17.01.2016 16:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr

Leitl will Rechnung für Flüchtlinge "nach Brüssel" schicken

Wien - Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl (ÖVP) will die Regionalförderung der EU nutzen, um in der Flüchtlingsbetreuung die ungleiche Lastenverteilung in der Union auszugleichen. "Schicken wir die Rechnung nach Brüssel", sagte er am Sonntag in der ORF-"Pressestunde". Österreich habe hier 400 Mio. Euro zu schultern. Ländern wie Ungarn und Polen sollte die Förderung entsprechend gekürzt werden.

IS-Miliz entführte mehr als 400 Zivilisten in Syrien

Beirut/Deir ez-Zor (Deir al-Zor) - Die Jihadistengruppe "Islamischer Staat" (IS) hat nach Angaben von Aktivisten mehr als 400 Zivilisten in Syrien entführt. Wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mitteilte, verschleppten die Jihadisten ihre Opfer aus der ostsyrischen Stadt Deir ez-Zor. In der Provinzhauptstadt hatte der IS den Angaben zufolge zuvor mehr als 130 Menschen getötet, darunter mindestens 85 Zivilisten.

Ein Dutzend Festnahmen nach Anschlag in Jakarta

Jakarta - Im Zusammenhang mit den blutigen Terroranschlägen in der Hauptstadt Jakarta hat die indonesische Polizei nach eigenen Angaben zwölf Personen festgenommen. Die Festgenommenen stünden im Verdacht, Mitglieder einer Gruppe um Bahrun Naim zu sein, eines indonesischen Kämpfers der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS), sagte Polizeichef Badrotin Haiti am Wochenende. Naim gilt als Drahtzieher der Anschläge vom Donnerstag.

Al-Shabaab tötete nach eigenen Angaben 100 Soldaten

Mogadischu/Addis Abeba - Die islamistische Terrormiliz Al-Shabaab hat nach einem Angriff auf kenianische Friedenstruppen in Somalia von etwa 100 getöteten Soldaten gesprochen. Die Friedensmission der Afrikanischen Union und Kenias Präsident Uhuru Kenyatta haben den Angriff auf den Stützpunkt im südwestlichen Ort El-Ade vom Freitag bestätigt, nannten aber keine Opferzahl.

Mordverdacht in Wien vorerst vom Tisch

Wien - Jener Verdächtige, der unter Mordverdacht festgenommen wurde, nachdem der Mieter einer Wohnung in Wien-Favoriten Samstag früh tot unter seinem Balkon gefunden wurde, ist am Sonntag enthaftet worden. Nach der Einvernahme des 57-Jährigen geht die Polizei davon aus, dass dieser vermutlich noch gar nicht in der Wohnung war, als der 55 Jahre alte Wohnungsinhaber vom Balkon stürzte.

Nach Leichenfund: Tod vor mindestens vier Wochen eingetreten

Wien - Der Mann und die Frau, deren sterbliche Überreste am Samstag in einer Zwei-Zimmer-Wohnung in Wien-Landstraße gefunden wurden, sind vor mindestens vier Wochen gestorben. Das haben erste Erkenntnisse nach der Leichenbeschau ergeben. "Der Tod liegt sicher einen Monat, möglicherweise bis zu sechs Wochen zurück", gab Thomas Keiblinger von der Landespolizeidirektion am Sonntag bekannt.

72-jährige Wienerin wurde erschlagen

Wien - Jene 72-jährige Wienerin, deren Leiche am Freitagabend in ihrer Wohnung in Wien-Favoriten gefunden wurde, ist erschlagen worden. Das hat die gerichtlich angeordnete Obduktion ergeben. "Sie ist an massiver Gewalteinwirkung mit einem stumpfen Gegenstand gestorben, wobei die Schläge gegen den Kopf geführt wurden", sagte Thomas Keiblinger, der Sprecher der Landespolizeidirektion. Darüber hinaus wurde die Pensionistin mit einer Stichwaffe attackiert.

Elf Verletzte bei Unfall mit Schneeraupe in Saalbach

Saalbach - Bei einem Unfall mit einer Schneeraupe am Sonntagvormittag in Saalbach (Bezirk Zell am See) sind elf Personen verletzt worden, eine davon schwer. Das Fahrzeug rutschte 200 Meter unterhalb der "Simal Alm" am Schattberg über eine Böschung ab. In der Raupe saßen insgesamt sechs deutsche Skigäste und fünf Mitarbeiter der Hütte im Alter zwischen 20 und 54 Jahren. Ein 38-jähriger Mitarbeiter der Hütte wurde nach der aufwendigen Bergung mit schweren Kopfverletzungen mit dem Rettungshubschrauber ins Unfallkrankenhaus Salzburg geflogen.

(Schluss) bb/pat

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