20.02.2014 19:01:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr

Gewalt in der Ukraine: EU beschloss Strafmaßnahmen

Kiew/Moskau - Die EU-Außenminister haben sich im Ukraine-Konflikt auf Strafmaßnahmen gegen Personen geeinigt, die für die Gewalttaten in der Hauptstadt Kiew verantwortlich sind. Vorgesehen sind Visasperren und das Einfrieren von Guthaben. Zudem wurde ein Verbot für alle Güter beschlossen, die zur Niederschlagung der Proteste verwendet werden. Ursprünglich war auch über ein Waffenembargo gesprochen worden.

Vermittlungsversuche in Ukraine-Krise

Kiew/Moskau - Die EU-Außenminister aus Deutschland, Frankreich und Polen haben bei einem Treffen mit Präsident Janukowitsch einen Fahrplan für eine politische Lösung im Machtkampf in der Ukraine vorgeschlagen. Demnach sollen eine Übergangsregierung gebildet, eine Verfassungsreform begonnen und Parlaments- und Präsidentenwahlen abgehalten werden. Am Donnerstag starben 60 Menschen bei Zusammenstößen in Kiew.

Hypo: Spindelegger will Gläubiger mitzahlen lassen

Wien/Klagenfurt - Finanzminister Spindelegger spricht sich - ungeachtet aller Warnungen des Hypo-Task-Force-Chefs Liebscher - dezidiert für einen Beitrag der Hypo-Gläubiger an den Hypo-Abbaukosten aus. Die Gläubiger zu beteiligen sei eine politische Frage. "Das übersteigt die Möglichkeiten einer Task Force", sagt Spindelegger dem TV-Sender "Puls 4". Man dürfe nicht alles dem Steuerzahler aufbürden.

Renzi verhandelt über neues Regierungsprogramm

Rom - Der designierte italienische Premier Renzi hat am Donnerstag ein Gipfeltreffen mit Vertretern der Parteien einberufen, die sein Kabinett unterstützen wollen. Dabei wurde an einem gemeinsamen Regierungsprogramm gefeilt, doch bei den Verhandlungen stößt Renzi auf Hürden. Für einige Parteien gibt es noch Gesprächsbedarf. Medien sprachen daher von "Schwarzem Rauch" nach dem ersten Gipfeltreffen.

30 Tote bei Anschlag an türkisch-syrischer Grenze

Damaskus/Ankara - Bei der Explosion einer Autobombe an einem Grenzübergang zwischen Syrien und der Türkei sind am Donnerstag nach ersten Angaben mindestens 30 Menschen ums Leben gekommen. Das berichtete die Rebellenbrigade Sturm des Nordens, die den Grenzübergang auf syrischer Seite kontrolliert. In unmittelbarer Nähe des Grenzübergangs Bab al-Salama befindet sich auf syrischer Seite ein Zeltlager für Vertriebene.

Unruhen in Venezuela gehen weiter

Caracas - Nach den heftigen Protesten gegen die Linksregierung in Venezuela bleibt die Lage in der Hauptstadt Caracas gespannt. Aus verschiedenen Stadtteilen der Millionenmetropole wurden am Mittwoch (Ortszeit) erneut gewaltsame Zusammenstöße zwischen oppositionellen Studenten, Polizei und bewaffneten Regierungsanhänger gemeldet. Mehrere Menschen erlitten Schussverletzungen.

Zwei Jahre Haft für Rumänen wegen Bluttat in Wien

Wien - Ein Mann, der vor sieben Jahren in Wien einen 58-jährigen Koch in dessen Wohnung mit 31 Messerstichen zu Tode gebracht hat, ist am Donnerstag im Straflandesgericht wegen Totschlags schuldig gesprochen worden. Die Geschworenen verwarfen die Mordanklage. Der 26-Jährige erhielt eine Zusatzstrafe von zwei Jahren, nachdem er wegen eines Raubes in Rumänien bereits zu 7 Jahren Haft verurteilt worden war.

Wiener Börse schließt gut behauptet

Wien - Die Wiener Börse hat am Donnerstag gut behauptet geschlossen. Der ATX stieg um 0,06 Prozent auf 2.639,40 Punkte. Im Frühhandel hatten enttäuschende Einkaufsmanagerindizes aus China und Europa die Börsen nach unten geschickt. Nach einem schwachen Start konnte der ATX im Tagesverlauf die Verluste aber aufholen. Gesucht waren vor allem OMV (plus 3,03 Prozent).

(Schluss) cg/mik/mas

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