10.12.2017 16:01:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr

Gerüchteküche um Ministerposten brodelt weiter

Wien - Vor der sonntäglichen Runde der Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP und FPÖ wurde erneut über inhaltliche Abtäusche und Personalbesetzungen einer künftigen schwarz-blauen Regierung spekuliert. FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache forcierte gegenüber dem "Kurier" erneut Karin Kneissl als Außenministerin und sah sich selbst zu 50 Prozent als Innenminister. Auch Norbert Hofer als Infrastrukturminister wurde von Strache ebenfalls erneut ins Spiel gebracht. Laut "Kronen Zeitung" wünscht sich Strache außerdem den derzeitigen ÖVP-Innenminister Wolfgang Sobotka auch in der neuen Regierung.

LK-Präsident Schultes: Kammern-Pflichtmitgliedschaft bleibt

Wien - Landwirtschaftskammerpräsident Hermann Schultes schließt aus, dass sich ÖVP und FPÖ auf die Abschaffung der Kammern-Pflichtmitgliedschaft festlegen werden. "Ich weiß, dass es nicht sein wird", sagte er am Sonntag in der ORF-"Pressestunde". Im Bereich der Sozialversicherung wünscht er sich eine Zusammenarbeit der Bauern mit der Gewerbe-Kasse SVA.

Stadt Salzburg wählt einen neuen Bürgermeister

Salzburg - Bei frostigen Temperaturen hat am Sonntag um 7.00 Uhr das "Finale" der Bürgermeisterwahl in der Stadt Salzburg begonnen. Im letzten Rennen stehen der interimistische Stadtchef Vbgm. Harald Preuner (ÖVP) und der SPÖ-Klubvorsitzende Bernhard Auinger, die beim ersten Urnengang vor zwei Wochen die meisten Stimmen erreicht haben. Das Ergebnis soll heute bis 20.00 Uhr feststehen.

Netanyahu wirft Europäern "Scheinheiligkeit" vor

Gaza/Tel Aviv/Kairo - Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hat den Europäern "Scheinheiligkeit" im Streit um den Status Jerusalems vorgeworfen. Während die Europäer US-Präsident Donald Trump kritisierten, weil er Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkannt habe, seien ihm keine "Verurteilungen" aus Europa von palästinensischen Raketenabschüssen auf israelisches Gebiet bekannt geworden, so Netanyahu am Sonntag.

"Marsch der Schande": Netanyahu im eigenen Land unter Druck

Tel Aviv - Mehr als 10.000 Israelis sind in Tel Aviv aus Zorn über Korruptionsvorwürfe gegen ihren Regierungschef Benjamin Netanyahu und seine Vertrauten auf die Straße gegangen. Der "Marsch der Schande" führte das zweite Wochenende in Folge durch das Stadtzentrum. Immer lauter werden die Rücktrittsforderungen, immer stärker wird der Druck auch von innen.

Irak feierte Sieg über den IS mit Militärparade

Bagdad - Der Irak hat den endgültigen Sieg über die Extremistenmiliz Islamischer Staat (IS) verkündet und dies am Sonntag mit einer Militärparade gefeiert. Das Land sei "vollständig befreit", sagte Ministerpräsident Haider al-Abadi. Auch die gesamte Grenze zu Syrien sei unter Kontrolle der Armee. Den 10. Dezember erklärte der Regierungschef zum nationalen Feiertag, der jedes Jahr begangen werden solle.

Eiskletterer bei Lawine im Pongau ums Leben gekommen

Bregenz/Innsbruck - Bei einem Lawinenabgang im Bereich des Eisfalls "Federweiß" in Bad Gastein (Pongau) ist ein Eiskletterer aus Dorfgastein ums Leben gekommen. Der Mann starb trotz Reanimationsversuchen am Unglücksort. Sein Kletterkollege, der aus dem gleichen Ort kommt wie das Opfer, hatte sich selber befreien können und die Rettungskräfte alarmiert, wie Rotes Kreuz und Polizei der APA berichteten. Weil der Föhnsturm keinen Hubschraubereinsatz zuließ, mussten die Einsatzkräfte zu Fuß zum Unglücksort.

Peter Stöger neuer Trainer von Borussia Dortmund

Dortmund - Peter Stöger ist neuer Trainer von Borussia Dortmund. Nur eine Woche nach seinem Abgang beim 1. FC Köln wurde der Wiener am Sonntag zum neuen Trainer des deutschen Fußball-Spitzenclubs bestellt, der zuvor Coach Peter Bosz nach der 1:2-Heimniederlage am Samstag gegen Werder Bremen freigestellt hatte. Die Vereinsführung des regierenden DFB-Pokalsiegers traf die Entscheidung nach zuletzt acht Ligaspielen in Serie ohne Sieg. Stöger erhält so wie sein Assistent Manfred Schmid einen Vertrag bis 30. Juni 2018.

(Schluss) bb/ral/hhi

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