29.12.2014 19:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Adria - Bei dem Fährunglück in der Adria sind mindestens acht Menschen ums Leben gekommen. 427 konnten von der "Norman Atlantic" gerettet werden, teilte der italienische Transportminister Lupi am Montag mit. Die Suche nach möglichen Vermissten gehe aber weiter. Offenbar gab es Ungereimtheiten mit der Passagierliste, auf der 478 Personen standen. Der Verbleib Dutzender Menschen war deshalb zunächst unklar.
Schlägereien auf "Norman Atlantic"
Rom/Athen - Panikartige Szene haben sich an Bord der in Brand geratenen "Norman Atlantic" abgespielt. Überlebende berichteten von Schlägereien unter Passagieren, die sich Zugang zu den Rettungsbooten und zu den Hubschraubern sichern wollten. Offenbar wollten einige Männer die Frauen und die Kinder nicht vorlassen und versuchten mit Gewalt, als Erste in die Rettungshubschrauber oder -boote zu kommen.
Suche nach AirAsia-Flugzeug - Ölspur entdeckt
Jakarta/Singapur/Kuala Lumpur - Einen Tag nach dem Verschwinden eines AirAsia-Flugzeuges haben die indonesischen Rettungsmannschaften vor Hoffnungen auf ein Wunder gewarnt. Die Maschine mit 162 Insassen sei wohl abgestürzt und liege in der Java-See "auf dem Meeresgrund", sagte ihr Chef Bambang Soelistyo. Die internationale Suchaktion konzentrierte sich am Montag auf eine Ölspur nahe der indonesischen Insel Belitung.
Präsidentenwahl in Athen gescheitert - Neuwahlen
Athen - Im pleitebedrohten Griechenland werden am 25. Jänner vorgezogene Parlamentswahlen stattfinden. Dies kündigte Regierungschef Samaras am Montag an. Der vorgezogene Urnengang ist Folge des Scheiterns der Wahl eines neuen Präsidenten durch das Parlament. Der einzige Kandidat, Ex-EU-Kommissar Stavros Dimas (73), bekam auch im dritten und letzten Durchgang nur 168 statt der notwendigen 180 Stimmen.
Inzwischen fast 7.850 Ebola-Tote in Westafrika
Freetown/Conakry/Monrovia - Der Ebola-Epidemie in Westafrika fallen immer noch viele Menschen zum Opfer. In den drei am stärksten betroffenen Ländern Guinea, Liberia und Sierra Leone starben nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) allein seit dem Heiligen Abend etwa 150 Menschen an der Virus-Seuche. Die Zahl der in diesen Ländern erfassten Ebola-Toten stieg laut einer WHO-Mitteilung vom Montag auf 7.842.
Google bringt Conchita Wurst an den Times Square
New York/Wien - Conchita Wurst mausert sich immer mehr zum globalen Star: Bei der weltweiten Jahresstatistik des Suchmaschinenanbieters Google schaffte es Tom Neuwirths Alter Ego auf Platz sieben - noch vor den Jihadisten des IS, die es "nur" auf Rang acht schafften. Und nun wirbt der Megakonzern Google mit einem Megaplakat der Song-Contest-Megadiva am New Yorker Times Square.
Deutscher stürzte in Tirol über Felswand in Tod
Finkenberg - Ein 18-jähriger Deutscher ist in der Nacht auf Montag am Penken bei Finkenberg im Tiroler Zillertal über eine Felswand in den Tod gestürzt. Die Leiche des jungen Mannes wurde am Vormittag rund 120 Meter unterhalb eines Berggasthofes vom Wirt entdeckt. Für den 18-Jährigen kam jede Hilfe zu spät, teilte die Polizei mit.
Die Wiener Börse dreht im Späthandel ins Plus
Wien - Die Wiener Börse hat am Montag nach einer späten Rally doch noch im Plus geschlossen. Der ATX stieg bis Handelsende 0,11 Prozent auf 2.174,66 Einheiten, obwohl in Griechenland die dritte Runde der Präsidentschaftswahl gescheitert war und der Internationale Währungsfonds seine Hilfszahlungen daraufhin eingefroren hatte. Zu heimischen Unternehmen gab es keine relevanten Nachrichten.
(Schluss) bb/nuk/hhi
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