03.05.2014 16:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr
Slawjansk/Kiew/Moskau - Die seit gut einer Woche in Slawjansk in der Ostukraine von prorussischen Separatisten als Geiseln festgesetzten Militärbeobachter, vier Deutsche, ein Däne, ein Pole und ein Tscheche, sind wieder frei. Das meldete am Samstag die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa. Die Beobachter wurden an einem Kontrollposten dem Generalsekretär des Europarats, Thorbjörn Jagland, übergeben.
Kämpfe in der Ostukraine ausgeweitet
Kiew/Moskau - Die Ukraine geht immer massiver gegen die prorussischen Separatisten im Osten vor. Am Samstag meldete Kiew erneut schwere Gefechte in der Stadt Kramatorsk, südlich der Separatistenhochburg Slawjansk. Die Unruhen waren am Freitag auch auf Odessa übergesprungen. In der bisher von Kämpfen verschonten Stadt starben mehr als 40 Menschen bei Straßenschlachten und beim Brand eines Gewerkschaftsgebäudes.
Erdrutsch tötete über 2100 Menschen in Afghanistan
Kabul - Bei dem Erdrutsch in einer abgelegenen Bergregion Afghanistans sind Freitagfrüh mehr als 2.100 Menschen ums Leben gekommen. Ein Sprecher der nordöstlichen Provinz Badachschan teilte mit, nach der hohen Vermisstenzahl hätten sich die schlimmsten Befürchtungen bestätigt. Bei dem Unglück seien die Angehörigen von 300 Familien getötet worden. Bis Samstag hatte man erst rund 260 Leichen geborgen.
Spindelegger für Steuerreform - aber erst später
Wien - Finanzminister Michael Spindelegger (ÖVP) hat am Samstag "Im Journal zu Gast" im ORF-Radio bekräftigt, dass vor einer Steuerreform erst einmal Spielraum geschaffen werden müsse. In der Standortdebatte will sich der Vizekanzler mit Leitbetrieben an einen Tisch setzen. Bei der EU-Wahl glaubt der ÖVP-Chef an einen erneuten Sieg seiner Partei.
ÖGB-Präsident greift Plachutta nach Kündigung an
Wien - Nach "Flash-Mobs" vor dem Lokal und einem sogenannten "Shit-Storm" im Internet gegen Plachutta-Chef Mario Plachutta wegen eines Kellners den er wegen Zuckerns von Erdbeeren feuerte, schaltet sich nun gar der oberste Gewerkschafter Österreichs, Erich Foglar, in die Causa ein. Gegenüber der Zeitung "Österreich" spricht der ÖGB-Präsident von einem "extremen Missgriff des Chefs".
USA: Israel Schuld am Ende der Friedensgespräche
Tel Aviv/Washington - Die USA werfen Israel nach einem Zeitungsbericht die Sabotage der Friedensgespräche mit den Palästinensern vor. "Es gibt viele Gründe für den Fehlschlag der Friedensbemühungen, aber das israelische Volk sollte die bittere Wahrheit nicht ignorieren, dass die Hauptsabotage von den Siedlungen ausging", zitierte die Zeitung "Yediot Ahronot" am Samstag US-Diplomaten.
Sinn-Fein-Chef Adams bleibt in Polizeigewahrsam
Belfast - Die Polizei in Nordirland hat am Samstag das Verhör von Gerry Adams fortgesetzt. Ein Richter in Belfast hatte am Freitagabend dem Ersuchen der Polizei stattgegeben, die Frist für das Verhör des 65-jährigen Vorsitzenden der pro-irischen Partei Sinn Fein um weitere 48 Stunden - bis zum Sonntagabend - zu verlängern.
(Schluss) bb/ral/pin
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