06.10.2013 16:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr

Chemiewaffenvernichtung in Syrien begonnen

Damaskus/Teheran - Das Expertenteam in Syrien hat mit der Vernichtung des Chemiewaffen-Arsenals begonnen. Zerstört werden Raketensprengköpfe, Bomben sowie mobile und stationäre Anlagen zur Herstellung von C-Waffen. Die Bestände werden auf tausend Tonnen geschätzt, verteilt auf landesweit 45 Standorte. Die Vernichtung soll mit der UNO-Resolution bis Mitte 2014 durchgesetzt werden.

Syrischer Machthaber Assad lobt Österreich

Damaskus - Lob für Österreich kommt von recht ungewöhnlicher Seite. In einem Interview mit dem "Spiegel" lobt Syriens Machthaber Assad Österreich und Deutschland als jene Länder, die "noch den objektivsten Blick" auf den Bürgerkrieg in Syrien hätten. Deutschland schlug Assad als Vermittler in dem Konflikt vor. Deutschland Außenminister Westerwelle wies den Vorstoß laut "Spiegel" zurück.

Voves warnt ÖVP vor "Pokerritual"

Wien - Der steirische Landeshauptmann Voves erwartet sich von der ÖVP nach der Nationalratswahl ein rasches Bekenntnis, "ob sie wirklich mit der SPÖ will oder nicht". Die Volkspartei dürfe nicht ihr bereits bekanntes "Pokerritual" aufführen, sagte er in der ORF-"Pressestunde". Wie für seinen Wiener Kollege Häupl ist für Voves die Alternative zu Rot-Schwarz der Gang der SPÖ in die Opposition.

Weitere Leichen vor Lampedusas geborgen

Lampedusa - Vorerst 16 weitere Leichen sind am Sonntag nach der Flüchtlingstragödie vor der Mittelmeerinsel Lampedusa aus dem gesunkenen Boot geborgen worden. Bei den Toten handelt es sich um 15 Männer und eine Frau. Damit ist die offizielle Totenzahl auf 127 angewachsen. Frankreich kündigte unterdessen an, die EU-Einwanderungspolitik auf die Agenda des EU-Gipfels Ende Oktober setzen zu wollen.

Erneut Tote bei Proteste in Ägypten

Kairo - Bei Demonstrationen gegen Militär und Regierung sind im südlichen Ägypten nach Medienberichten drei Anhänger der Muslimbruderschaft ums Leben gekommen. Sie sollen bei einem Protestmarsch von Sicherheitskräften getötet worden sein. In Kairo und Alexandria wurden Dutzende demonstrierende Islamisten festgenommen. Panzer fuhren auf und Polizisten patrouillierten durch die Hauptstadt.

400.000 Chinesen vor Taifun "Fitow" evakuiert

Peking - Im Südosten Chinas sind mehr als 400.000 Menschen vor dem Taifun "Fitow" vorsorglich in Sicherheit gebracht worden. Die Behörden hatten zuvor die höchste Unwetterwarnung herausgegeben. "Fitow" soll am Montag auf Land treffen und heftige Regenfälle und Stürme bringen. Wellen von bis zu zehn Metern werden erwartet.

Möglicherweise Notwehr nach Attacke in Düsseldorf

Düsseldorf - Überraschende Wende im Fall des in Düsseldorf ins Koma geprügelten Familienvaters: Die Polizei ermittelt auch gegen den lebensgefährlich verletzten 44-Jährigen. Zeugen zufolge soll der Betrunkene am Freitagabend zuerst drei Jugendliche angegriffen und einen von ihnen mit einem Ledergürtel geschlagen haben. Der 17-Jährige habe erst dann mit einem Kantholz zurückgeschlagen. Er plädiert auf Notwehr.

Münchner Oktoberfest verzeichnete 6,4 Mio. Gäste

München - Das 180. Oktoberfest in München hat in den vergangenen zwei Wochen 6,4 Millionen Gäste aus der ganzen Welt angelockt. Die hatten ordentlich Durst und tranken 6,7 Millionen Maß Bier. Wies'n-Chef Dieter Reiter sprach von einer "ungeheuer entspannten Wies'n". Darauf deuten auch die zurückgegangenen Zahlen behandelter Patienten hin. Die Polizei wurde exakt so häufig wie 2012 gerufen.

(Schluss) pin/pn

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