20.11.2016 16:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr

Merkel kandidiert wieder für CDU-Vorsitz und Kanzleramt

Berlin - Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel will wieder für den CDU-Vorsitz und das Kanzleramt kandidieren. Das teilte die 62-Jährige am Sonntag im CDU-Präsidium laut Parteiinsidern mit. Merkel hatte auch schon zuvor erklärt, dass ihrer Ansicht nach der Parteivorsitz und das Kanzleramt in Personalunion zu führen sind. Am Abend will sich Deutschlands Kanzlerin auch vor der Presse äußern. Merkel ist seit April 2000 CDU-Vorsitzende und seit November 2005 Kanzlerin.

Pazifikstaaten warnen Trump vor Abschottung der USA

Lima - Die Pazifik-Anrainerstaaten haben angesichts der bevorstehenden Präsidentschaft von Donald Trump vor einer Abschottung der US-Wirtschaft gewarnt. In der Abschlusserklärung des Gipfels des Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsforums (APEC) in Lima werden "offene Märkte" und der "Kampf gegen jede Art des Protektionismus" gefordert. Protektionismus werde den Handelsaustausch schwächen, heißt es weiter. Der Besuch in Peru war die Schlussetappe auf der letzten Auslandsreise des scheidenden US-Präsidenten Barack Obama in seiner achtjährigen Präsidentschaft.

Haiti wählt neuen Präsidenten

Port-au-Prince - Nach einer monatelangen Hängepartie hat die Präsidentenwahl in Haiti begonnen. Schon am frühen Sonntagmorgen bildeten sich zum Teil lange Schlangen vor den Wahllokalen. Die Wahl vom vergangenen Jahr war wegen Manipulationsvorwürfen annulliert worden. Seit der frühere Staatschef Michel Martelly im Februar ohne gewählten Nachfolger aus dem Amt schied, regiert Übergangspräsident Jocelerme Privert das Land. 27 Kandidaten bewerben sich um das höchste Staatsamt, mit einem Ergebnis wird erst Anfang Dezember gerechnet.

Damaskus lehnt UN-Vorschlag für Autonomie Ost-Aleppos ab

Damaskus - Die syrische Regierung hat den UN-Vorschlag zurückgewiesen, im Rahmen einer Waffenstillstandsvereinbarung dem Ostteil Aleppos Autonomie zu gewähren. Der UN-Sondergesandte Staffan de Mistura habe kürzlich bei seinem Besuch in Damaskus eine solche "Autonomieverwaltung" angesprochen, sagte der syrische Außenminister Walid Muallem. "Wir sagten ihm, dass wir das vollständig ablehnen." Seit Mitte Juli sind die Rebellen in Ost-Aleppo eingekesselt.

Leichtfried findet Koalitionsklima akzeptabel

Wien - Infrastrukturminister Jörg Leichtfried (SPÖ) hält das Klima in der Koalition für "akzeptabel". Er sei in die Regierung gekommen, um dort bis 2018 zu arbeiten: "Und das habe ich auch vor", erklärte er am Sonntag in der ORF-"Pressestunde". "Man sollte sich jetzt bisserl zusammenreißen." Der Wiener SPÖ richtete er zu den internen Querelen nichts von außen aus. Eine Bundesregierungsbeteiligung der FPÖ kann sich Leichtfried nicht vorstellen.

"Sternenkinder" künftig im Personenstandsregister

Wien - "Sternenkinder", also Kinder, die kurz nach der Geburt sterben und unter 500 Gramm wiegen, können künftig in das Personenstandsregister aufgenommen werden. Der entsprechende Ministerratsbeschluss ist für Dienstag geplant und Teil einer Sammelnovelle. Familienministerin Sophie Karmasin (ÖVP) zeigte sich gegenüber der APA erfreut über die nunmehrige Zustimmung der SPÖ. Die Möglichkeit zur Eintragung bestehe auch für Fehlgeburten, die vor Inkrafttreten der neuen Bestimmung per 1. Jänner 2017 stattfanden.

Polizei rüstet für Terror-Abwehr auf

Wien - Die Polizei bekommt 550 neue Sturmgewehre, 6.500 ballistische Einsatzhelme, 750 Splitterschutzwesten und vier weitere Hubschrauber. Eine entsprechende Meldung des "Kurier" hat das Innenministerium bestätigt. Die Ausrüstung solle dem Einsatz im Fall von Terroranschlägen dienen. Die Kosten dafür wurden nicht genau beziffert. Es handelt sich laut Innenministeriumssprecher Karl-Heinz Grundböck aber um einen "hohen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag".

Mehr als 100 Tote bei schwerem Zugsunglück in Indien

Neu-Delhi - Mindestens 116 Tote und mehr als 200 Verletzte: Das ist die vorläufige Bilanz eines Zugunglücks im nordindischen Bundesstaat Uttar Pradesh am Sonntag. Über die Unglücksursache rätseln die Behörden noch. Aus dem Bahnministerium hieß es, dass veraltete Schienen den Zug zum Entgleisen gebracht haben könnten. Der Patna-Indore-Express entgleiste kurz nach 3.00 Uhr Ortszeit in der Nähe der Ortschaft Pukhrayan. Mindestens 14 Waggons sprangen aus den Schienen. Drei davon wurden völlig zerstört.

(Schluss) vef/str

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!