24.03.2025 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Spar-Bedarf für Regierung noch mal deutlich höher

Wien - Der Konsolidierungsbedarf beim Budget ist für die Regierung noch einmal dramatisch gestiegen. War man bisher davon ausgegangen, dass man gut 6,3 Milliarden Euro einsparen muss, um ein EU-Defizitverfahren zu vermeiden, hat sich die Summe nun fast verdoppelt. Wie der "Standard" berichtet, sieht Fiskalrat-Chef Christoph Badelt vier bis fünf Milliarden an weiterem Konsolidierungsbedarf. Entsprechende Informationen gab er heute dem Budgetausschuss.

"Erhebliche Ausfälle" durch Mehrwertsteuerbetrug in EU

Luxemburg - Die finanziellen Interessen der EU und der europäische Binnenmarkt sind bei Importen nicht ausreichend vor einer Hinterziehung der Mehrwertsteuer geschützt, wenn vereinfachte Zollverfahren angewandt werden. Betrug bringt "erhebliche Ausfälle", zeigt ein am Montag veröffentlichter Bericht des Europäischen Rechnungshofs. Die Prüfer warnen vor erheblichen Missbrauchsrisiken. Wegen lascher Kontrollen der EU-Länder sei nicht gesichert, dass die korrekten Steuerbeträge fließen.

Zwei Tourengeher bei Lawinenabgang in Tirol getötet

Sölden - Bei einem Lawinenabgang im Gemeindegebiet des Tiroler Wintersportorts Sölden (Bezirk Imst) sind Montagvormittag zwei einheimische Tourengeher tödlich verletzt worden. Die beiden Männer im Alter von 58 und 60 Jahren wurden von einem kleinen Schneebrett mitgerissen und stürzten zehn Meter in eine Randkluft des dortigen Gletschers ab. Sie konnten nur mehr tot geborgen werden, hieß es von der Alpinpolizei zur APA. Ein weiterer 62-Jähriger wurde verschüttet und verletzt.

Volksanwaltschaft über Jugendstrafvollzug alarmiert

Wien/St. Pölten/Wiener Neustadt - Die Volksanwaltschaft zeigt sich über Missstände im Jugendstrafvollzug alarmiert. Aufgrund nicht ausreichend vorhandener Haftplätze für Erwachsene sind die Jugendabteilungen in den gerichtlichen Gefangenenhäusern Linz und St. Pölten aufgelöst worden. Das führte dazu, dass in der JA St. Pölten fünf Insassen im Alter zwischen 14 und 18 Jahren freie Haftplätze bei Erwachsenen zugewiesen bekamen. In der JA Wiener Neustadt landete ein 16-Jähriger in einem Zehn-Personen-Haftraum.

Hilferuf des grönländischen Regierungschefs vor US-Besuch

Nuuk/Washington - Wenige Tage vor dem ungebetenen Besuch einer hochrangigen US-Regierungsdelegation hat der grönländische Regierungschef Mute Egede einen Hilferuf an die internationale Gemeinschaft gerichtet. "Unsere anderen Verbündeten müssen ihre Unterstützung für uns klar und unzweideutig äußern", sagte Egede der Zeitung "Sermitsiaq". Wenn dies nicht passiere, "wird die Situation von Tag zu Tag eskalieren und die amerikanische Aggression wird zunehmen", warnte er.

Tote bei Anschlag in Israel und Angriffen im Gazastreifen

Haifa - Bei einem Anschlag in der Nähe der israelischen Hafenstadt Haifa ist nach Angaben von Sanitätern ein Mensch getötet worden. "Ein Terrorist hat das Feuer auf Zivilisten eröffnet und wurde sofort von Sicherheitskräften ausgeschaltet", teilte die israelische Polizei am Montag mit. Bei neuen israelischen Angriffen im Gazastreifen wurden den dortigen Behörden zufolge mindestens 21 Palästinenser getötet. Ägypten legte unterdessen einen neuen Vorschlag für eine Gaza-Waffenruhe vor.

Erdoğan nennt İmamoğlu-Proteste "Bewegung der Gewalt"

Ankara/Istanbul/Berlin - Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat die andauernden Proteste gegen die Verhaftung des Istanbuler Bürgermeisters Ekrem İmamoğlu scharf kritisiert. Die Oppositionspartei CHP habe eine "Bewegung der Gewalt" angestachelt, sagte Erdoğan in einer Rede nach einer Kabinettssitzung am Montag in Ankara. Wie unterdessen bekannt wurde, waren in der vergangenen Woche bereits mehr als 1.100 Menschen bei Demonstrationen gegen die Inhaftierung İmamoğlus festgenommen worden.

Erderwärmung langfristig womöglich stärker als gedacht

Potsdam - Die Erderwärmung könnte auf Grund von Rückkoppelungen einer Studie zufolge langfristig deutlich stärker ausfallen als gedacht. Das Pariser Ziel, die Erwärmung bei deutlich unter zwei Grad Celsius zu halten, sei nur in "Szenarien mit sehr niedrigen Emissionen und bei einer geringeren Klimasensitivität als derzeit in der besten Schätzung angenommen" erreichbar, warnte das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) am Montag.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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