03.01.2016 11:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 11.00 Uhr
Riad/Teheran/Washington - Die Hinrichtung eines prominenten schiitischen Geistlichen in Saudi-Arabien hat internationale Besorgnis und heftige Proteste ausgelöst. In der iranischen Hauptstadt Teheran stürmten aufgebrachte Demonstranten die saudi-arabische Botschaft. Das geistliche Oberhaupt des Iran, Ayatollah Ali Khamenei, warnte das Königreich vor der "Rache Gottes". "Das ungerechtfertigt vergossene Blut dieses Märtyrers wird rasche Konsequenzen haben", so Khamenei am Sonntag.
15 Tote bei IS-Selbstmordangriff auf irakisches Militär
Bagdad - Bei einem Angriff von fünf Selbstmordattentätern des IS auf einen Militärstützpunkt im Irak sind Sicherheitskreisen zufolge mindestens 15 Soldaten getötet worden. 22 weitere Angehörige der Sicherheitskräfte wurden verletzt. Zwei Attentäter hätten ihr mit Sprengstoff beladenes Fahrzeug vor der Zufahrt der Kaserne nahe der Stadt Tikrit zur Explosion gebracht, drei weitere hätten sich dann im ehemaligen US-Stützpunkt in die Luft gejagt.
Zwei Israelis wegen Anschlag auf Palästinenser angeklagt
Tel Aviv/Lod - Ein halbes Jahr nach einem tödlichen Brandanschlag auf eine palästinensische Familie im Westjordanland sind zwei jüdische Tatverdächtige wegen Mordes angeklagt worden. Einer von ihnen sei minderjährig, berichteten israelische Medien am Sonntag. Der Brandanschlag mit drei Toten im Juli in Duma südöstlich von Nablus hatte international für Entsetzen gesorgt. Dabei war ein 18 Monate altes Kind gestorben.
Wieder Polizeieinsatz an Münchner Bahnhof
München - Die Münchner Polizei hat nach Angaben des Bayerischen Rundfunks (BR) in der Nacht auf Sonntag die Umgebung vor dem Bahnhof im Stadtteil Pasing wegen Sprengstoffalarms evakuiert. Ein Sprecher der Polizei bestätigte zunächst nur, dass es einen Einsatz gab. "Dabei ist nichts Verdächtiges gefunden worden", sagte der Sprecher. Bereits in der Silvesternacht hatte es Terroralarm in München gegeben.
Zweijähriger Flüchtlingsbub in der Ägäis ertrunken
Athen - Ein Zweijähriger ist das erste bekannte Todesopfer der Flüchtlingskrise in der Ägäis in diesem Jahr. Fischer hätten die Leiche des Kleinkindes vor der griechischen Insel Agathonisi aus dem Wasser gezogen, teilte die griechische Küstenwache am Samstag mit. Das überfüllte Boot, in dem der Bub unterwegs gewesen war, war demnach vor der Insel auf Felsen aufgelaufen. Die anderen 39 Insassen konnten gerettet werden.
Heinisch-Hosek für größere Gesamtschul-Testregionen
Wien - Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) kann sich auch größere Gesamtschul-Testregionen vorstellen. Sie stehe zwar weiter zu der Einigung der Bildungsreform-Arbeitsgruppe zur Maximalgröße von 15 Prozent der Schüler bzw. Schulen in einem Bundesland. Einer breiten parlamentarischen "Bewegung auf Mehr" werde sie sich aber "nicht verschließen", sagte sie der APA.
18.270 Einsätze der ÖAMTC-Flugrettung im Jahr 2015
Wien - Die 16 Notarzthubschrauber des ÖAMTC haben im Vorjahr 18.270 mal abgehoben und damit so viele Einsätze absolviert wie nie zuvor. Im Vergleich zu 2014 steigerte sich das Einsatzaufkommen um 1.747 Flüge. Eine Ursache ist laut ÖAMTC im schönen Wetter zu suchen, weshalb es kaum Tage gab, an denen nicht gestartet werden konnte. Die stärksten Steigerungen weisen die Statistiken bei internistischen und neurologischen Notfällen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall aus.
Rallye Dakar begann mit Unfall und 13 verletzten Zuschauern
Buenos Aires - Ein Unfall mit 13 verletzten Zuschauern hat den Prolog zur Rallye Dakar in Argentinien überschattet. Der Mini Cooper der chinesischen Pilotin Guo Meiling kam am Samstag in Arrecifes von der Strecke ab und raste in eine Gruppe von Fans, wie der Veranstalter mitteilte. Mindestens drei verletzte Zuschauer seien nach dem Unglück in einem kritischen Zustand, gab die Feuerwehr bekannt. Bei zehn anderen seien die Verletzungen nicht so schwer. Die Organisatoren brachen den Prolog daraufhin ab.
(Schluss) ik/ck

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