ab
Wien - Rund 30 Personen - vorwiegend aus Syrien - haben zwei Schlepper am Montag auf der Tangente in der Leopoldstadt in Wien ausgesetzt. Die Flüchtlinge irrten über die Fahrbahn. Verletzt wurde laut Polizeisprecher Roman Hahslinger niemand. Die beiden Schlepper flüchteten. "Ein Schreckschuss wurde abgegeben", berichtete Hahslinger. Nach den Männern wurde am Abend noch gefahndet.
Männliche Leiche in Klagenfurt gefunden
Klagenfurt - In Klagenfurt ist am Montag in hohem Gras neben einer Straße eine männliche Leiche gefunden worden. Der Leichnam war bereits stark verwest, zuerst war sogar das Geschlecht unklar. Die Identität des Mannes konnte vorerst laut Polizei nicht festgestellt werden, nun soll eine DNA-Analyse vorgenommen werden. Die genaue Todesursache ist bisher unbekannt. Für den Einsatz wurde die Südumfahrung gesperrt.
Süd- und Nordkorea erzielten Einigung bei Krisengesprächen
Seoul/Pjöngjang - Nach zähem Ringen um einen Ausweg aus der schweren Krise auf der koreanischen Halbinsel haben Süd- und Nordkorea eine Einigung erzielt. Das Abkommen wolle Südkoreas Nationaler Sicherheitsberater Kim Kwan-jin in der Nacht auf Dienstag (Ortszeit) bekannt geben, berichteten übereinstimmend südkoreanische Sender. Einzelheiten wurden zunächst nicht mitgeteilt.
Tote bei Protest gegen Gebietsreform in Nepal
Kathmandu - In Nepal sind am Montag Proteste gegen die geplante neue Verfassung eskaliert. Nach Behördenangaben gingen in der westlichen Stadt Tikapur mit Speeren und Äxten bewaffnete Demonstranten auf die Ordnungskräfte los, mindestens acht Polizisten wurden getötet. Etwa 40 weitere Sicherheitskräfte wurden den Angaben zufolge verletzt. Ein Mitglied einer Polizeimiliz wurde bei lebendigem Leib angezündet.
4,5 Millionen in Äthiopien von Hunger bedroht
Addis Abeba - Weil der Regen ausbleibt, ist die Zahl der auf Nahrungsmittelhilfe angewiesenen Menschen in Äthiopien drastisch gestiegen. Dieses Jahr werden 4,5 Millionen Menschen Unterstützung brauchen, um nicht zu hungern. Das sind 1,6 Millionen mehr als noch im März angenommen, teilten die UN-Agentur zur Koordination Humanitärer Hilfe, das UN-Kinderhilfswerk und das Welternährungsprogramm am Montag mit.
Wiener Börse schließt deutlich tiefer
Wien - Der heimische Leitindex ATX ist am Montag deutlich um 4,68 Prozent auf 2.207,69 Zähler ins Minus gerutscht. Nach sehr schwachem Beginn verschärfte eine tieferote Wall-Street-Eröffnung am Nachmittag die Talfahrt an den europäischen Börsen. Zuvor hatten vor allem die Sorgen um die chinesische Wirtschaft sowie die jüngsten Turbulenzen an den asiatischen Finanzmärkten für Abgabedruck gesorgt.
Euro kurz bei 1,1714 Dollar - Höchster Stand seit Jänner
Frankfurt - Der Kurs des Euro hat am Montag ausgelöst durch die Turbulenzen in China einen außergewöhnlichen Höhenflug hingelegt. Die europäische Gemeinschaftswährung erreichte am Nachmittag mit 1,1714 US-Dollar kurzzeitig den höchsten Stand seit Jänner. In der Nacht hatte der Euro noch unter der Marke von 1,14 Dollar notiert. Zuletzt fiel der Euro wieder etwas zurück und wurde mit 1,1585 Dollar gehandelt.
(Schluss) rst/emu/mhi
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