31.01.2016 16:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr

Heer gibt "Grünes Licht" für Abschiebungen per Hercules

Wien - Seitens des Bundesheeres gibt es "Grünes Licht" für den Einsatz der Hercules-Maschinen für Abschiebungen. Darauf habe er sich mit Generalstabschef Othmar Commenda verständigt, sagte Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) am Sonntag in der ORF-"Pressestunde". Lob erntete Doskozil für seinen Auftritt aus seiner eigenen Partei und von der ÖVP. Die FPÖ fand die Pressestunde laut Generalsekretär Herbert Kickl hingegen "zum Weinen", dem Team Stronach gehen die Abschiebungen nicht schnell genug und die Grünen kritisierten eine "bloße Symbolpolitik".

Mindestens 45 Tote bei Anschlag in Syrien

Istanbul - Die sunnitische Jihadistenmiliz Islamischer Staat hat bei einem Anschlag in der syrischen Hauptstadt Damaskus nach eigenen Angaben mindestens 45 Menschen getötet und 120 Menschen verletzt. Die Terrororganisation brüstete sich im Internet mit der Gräueltat nahe der Sayyida-Seinab-Moschee, die das Grab einer Enkelin des Propheten Mohammed beherbergt und eine wichtige schiitische Pilgerstätte ist.

Syriens Opposition traf in Genf erstmals UN-Vermittler

Genf - Nach der Ankunft zu den Friedensgesprächen in Genf haben sich Syriens Regimegegner erstmals mit UN-Sondervermittler Staffan de Mistura getroffen. Die Vertreter der Opposition seien am Sonntag von de Mistura besucht worden, sagte Oppositionssprecher Salem Muslit in Genf. "Wir sind optimistisch, und wir sind hier, um eine Lösung zu finden." Allerdings herrscht zwischen Regierung und Opposition sowie ihren regionalen Unterstützern nur in wenigen Punkten Einigkeit.

Schiitische Milizen töten angeblich Sunniten im Irak

Bagdad - Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) macht schiitische Milizen unter Befehl der Regierung für die Tötung von sunnitischen Zivilisten im Ostirak verantwortlich. In der Stadt Al-Mukdadiya seien in den vergangenen Wochen mindestens ein Dutzend Bewohner von den Kämpfern entführt und getötet worden. Außerdem seien Häuser, Geschäfte und Moscheen der sunnitischen Minderheit angegriffen worden.

Drei Israelis an Kontrollposten vor Siedlung angeschossen

Ramallah - An einem Kontrollpunkt vor einer israelischen Siedlung im besetzten Westjordanland hat ein Palästinenser drei Israelis mit Schüssen verletzt. Nach Armeeangaben wurde der Angreifer bei dem Vorfall am Sonntag von Soldaten erschossen. Nach Angaben der Rettungsdienste wurden die Opfer verletzt, zwei davon schwer. Der rund 30-jährige Schütze war offenbar ein Leibwächter des palästinensischen Generalstaatsanwalts und war mit einem Behördenfahrzeug unterwegs.

Äthiopien erlebt laut UNO schlimmste Dürre seit Jahrzehnten

Addis Abeba - Äthiopien wird nach UNO-Angaben derzeit von "der schlimmsten Dürre seit 30 Jahren" heimgesucht und benötigt deshalb sofortige Hilfe. Bereits jetzt seien 10,2 Millionen Äthiopier auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen, in wenigen Monaten könne sich die Zahl verdoppeln, sagte UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon am Sonntag beim Gipfel der Afrikanischen Union (AU) in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba. Sein Land benötigte umgerechnet 1,3 Milliarden Euro zur Krisenbewältigung, sagte der äthiopische Vize-Regierungschef Demeke Mekonnen.

17-Jähriger nach Skiunfall in Bad Hofgastein gestorben

Bad Hofgastein/Linz - Nach einem schweren Sturz in Bad Hofgastein ist am Samstagabend ein 17-jähriger Skifahrer gestorben. Der Oberösterreicher war mit einer Gruppe im Skigebiet Stubnerkogel eine schwarze Abfahrt gefahren. Er war mit hohem Tempo unterwegs, als er bei einer Schussfahrt in einer Rechtskurve die Kontrolle über die Skier verlor. Der 17-Jähriger stürzte in einen Jungwald, teilte die Polizei am Sonntag mit.

Traditioneller Engelsflug läutete Karneval in Venedig ein

Venedig - Mit dem traditionellen "Volo dell'Angelo" (Engelsflug) ist am Sonntag der Karneval in Venedig auch offiziell eröffnet worden. An einem Seil gesichert, schwebte eine als Engel verkleidete junge Frau vom 99 Meter hohen Glockenturm Campanile herab auf den Markusplatz im Zentrum der norditalienischen Lagunenstadt. In diesem Jahr gelten verschärfte Sicherheitsvorkehrungen, denn nach Einschätzung der Präfektur könnte auch Venedig ein Ziel terroristischer Angriffe sein.

(Schluss) bb/ral

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