27.01.2018 13:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 13.00 Uhr
Wien - Der scheidende Wiener Bürgermeister und Parteichef der Wiener Sozialdemokraten, Michael Häupl, hat sich am Samstag für das jahrzehntelange Vertrauen in ihn bedankt. Nach seiner rund 40-minütigen Rede am Parteitag der Wiener SPÖ würdigten ihn die Genossen mit Standing Ovations und Jubel. Er appellierte in seiner Abschiedsrede für innerparteilichen Zusammenhalt. Für seine Nachfolge bewerben sich Wohnbaustadtrat Michael Ludwig und der geschäftsführende Parlamentsklubobmann Andreas Schieder.
Van der Bellen fordert Rücktritt Landbauers
Wien/St. Pölten - Bundespräsident Alexander Van der Bellen fordert nach dem Nazi-Lieder-Skandal bei der Burschenschaft Germania den Rücktritt des niederösterreichischen FPÖ-Spitzenkandidaten und langjährigen Germania-Vizeobmannes Udo Landbauer. Tritt er nicht zurück, "dann hat die FPÖ ein Problem", sagt Van der Bellen im ORF-Radio. "Ein lächerlich Machen des Massenmords im Zuge des Holocausts, ein lächerlich Machen der Vergasung von Millionen Juden in Auschwitz, ich meine, wo sind wir denn", so Van der Bellen im Ö1-Interview.
RH-Präsidentin kritisiert Teile des Regierungsprogramms
Wien - Ziemlich kritisch kommentiert Rechnungshof-Präsidentin Margit Kraker im "Standard"-Interview Teile des Regierungsprogramms und einige konkrete Vorhaben. In der Rechtsbereinigung vermisst sie ebenso Entscheidungen wie bei der Mindestsicherung, bei der Sozialversicherungs-Reform werde "nur Türschildpolitik" betrieben. Und im schwarz-blauen Programm fehle "über weite Strecken" die Finanzierung.
Mindestens 40 Tote nach Anschlag in Kabul
Kabul - Bei einem Anschlag in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind am Samstag nach offiziellen Angaben mindestens 40 Menschen getötet worden. 140 weitere Menschen seien verletzt worden, sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums. Die Tat wurde offenbar von einem Selbstmordattentäter verübt, der seinen Sprengsatz in einem Rettungswagen versteckt hatte. Zu dem Anschlag bekannten sich die radikalislamischen Taliban.
Berlusconi verspricht sehr europafreundliche Regierung
Rom - Der frühere italienische Regierungschef Silvio Berlusconi verspricht eine sehr europafreundliche Regierung in Rom, sollte seine Mitte-Rechts-Allianz die Parlamentswahlen am 4. März gewinnen. Die neue Regierung werde sich jedoch um eine EU bemühen, die der Vision der EU-Gründungsväter näher sei. "Die EU muss ein großer Freiheitsraum der Völker und nicht technokratischer Oligarchen sein", sagte Berlusconi in einem Interview. Wichtig sei, eine gemeinsame Außen- und Verteidigungspolitik aufzubauen.
Tödlicher Kellerbrand in Wien-Margareten
Wien - Bei einem Kellerbrand in Wien-Margareten ist in der Nacht auf Samstag eine 31-jährige Frau ums Leben gekommen. Nach Angaben der Einsatzkräfte sprang sie in Panik aus einem Fenster und stürzte in den Innenhof. Sie starb noch am Unglücksort. Nachdem das Feuer gelöscht war, entdeckten Feuerwehrleute in einer Wohnung eine weitere, bereits stark verweste Leiche einer 61-jährigen Frau. Laut Polizei hat dieser Todesfall nichts mit dem Brand zu tun.
Paris wappnet sich für Hochwasser
Paris - Der Hochwasser-Alarm hält Paris weiter in Atem. Der Pegel der Seine stieg in der Nacht auf Samstag weiter an. An der Austerlitz-Brücke wurden in der Früh 5,69 Meter gemessen. Der Fluss soll am Wochenende mit bis zu sechs Metern seinen Höchststand erreichen, wie der Hochwasser-Informationsdienst Vigicrues mitteilte. Im Großraum der französischen Hauptstadt mussten bis Samstag mehr als 650 Menschen ihre Wohnungen verlassen, fast 1.400 Haushalte waren ohne Strom.
Erster Grand-Slam-Titel für Caroline Wozniacki
Melbourne - Caroline Wozniacki hat am Samstag erstmals ein Grand-Slam-Turnier gewonnen. Die Dänin setzte sich im dramatischen Endspiel der Australian Open in Melbourne gegen die Rumänin Simona Halep nach 2:49 Stunden mit 7:6(2),3:6,6:4 durch. Die 27-jährige Wozniacki löst damit am Montag Halep auch als Nummer 1 der Tennis-Welt ab. Wozniacki kassiert für den Titel als 4 Mio. australische Dollar (2,60 Mio. Euro) brutto, ihre unterlegene Gegnerin darf sich mit der Hälfte trösten.
(Schluss) cg/pat

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