02.06.2013 13:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 13.00 Uhr
Wien - Die schweren Niederschläge haben in weiten Teilen Österreichs Hochwasseralarm ausgelöst. Betroffen waren vor allem Vorarlberg, das Tiroler Unterland, weite Teile Salzburgs und in Oberösterreich das Salzkammergut, das Innviertel und der Donauraum. In Niederösterreich wird die Situation immer prekärer. In Taxenbach im Pinzgau wurde nach einem Murenabgang nach zwei Vermissten gesucht.
Hochwasser auch in Deutschland und Tschechien
- Auch in Deutschland und Tschechien gibt es in mehreren Gegenden Hochwasser. In der Nacht haben überlaufende Flüsse weitere Straßen in Bayern, Sachsen und Baden-Württemberg überschwemmt. Die Städte Passau und Rosenheim riefen Katastrophenalarm aus. In Tschechien stürzte ein Haus wegen des matschigen Untergrunds ein. Die Besitzerin starb. An zwei Flüssen wurden drei Wassersportler vermisst.
FPÖ-Chef Strache schon im Wahlkampf-Modus
Wien - FPÖ-Chef Strache hat sich am Sonntag in der ORF-"Pressestunde" bereits in Vor-Wahlkampfstimmung gezeigt. Seine Freiheitlichen bewarb er als "soziale Heimatpartei für alle Leistungsträger". Ausländerfeindlichkeit will sich Strache nicht nachsagen lassen, vielmehr sei er "der leidenschaftliche Österreich-Vertreter". Neuerlich plädierte Strache für ein Euro-Ende.
Energietechnik-Firmen 2012 mit 3,5 Mrd. Umsatz
Wien - Österreichische Energietechnik-Unternehmen haben 2012 laut einer Marktstudie in den Bereichen Biomasse, Photovoltaik, Solarthermie und Wärmepumpen mit rund 28.000 Beschäftigten 3,5 Mrd. Euro Umsatz erzielt. Energietechnik aus Österreich sei auch ein Exportschlager, betonte Infrastrukturministerin Bures. Demnach stammen zwei von drei in Deutschland installierten Biomassekesseln aus Österreich.
Ägyptens Senat für verfassungswidrig erklärt
Kairo - Der Streit zwischen Justiz und Regierung in Ägypten geht weiter. Am Sonntag erklärte der Oberste Verfassungsgerichtshof das Gesetz, das die Grundlage für die Wahl des Senats bildet, für verfassungswidrig. Der Senat dürfe jedoch im Amt bleiben, bis ein neues Parlament gewählt sei. Wann dies der Fall sein wird, ist noch unklar. Präsident Mursi hatte zuletzt für Oktober Wahlen in Aussicht gestellt.
Erneut Zusammenstöße in der Türkei
Istanbul - Obwohl sich die türkische Polizei vom zentralen Istanbuler Taksim-Platz zurückgezogen hat, kam es auch in der Nacht auf Sonntag erneut zu Zusammenstößen zwischen Polizei und Demonstranten in Istanbul und Ankara. Wie türkische Medien berichteten, versuchten Demonstranten zu den Sitzen der konservativen AKP von Premierminister Erdogan vorzudringen. In beiden Städten setzte die Polizei Tränengas ein.
Milliarden-Vermögen Gaddafis in Südafrika entdeckt
Tripolis/Pretoria - Ein geheimes Vermögen des früheren libyschen Diktators Gaddafi von mehr als einer Milliarde Dollar (768,88 Mio. Euro) ist laut Medienberichten in Südafrika entdeckt worden. Das Finanzministerium in Pretoria habe bestätigt, dass libysche Ermittler Anspruch auf Geldeinlagen, Diamanten und Gold in südafrikanischen Banken erhoben hätten, berichtete die südafrikanische "Sunday Times" am Sonntag.
Spanier sehnen sich nach neuen Parteien
Madrid - Im Eurokrisen-Land Spanien sehnen sich die Wähler nach politischem Wandel. Laut einer aktuellen Umfrage der Zeitung "El Pais" halten knapp vier Fünftel der Wähler die etablieren Parteien für ununterscheidbar. Das Ergebnis lässt aber nicht auf politische Apathie schließen: 70 Prozent wünschen sich Neugründungen vor den nächsten Wahlen 2015.
(Schluss) jw/ck

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