24.07.2016 11:01:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 11.00 Uhr

Politische Debatte nach Amoklauf in München beginnt

München (Bayern) - Nach dem Amoklauf in München setzt nun die politische Debatte ein, wie solche Bluttaten künftig verhindert werden können. In den Blickpunkt rücken die Waffengesetze. Der deutsche Innenminister Thomas de Maiziere schließt dabei eine Verschärfung des Waffenrechts nicht aus. Zunächst müsse ermittelt werden, wie sich der 18-jährige Todesschütze die Tatwaffe beschafft habe. Bei dem Amoklauf am Freitagabend vor und im Olympia-Einkaufszentrum wurden neun Menschen getötet.

Clinton und Kaine setzen auf klare Abgrenzung zu Trump

Washington - Kurz vor dem Nominierungsparteitag der US-Demokraten haben sich Hillary Clinton und Tim Kaine als gemäßigte Alternative zu den als extrem kritisierten Positionen der Republikaner empfohlen. Erstmals zogen die Präsidentschaftsbewerberin und ihr frisch ernannter Vizekandidat am Samstag gemeinsam in den Wahlkampf. Bei ihrem umjubelten Auftritt vor Parteianhängern in Florida setzten sie auf klare Abgrenzung zu dem Republikaner Donald Trump, den sie als unversöhnlichen und streitlustigen Politiker mit despotischen Tendenzen porträtierten.

Mindestens zwölf Tote bei Selbstmordanschlag in Bagdad

Bagdad - Bei einem Selbstmordanschlag in der irakischen Hauptstadt Bagdad sind mindestens zwölf Menschen getötet worden. Der Attentäter sprengte sich am Sonntag an einem Kontrollpunkt in einem schiitischen Viertel im Norden der Stadt in die Luft, wie Vertreter der Sicherheits- und Rettungskräfte mitteilten. Demnach wurden mehr als 20 Menschen verletzt. Zunächst bekannte sich niemand zu dem Anschlag, er trägt aber die Handschrift der Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS).

Bootsschlepper in Italien verhaftet: 16 Leichen an Bord

Rom - Die italienische Polizei hat zwei mutmaßliche Schlepper festgenommen. Sie werden beschuldigt, ein großes Boot mit 400 Migranten an Bord bis an die Grenze italienischer Gewässer geführt zu haben. Im Lagerraum wurden die Leichen von 15 Männern und einem Jugendlichen entdeckt, die an Abgasen gestorben sein sollen, wie die Polizei berichtete. Die Festgenommenen stammen sehr wahrscheinlich aus Nigeria oder Somalia. Ihnen wird mehrfacher Mord und Schlepperei vorgeworfen.

Weiter 18.000 Notquartierplätze für Flüchtlinge in Evidenz

Wien - In Österreich werden aktuell rund 18.000 Plätze für einen etwaigen Flüchtlingsansturm in Evidenz gehalten. Betreut wurden und werden diese Notquartiere von Hilfsorganisationen, wobei die Sonderrichtlinie für die Förderungen mit Ende Juni ausgelaufen ist. Seit vergangenem Herbst wurden laut Innenministerium rund 62 Mio. Euro an die NGOs ausbezahlt. Nun gehe es um "Vorhalteleistungen": Für den Fall, dass es wie im vergangenen Jahr kurzfristig großen Bedarf gibt, wird eine Struktur aufrechterhalten, erklärte ein Sprecher des Innenministeriums gegenüber der APA.

45-Jähriger starb im Innviertel bei Unwetter

Freinberg/Perg/Gmunden - Ein Todesopfer haben schwere Unwetter im Innviertel in der Nacht auf Sonntag gefordert. Im Bezirk Schärding trat in Freinberg ein Bach über die Ufer. Ein 45-Jähriger aus Passau, der nach dem Hochwasser sehen wollte, wurde mitgerissen und ertrank. Zuvor hatte er noch sein Auto in Sicherheit gebracht. Unwetter und Hagel wüteten auch im Salzkammergut und dem Mühlviertel. In Oberösterreich waren über 2.000 Feuerwehrleute im Einsatz.

Nach Vorfall am Bahnhof St. Pölten: Mann aus Haft entlassen

St. Pölten - Der 25-jährige Iraker, der am Freitagabend Sprengstoffalarm und eine zweistündige Sperre des St. Pöltener Hauptbahnhofes ausgelöst hatte, ist am Samstagabend aus der Haft entlassen worden. Gegen den Mann dürfte strafrechtlich nichts vorliegen, sagte ein Sprecher der Landespolizeidirektion NÖ auf Anfrage der APA. Bei der polizeilichen Einvernahme am Samstag stellte sich heraus, dass der Iraker kein gültiges Zugticket dabei gehabt und er sich deshalb auf der Toilette versteckt hatte.

Salzburger Festspiele - "Jedermann" mit Wetterpech

Salzburg/Wien - Zum zweiten Mal in Folge war der Premiere des "Jedermann" bei den Salzburger Festspielen kein Wetterglück beschert. Angesichts des Regens musste die Inszenierung des Regieduos Julian Crouch und Brian Mertes am Samstag wie im Vorjahr ohne den Dom als Kulisse auskommen und ins Festspielhaus flüchten. Der Wolkenbruch tat dem Zuspruch aber keinen Abbruch, gab es am Ende doch stehende Ovationen.

(Schluss) vef/mhi/str

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