18.08.2018 13:01:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 13.00 Uhr
New York - Der frühere UNO-Generalsekretär Kofi Annan ist am Samstag im Alter von 80 Jahren nach kurzer Krankheit gestorben. Dies teilte seine Stiftung am Samstag mit. Er habe "während seines gesamten Lebens für eine gerechtere und friedlichere Welt" gekämpft, heißt es in der Mitteilung der Stiftung. 1997 wurde der aus Ghana stammende Annan als erster Politiker aus Subsahara-Afrika UNO-Generalsekretär. Fünf Jahre später hatte er sich international einen solchen Ruf erworben, dass seine Wiederwahl unumstritten war. 2001 erhielt er zusammen mit den Vereinten Nationen den Friedensnobelpreis.
Ministerin Kneissl traut sich - Putin auf Kurzbesuch
Wien/Gamlitz - Österreichs Außenministerin Karin Kneissl (FPÖ) gibt am Samstag in der Südsteiermark dem Unternehmer Wolfgang Meilinger das Ja-Wort. Rund 100 Gäste werden zu der Trauung kurz nach Mittag in Gamlitz erwartet, darunter auch Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ). Als prominentester Besucher aus dem Ausland wird der russische Präsident Wladimir Putin kommen. Die Polizei wird nicht zuletzt deshalb mit Hunderten Beamten im Einsatz sein.
Regierung verspricht größeres Plus für kleine Pensionen
Wien - Nach der Bekanntgabe des für die Pensionsanpassung relevanten Inflationswertes von rund zwei Prozent für 2019 kündigt die schwarz-blaue Regierung nun ein "kräftiges Plus" bei den kleinen Pensionen an. Diese sollen nicht nur an die Inflation angepasst, sondern darüber hinaus stärker angehoben werden. Der SPÖ-Pensionistenverband fordert eine Anpassung von mindestens vier Prozent.
Kern nennt Doskozil-Kritik an SPÖ "obskur"
Wien - Die Kritik des burgenländischen Landesrates Hans Peter Doskozil, dass sich die SPÖ mit "grün-linker Fundi-Politik" selbst abschaffe, ist für Parteichef Christian Kern "obskur". "Wenn die 29-Prozent-Partei SPÖ versuchen würde, eine Drei-Prozent-Partei wie die Grünen zu kopieren, dann wäre sie wohl meschugge", sagte Kern in der am Montag erscheinenden Ausgabe des "profil". In der Sonntag-Ausgabe der Tageszeitung "Österreich" ergänzt Kern, Doskozils Einschätzung "war schlicht falsch. Das kann vorkommen." Die SPÖ-interne Debatte hält Kern aber für einen "Sturm im Wasserglas", unterschiedliche Flügel in der Partei könne er "nicht wirklich wahrnehmen".
Trauerfeier für Opfer des Brücken-Einsturzes in Genua
Genua - In Genua hat Samstagmittag die staatliche Trauerfeier für die Opfer des Brückeneinsturzes vom Dienstag begonnen. Im Beisein der Staats- und Regierungsspitzen begann die Zeremonie in einer Messehalle. Allerdings blieben etliche Angehörige der Trauerfeier fern. Einige ziehen private Trauerfeiern in ihren Heimatorten vor, andere boykottierten die Veranstaltung aus Protest gegen die Regierung. In der Nacht auf Samstag hatten Rettungskräfte in den Trümmern der Brücke weitere Todesopfer entdeckt. Damit stieg die Zahl der Toten auf 41.
Bombe bei Angriff auf Schulbus im Jemen kam aus den USA
Sanaa - Die bei dem Luftangriff auf einen Schulbus im Jemen mit 51 Toten verwendete Bombe stammte dem Nachrichtensender CNN zufolge aus den USA. Unter Berufung auf Munitionsexperten berichtete der Sender am Freitag, es handle sich um eine lasergesteuerte Mk 82-Bombe der Rüstungsfirma Lockheed Martin. Washington habe sie im Zuge eines Deals des US-Außenministeriums mit Riad an Saudi-Arabien verkauft, hieß es weiter. Unter den 51 Toten des Bombardements vom 9. August waren nach Angaben des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) 40 Kinder.
Überschwemmungen in Indien schlimmste Flut seit 100 Jahren
Neu-Delhi - Der südindische Bundesstaat Kerala ist nach Regierungsangaben von der verheerendsten Flut der letzten 100 Jahre getroffen worden. "80 Dämme sind gebrochen, 324 Menschen gestorben", twitterte Regierungschef Pinarayi Vijayan. Die Lage solle als nationale Katastrophe eingestuft werden, forderte er. Regierungschef Narendra Modi ordnete am Samstag Luftbildaufnahmen an und versprach, Nothilfe nach Kerala zu schicken. Mehr als 223.000 Menschen hätten ihre Häuser verlassen müssen, sie seien in den mehr als 1.500 Rettungscamps untergekommen.
(Schluss) hhi/str
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