22.03.2025 11:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Istanbul - An den neuen Protesten gegen die Festnahme des Istanbuler Bürgermeisters und Oppositionspolitikers Ekrem Imamoglu haben sich nach Angaben seiner Partei allein in Istanbul hunderttausende Menschen beteiligt. "Wir sind 300.000 Menschen", rief der Vorsitzende von Imamoglus Partei CHP, Özgür Özel, am Freitag der vor dem Rathaus versammelten Menge zu. Dabei wurden nach Angaben des türkischen Innenministeriums in mehreren Städten insgesamt 343 Menschen festgenommen.
Flughafen Heathrow wieder vollständig in Betrieb
London - Der Londoner Flughafen Heathrow ist nach einem stundenlangen Stromausfall zurück im Vollbetrieb. "Die Flüge in Heathrow wurden wieder aufgenommen, und wir sind geöffnet und vollständig betriebsfähig", schrieb der Airport Samstagvormittag auf der Online-Plattform X. Alle Terminals und Parkplätze seien geöffnet. Zahlreiche Flieger hoben seit der Früh am geschäftigsten Flughafen Europas ab.
19. "Earth Hour" für Klimaschutz im Südpazifik gestartet
Wien/Wellington - Neuseeland und andere Staaten im Asien-Pazifik-Raum haben am Samstag um 20.30 Uhr (Ortszeit) die "Earth Hour" eingeläutet. In Neuseeland hüllten sich unter anderem der Aussichts- und Fernmeldeturm Sky Tower und die Harbour Bridge in Auckland in Dunkelheit. Im Parlamentsgebäude in der Hauptstadt Wellington blieben ebenfalls die Lichter aus. Auch zahlreiche andere Wahrzeichen in der Region hatten ihre Teilnahme angekündigt.
Plakolm überlegt schärferes Islamgesetz
Wien - Integrationsministerin Claudia Plakolm (ÖVP) erwägt eine Verschärfung des Islamgesetzes. Denn man sehe in der Praxis, dass es mit einzelnen Moscheen Probleme gebe, meinte sie im APA-Interview. Wo Änderungen vorgenommen werden könnten, sei noch Gegenstand von Beratungen. Beim Kopftuch-Verbot für Kinder denkt Plakolm ein Stufen-Modell an. Ob bei einem verlängerten Grundwehrdienst auch der Zivildienst verlängert werden könnte, ließ die zuständige Ministerin offen.
Marterbauer sieht allfälliges EU-Defizitverfahren gelassen
Brüssel/Wien - Finanzminister Markus Marterbauer (SPÖ) sieht einem allfälligen EU-Defizitverfahren gelassen entgegen. Er würde gerne etwas zur Entdramatisierung beitragen wollen, sagte Marterbauer am Samstag im ORF-Radio (Ö1) in der Sendereihe "Im Journal zu Gast". So ein Verfahren sei "kein Hals- und Beinbruch", so der SPÖ-Minister. "Es bedeutet im Wesentlichen, dass man die Budgetmaßnahmen laufend im Quartal mit der Kommission abstimmt. Also, ich fürchte mich davor überhaupt nicht."
Europäer für Gaza-Waffenstillstand, Katz droht mit Annexion
London/Paris/Berlin - Deutschland, Frankreich und Großbritannien fordern in einer gemeinsamen Erklärung eine sofortige Rückkehr zu einem Waffenstillstand in Nahost. Israel griff unterdessen am Samstag nach libanesischen Angaben erneut Ziele im südlichen Libanon an. Zuvor hatte das israelische Militär nach eigenen Angaben drei Raketen aus dem Libanon im Norden Israels abgefangen. Israels Verteidigungsminister droht der Hamas unverhohlen mit der "Annexion" von Gebieten im Gazastreifen.
Verletzte in Russland nach ukrainischen Drohnenangriffen
Moskau - Bei ukrainischen Drohnenangriffen auf mehrere russische Gebiete sind Moskau zufolge sechs Menschen verletzt worden. Laut russischem Verteidigungsministerium wurden in der Nacht auf Samstag über den Regionen Woronesch, Belgorod, Rostow, Wolgograd und Astrachan 47 Drohnen "zerstört oder abgefangen". In Rostow wurden demnach mehrere Wohnungen beschädigt. In Gorlowka in der teilweise von Russland besetzten ostukrainischen Region Donezk sei ein Feuerwehrauto getroffen worden.
Trump leugnet Beteiligung an Abschiebung von Venezolanern
Washington - Im juristischen Konflikt über die Abschiebung von mehr als 200 Venezolanern aus den USA hat US-Präsident Donald Trump bestritten, diese selbst veranlasst zu haben. "Ich weiß nicht, wann es unterzeichnet wurde, weil ich es nicht unterschrieben habe. Andere Leute haben sich darum gekümmert", sagte er am Freitag vor Journalisten. Tatsächlich existiert aber das Dokument mit Trumps Unterschrift.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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