26.05.2016 13:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 13.00 Uhr

G-7-Staaten beraten über unsichere Lage der Weltwirtschaft

Ise-Shima - Mit Beratungen über Gefahren für die Weltwirtschaft haben die Staats- und Regierungschefs der G-7-Länder ihr Gipfeltreffen im japanischen Ise-Shima begonnen. Zuvor begrüßte Japans Ministerpräsident Shinzo Abe seine Gäste am Donnerstag an einem der heiligsten Schreine des Landes. EU-Ratspräsident Donald Tusk rief die G-7 auf, ihre Anstrengungen in der Flüchtlingskrise zu steigern. Bindende Beschlüsse fassen die G-7-Staaten bei ihren Gipfeln generell nicht.

Juncker zu Erdogans Drohungen: "Werden keine Effekt haben"

Ise-Shima - Im Streit um die Visafreiheit für Türken hält EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker die Drohungen des türkischen Staatschefs Recep Tayyip Erdogan für wirkungslos. "Drohungen sind nicht die besten diplomatischen Instrumente, die man anwenden kann", sagte Juncker am Donnerstag beim G-7-Gipfel in Japan. "Sie werden keinerlei Effekt haben." Die EU erwarte, dass die Türkei sich an ihre Verpflichtungen halte. Erdogan hatte einen Bruch der Abmachungen mit der EU angedroht.

Lager Idomeni ist laut griechischen Medien fast leer

Idomeni - Das Flüchtlingslager von Idomeni an der mazedonisch-griechischen Grenze soll bald ganz geräumt sein. Wie griechische Medien übereinstimmend berichteten, befanden sich am Donnerstag nur noch rund 1.000 Menschen dort. Auch diese sollen bald in andere Lager gebracht werden. Rund 3.000 Menschen waren nach Behördenangaben am Dienstag und Mittwoch in organisierten Flüchtlingslagern untergebracht worden. Vor Beginn der Räumung schätzten die Behörden die Zahl der Migranten aber auf 8.000.

Rechte EU-Abgeordnete warnen vor neuer Flüchtlingswelle

Brüssel - Mehrere EU-Abgeordnete rechtsgerichteter Parteien haben vor einer neuen Flüchtlingswelle in Europa gewarnt. Die Chefin des französischen Front National, Marine Le Pen, sagte am Donnerstag in Brüssel, Europa könne nicht hunderttausende Menschen aufnehmen. Das UNHCR leiste nicht nur humanitäre Hilfe, sondern übe auch Druck auf die Politik aus, damit es keine Grenzen gebe, kritisierte Le Pen. FPÖ-Delegationsleiter Harald Vilimsky befürchtet eine Versiebenfachung der Asylanträge.

U-Haft von in A4-Flüchtlingsdrama Beschuldigten verlängert

Nickelsdorf/Neusiedl am See/Eisenstadt - Neun Monate nach dem Erstickungstod von 71 Flüchtlingen in einem an der A4 im Burgenland entdeckten Kühl-Lkw ist die Untersuchungshaft über die fünf mutmaßlichen Schlepper, gegen die in Ungarn ein Gerichtsverfahren läuft, um weitere drei Monate bis zum 29. August verlängert worden. Die Ermittlungen werden gegen die vier Bulgaren und einen Afghanen in der südungarischen Stadt Kecskemet geführt. Der Prozess soll voraussichtlich im Herbst beginnen.

Familien Porsche und Piech reichste Österreicher

Wien - Die Familien Porsche und Piech liegen in der "trend"-Rangliste der 100 reichsten Österreicher auch heuer an erster Stelle. Laut "trend" reduzierte sich ihr Vermögen jedoch aufgrund des VW-Abgasskandals um rund 30 Mrd. Euro auf 35,4 Mrd. Euro. Mit einigem Abstand folgen wie im Jahr zuvor Red-Bull-Eigentümer Dietrich Mateschitz mit 8,25 Mrd. Euro und die Familie Flick mit 7,35 Mrd. Euro. Nach Jahren stetiger Zuwächse sind die 100 reichsten Österreicher heuer etwas "ärmer" geworden.

Mindestens drei Tote bei Explosion in Chemiefabrik in Mumbai

Mumbai (Bombay) - Die Explosion eines Druckkessels in einer Chemiefabrik nahe der indischen Stadt Mumbai (früher Bombay) hat mindestens drei Menschen das Leben gekostet. Das bestätigte die lokale Polizei am Donnerstag. Mehr als 100 Menschen wurden demnach verletzt. Schockwellen der Explosion um 11.40 Ortszeit waren noch drei bis vier Kilometer von der Unfallstelle entfernt zu spüren. Die Fabrik befindet sich im Ortsteil Dombivali der Stadt Thane, rund 50 Kilometer entfernt vom Zentrum der Stadt.

Letzte Teile der Costa Concordia im Hafen Genua abgebaut

Genua/Grosseto - Fast zwei Jahre sind vergangen, seitdem das havarierte Kreuzfahrtschiff Costa Concordia zur Abwrackung von der Insel Giglio zum Hafen Genua geschleppt wurde. Die Zerstückelung des Unglücksschiffes, in dem am 13. Jänner 2012 insgesamt 32 Menschen ums Leben gekommen waren, ist fast abgeschlossen. Nur kleinere Teile sind übriggeblieben. 25.800 Tonnen Material wurden aus dem Schiff im Besitz der Reederei "Costa Crociere" geholt, 82 Prozent davon konnten recycelt werden.

(Schluss) str/jw

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