26.05.2016 16:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr

G-7 wollen Konjunktur ankurbeln

Ise-Shima - Die sieben großen Industrienationen (G-7) haben sich auf gemeinsame Anstrengungen zur Ankurbelung der Weltkonjunktur geeinigt. Ungeachtet der Differenzen über Japans Forderung nach größeren staatlichen Ausgabenprogrammen wollen die Staats- und Regierungschefs zum Ende ihres Gipfels am Freitag im japanischen Ise-Shima eine "ökonomische Initiative" verabschieden. Im Konflikt um die Ukraine wollen die G-7-Staaten an den Sanktionen gegen Russland festhalten.

Räumung des Flüchtlingslagers Idomeni beendet

Idomeni - Die Räumung des wilden Flüchtlingslagers von Idomeni an der mazedonisch-griechischen Grenze ist beendet. Auch die wichtige Bahnlinie nach Mazedonien war von Zelten und Müll freigeräumt. Ein weiteres improvisiertes Lager im Hafen von Piräus mit rund 2.000 Menschen sowie ein provisorisches staatliches Lager im alten Flughafen von Athen mit etwa 4.500 Menschen sollen bald geschlossen werden. Die Polizei will aber in der Region bleiben. Es gebe Migranten, die untergetaucht seien.

30 Tote bei neuem Bootsunglück vor Libyen befürchtet

Rom - Unweit der libyschen Küste ist am Donnerstag erneut ein Flüchtlingsboot mit mindestens 100 Menschen an Bord gesunken. 20 bis 30 Migranten könnten bei dem Unglück ums Leben gekommen sein, sagte Rino Gentile, ein Sprecher der EU-Mission EUNAVFOR MED. Mehrere Dutzend Menschen seien von einem spanischen Schiff in der Region gerettet worden. Die italienische Küstenwache wollte die Zahl der Opfer zunächst nicht bestätigen, erklärte aber, sie sei selbst mit zwei Schiffen im Einsatz.

Rom kritisiert Soldaten-Entsendung an Brenner

Rom - Italiens Regierung hat erneut die von Österreich angekündigte Entsendung von 80 zusätzlichen Sicherheitskräften an die Brenner-Grenze kritisiert. Im Interview mit der italienischen Tageszeitung "La Stampa" äußerte Außenminister Paolo Gentiloni die Hoffnung, dass nach dem Ende der Präsidentschaftswahl in Österreich der Dialog mit Wien in punkto Flüchtlinge einfacher werde. Das Wahlergebnis bezeuge, dass der Populismus auch in EU-Ländern ohne große soziale Spannungen zunehme.

Griss wieder im Rennen um den Rechnungshof-Vorsitz

Wien - Irmgard Griss ist wieder im Rennen um den Rechnungshof-Vorsitz. Die ehemalige Höchstrichterin, die bei der Präsidentenwahl Dritte wurde, kann sich nun doch vorstellen, für dieses Amt zu kandidieren. Unterstützung erhält sie dabei aus dem ÖVP-Klub, von den NEOS und dem Team Stronach. Auch die SPÖ-Spitze zweifelt nicht an ihrer Eignung für dieses Amt, gab sich aber noch bedeckt. Bundeskanzler Kern bezeichnete Griss allerdings bereits als sehr gut qualifiziert für den Posten.

EU mahnt Österreich wegen öffentlicher Auftragsvergabe

Brüssel - Die EU-Kommission hat Mahnbriefe an insgesamt 21 EU-Staaten, darunter Österreich, verschickt, weil sie die neuen Regeln für die öffentliche Auftrags- und Konzessionsvergabe nicht oder nur unvollständig umgesetzt haben. Die Umsetzung von drei entsprechenden Richtlinien hätte der EU-Kommission bis zum 18. April gemeldet werden müssen. Die neuen Richtlinien sollen die öffentliche Auftragsvergabe effizienter und einfacher machen sowie neue elektronische Verfahren einführen.

Spritpreise inflationsbereinigt auf dem Stand von 1986

Wien - Die Treibstoffpreise sind laut Mineralölbranche inflationsbereinigt derzeit auf dem Stand von 1986. Ohne Mineralölsteuererhöhungen wäre Sprit billiger als vor 30 Jahren. Eine Kaufpreisuntersuchung der Österreichischen Energieagentur zeige, dass sich die Preise für Produkte und Dienstleistungen oft anders veränderten, als es das Bauchgefühl gemeinhin annehmen würde, heißt es. Diesel ist sogar um 1,8 Cent billiger als vor 30 Jahren. Superbenzin ist lediglich um 1,7 Cent teurer.

Möglicherweise Grab von Aristoteles gefunden

Athen - Ein griechischer Archäologe hat möglicherweise das Grab von Aristoteles entdeckt. Das Grab eines der wichtigsten Philosophen der Antike befinde sich in Stageira, dem Geburtsort von Aristoteles, teilte Kostas Sismanides am Rande eines Kongresses in Thessaloniki am Donnerstag mit. Das Aristoteles-Grab soll sich in der archäologischen Stätte von Stageira auf der Ostseite der Halbinsel Chalkidiki nahe der Ortschaft Olympiada befinden. Es handelt sich um ein hufeisenförmiges Gebäude.

(Schluss) str/jw

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