09.07.2015 19:02:00
|
APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Brüssel/Wien - Österreichs Innenministerium hat Berichte über eine Blockade von EU-Flüchtlingsquoten durch Österreich und Spanien als "Falschmeldung" zurückgewiesen. Offenbar würden einzelne Staaten "nervös" und versuchten "Druck auszuüben", sagte ein Sprecher am Donnerstag in Luxemburg. Wie viele Flüchtlinge Österreich aufzunehmen bereit wäre, wollte er unter Verweis auf laufende Verhandlungen nicht sagen.
Bange Hoffnung auf Ende der Griechenland-Schuldenkrise
Athen - Kurz vor Ablauf der Frist für eine neue griechische Reformliste ist am Donnerstag die Hoffnung auf ein baldiges Ende des Schuldendramas gewachsen. Am Finanzmarkt setzten sich die Optimisten durch. Die deutsche Regierung bemühte sich allerdings, den Optimismus zu dämpfen, während Frankreich eine "intelligente" Anwendung der EU-Regeln anmahnte. Die Geldgeber hatten den Griechen bis Mitternacht Zeit gegeben, ihre Reformvorschläge vorzulegen.
UNO kündigte humanitäre Feuerpause im Jemen an
New York - Im Jemen soll ab Freitag eine humanitäre Feuerpause gelten. Diese soll Gelegenheit schaffen, dringend benötigte Hilfe an die Zivilbevölkerung zu liefern, wie die Vereinten Nationen am Donnerstag in New York ankündigten. Im Jemen wüten seit Monaten schwere Kämpfe zwischen Houthi-Milizen und ihren Verbündeten auf der einen und Regierungstruppen auf der anderen Seite, bei denen rund 3.000 Jemeniten getötet wurden.
Drei Schuldsprüche in Korneuburger Wiederbetätigungsprozess
Korneuburg - Mit drei Schuldsprüchen und einem Freispruch hat am Donnerstag am Landesgericht Korneuburg ein Prozess wegen nationalsozialistischer Wiederbetätigung geendet. Der Hauptangeklagte (29) erhielt drei Jahre unbedingt. Über die Ex-Freundin (27) des Erstangeklagten wurden zwei Jahre bedingt verhängt. Ein Freund (28) des Mannes erhielt ein Jahr bedingt. Die Mutter (55) des 29-Jährigen wurde freigesprochen. Die Urteile sind nicht rechtskräftig.
U-Haft für Mutter nach Tötung von Fünfjährigem beantragt
Wien - Zwei Tage nach dem Fund der Leiche eines fünfjährigen Buben in Wien-Favoriten hat die Staatsanwaltschaft Wien einen Antrag auf Verhängung der Untersuchungshaft über die tatverdächtige Mutter gestellt. Die 25-Jährige wurde bereits in die Justizanstalt Josefstadt eingeliefert und wird vom Untersuchungsrichter nochmals einvernommen. Das Obduktionsergebnis war am Donnerstag noch ausständig.
16-Jährige nach Messerattacke in St. Pölten verurteilt
St. Pölten - Am Landesgericht St. Pölten ist am Donnerstag eine 16-Jährige in einem Jugend-Geschworenenverfahren wegen absichtlicher schwerer Körperverletzung zu 15 Monaten Haft, davon fünf Monate unbedingt, verurteilt worden. Die Anklage nach einer Messerattacke auf eine Gleichaltrige hatte auf Mordversuch gelautet. Die fünf Monate hat sie mit der U-Haft abgesessen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Wiener Börse schließt deutlich fester
Wien - Die Wiener Börse hat am Donnerstag deutlich fester geschlossen. Der ATX stieg um 2,20 Prozent auf 2.411,98 Punkte. Dabei stützte, dass strenge staatliche Regulierungen den chinesischen Aktiencrash vorerst bremsten. Die Börse Shanghai stieg infolge 6,5 Prozent. In Wien verteuerten sich Verbund um 5,8 Prozent. Der Stromkonzern hatte seine Gewinnerwartung für 2015 von 180 auf 240 Mio. Euro erhöht.
(Schluss) mf/emu/bb

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!