21.10.2017 11:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 11.00 Uhr

Kurz setzt Sondierungsgespräche fort

Wien - ÖVP-Obmann Sebastian Kurz setzt seine Sondierungsgespräche am Samstag fort. Am Vormittag ist zunächst Peter Pilz geladen, am frühen Nachmittag kommt dann FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache. Am Freitag lotete Kurz mit NEOS-Chef Matthias Strolz potenzielle Zwei-Drittel-Materien aus, bei der die NEOS die Mehrheit sicherstellen könnten. Erfreut zeigte sich Strolz darüber, dass es "eine Art Arbeitsübereinkommen" mit der Opposition in ausgewählten Sachthemen geben soll.

35 Prozent präferieren laut Umfrage Schwarz-Blau

Wien - 35 Prozent der Österreicher präferieren nach einer aktuellen Umfrage im Auftrag des Nachrichtenmagazins "profil" eine Koalition aus ÖVP und FPÖ und sprechen dieser die größte Problemlösungskompetenz zu. Laut der Umfrage trauen hingegen nur 17 Prozent der Befragten einer ÖVP-SPÖ-Koalition zu, zukünftige Herausforderungen zu meistern. Zwölf Prozent sagen das über eine rot-blaue Regierung, fünf Prozent über eine ÖVP-Minderheitsregierung. Zehn Prozent halten eine andere Koalitionsvariante für die beste Wahl.

Parlamentswahlen in Tschechien werden fortgesetzt

Prag - In Tschechien werden am Samstag die zweitägigen Parlamentswahlen fortgesetzt. Seit 8.00 Uhr haben die Wahllokale erneut geöffnet. Um 14.00 Uhr wird die Abstimmung endgültig beendet, sofort danach wird die Auszählung der Stimmen beginnen. Es sind keine Exit Polls vorgesehen. Mit ersten Ergebnissen kann am Nachmittag gerechnet werden. Favorit der Wahlen ist die Protestbewegung ANO des Milliardärs Andrej Babis. Am Freitag, dem 1. Wahltag, zeichnete sich eine hohe Wahlbeteiligung ab.

Zahlreiche Tote bei Gefechten mit Islamisten in Ägypten

Kairo - Bei schweren Gefechten mit islamistischen Kämpfern sind in Ägypten nach Angaben aus Sicherheitskreisen mindestens 35 Soldaten und Polizisten getötet worden. Wie aus diesen Quellen und von Ärzten am Freitag verlautete, lieferten sich die Sicherheitskräfte in der Wüstensiedlung Bahariya, 370 Kilometer südwestlich von Kairo, Kämpfe mit den Islamisten. Die Oase Bahariya liegt im ägyptischen Teil der Libyschen Wüste und ist auch ein Anziehungspunkt für Touristen.

800 britische Touristen simulierten Vergiftung in Spanien

Madrid - Die spanische Polizei hat 800 britische Touristen ermittelt, die nach einem Urlaub auf den Balearen mutmaßlich eine Lebensmittelvergiftung simulierten und damit Schadenersatz ergaunern wollten. Der Polizei liegt eine Liste mit 77 Firmen vor, die sich offenbar auf diese Betrugsmasche spezialisiert haben und Touristen ihre Dienste anbieten. Seit 2016 verzeichneten Hotels auf Ibiza, Mallorca und Menorca einen Anstieg der Klagen wegen angeblicher Lebensmittelvergiftung um 700 Prozent.

Experten schließen Krebstod von Lyriker Pablo Neruda aus

Santiago de Chile - Der chilenische Lyriker Pablo Neruda ist nach Einschätzung internationaler Experten nicht wie von der Militärjunta seinerzeit behauptet an Krebs gestorben. Diese Erklärung für den Tod des Literaturnobelpreisträgers im Jahr 1973 könne "mit hundertprozentiger Gewissheit" ausgeschlossen werden, sagten Wissenschafter in Santiago de Chile. Das wirft erneut die Frage auf, ob der Dichter und Gegner des Militärmachthabers Augusto Pinochet 1973 womöglich vergiftet wurde.

Großbrand bei Abfallentsorgungsbetrieb nahe Eisenstadt

Wulkaprodersdorf - Der am Freitagabend ausgebrochene Großbrand beim Entsorgungsbetrieb Hackl Container in Wulkaprodersdorf (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) könnte die Einsatzkräfte noch Tage beschäftigen. Im Lauf der Nacht waren nach Feuerwehr-Angaben bis zu 340 Feuerwehrleute mit 68 Fahrzeugen im Einsatz. Ihnen gelang es, den Brand unter Kontrolle zu bringen. Doch nun stehen weitere, langwierige Löscharbeiten bevor. Wahrscheinlich wird es bis Montag dauern, bis die letzten Brandherde gelöscht sind.

Weinstein lässt Herausgabe von Unterlagen verhindern

London - Der mit Vergewaltigungsvorwürfen konfrontierte US-Filmproduzent Harvey Weinstein lässt laut "Financial Times" über seine Anwälte die Herausgabe womöglich brisanter Unterlagen über seine Person verhindern. Der Zeitung liegt ein Schriftwechsel zwischen Weinsteins Anwälten und zwei führenden Mitarbeitern der Weinstein Company vor. Diese versuchten bisher vergeblich, Einsicht in die Unterlagen zu bekommen. Die Dokumente sollen "explosives" Material gegen Weinstein enthalten.

(Schluss) mhi/vef

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