18.03.2025 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Israel nimmt Gaza-Angriffe wieder auf - Hunderte Tote

Gaza/Tel Aviv - Erstmals seit Beginn einer Waffenruhe vor zwei Monaten hat die israelische Luftwaffe wieder massiv Ziele im Gazastreifen bombardiert. Mehr als 400 Menschen wurden nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde bei den verheerenden Angriffen getötet. Palästinensische Medien berichteten auch von vielen getöteten Frauen und Minderjährigen. Mit den neuen Angriffen ist die von internationalen Unterhändlern ausgehandelte Waffenruhe de facto am Ende.

Kreml: 30 Tage keine Schläge gegen Energieanlagen in Ukraine

Washington/Moskau - Der russische Präsident Wladimir Putin hat einem US-Vorschlag zugestimmt, 30 Tage lang alle Angriffe auf die Energieinfrastruktur in der Ukraine einzustellen, wenn Kiew dies auch tut. Das teilte der Kreml nach einem Telefonat Putins mit US-Präsident Donald Trump mit. Allerdings konnten sich Trump und Putin in ihrem Gespräch den Stellungnahmen beider Regierung zufolge nicht auf eine allgemeine Waffenruhe im Ukraine-Krieg einigen.

Bundestag gibt grünes Licht für Milliarden-Finanzpaket

Berlin - Der deutsche Bundestag hat ein Kreditpaket von mehreren hundert Milliarden Euro für Verteidigung, Infrastruktur und Klimaschutz beschlossen. Dazu wurden Änderungen im Grundgesetz mit Zweidrittelmehrheit angenommen. Bevor die Schuldenpläne Realität werden können, muss am Freitag noch der Bundesrat zustimmen. Die Schuldenbremse wird dabei gelockert, um nötige Investitionen zu tätigen. 500 Mrd. Euro sind für ein Sondervermögen vorgesehen. 100 Mrd. fließen in den Klimaschutz.

Dreierkoalition beriet bei Klausur über Industriestrategie

Wien - Die Dreierkoalition hat sich bei ihrer ersten Klausur am Dienstag darauf verständigt, bis zum Jahresende eine neue Industrie- und Standortstrategie zu erstellen. Konkrete Beschlüsse gab es bei dem Treffen im Bundeskanzleramt allerdings nicht. Herausforderungen ergeben sich laut den Parteichefs Kanzler Christian Stocker (ÖVP), Vizekanzler Andreas Babler (SPÖ) und Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (NEOS) vor allem durch die internationale politische Situation.

Lieferando will nicht mehr mit angestellten Radlern liefern

Wien/Amsterdam - Nachdem monatelang um einen KV für Fahrradboten gekämpft worden ist, wird dieser nun zur Makulatur. Denn Lieferando - neben Foodora der Platzhirsch im einspurigen Essenszustellgeschäft - kündigt hunderte Fahrerinnen und Fahrer und stellt die Logistik auf freie Dienstverträge um, bestätigte das Unternehmen auf APA-Anfrage einen "Standard"-Bericht. Österreichweit sind insgesamt etwa 2.000 von 5.000 sogenannten Ridern angestellt unterwegs, der Rest als freie Dienstnehmer.

Opfer der Brandkatastrophe in Nordmazedonien identifiziert

Skopje - Drei Tage nach dem verheerenden Brand bei einem Hip-Hop-Konzert in Nordmazedonien haben die Behörden alle 59 Todesopfer identifizieren können. Wie Innenminister Pance Toskowski am Dienstag mitteilte, liegt die Zahl der Verletzten nach der Brandkatastrophe in der Kleinstadt Kocani im Nordosten des Landes mittlerweile bei 196, darunter sind 20 Minderjährige. 16 Menschen wurden demnach festgenommen und sitzen in Untersuchungshaft.

Überschwemmungen in Spanien fordern mindestens einen Toten

Sevilla - Heftige Unwetter haben am Dienstag den Süden Spaniens heimgesucht und mindestens ein Todesopfer gefordert. Nahe Sevilla, der Hauptstadt der Autonomen Region Andalusien, fanden Einsatzkräfte Medienberichten zufolge eine Leiche ungefähr an dem Ort, an dem ein Ehepaar zuvor als vermisst gemeldet worden war. Die beiden seien in einem Geländewagen unterwegs gewesen, der von den Fluten eines über die Ufer getretenen Baches erfasst worden sei.

Gesetz zum Verbot der Pride Parade in Ungarn beschlossen

Budapest - Im EU-Staat Ungarn sind Versammlungen von Homosexuellen wie die Pride Parade künftig untersagt. Eine entsprechende Änderung des Versammlungsgesetzes ist am heutigen Dienstag vom Parlament in Budapest mit überwältigender Mehrheit von 136 zu 27 Stimmen beschlossen worden. Neben den Abgeordneten der rechtskonservativen Fidesz stimmten auch die rechtsnationale Jobbik-Partei und die rechtsextreme Partei "Mi Haz�nk" (Unsere Heimat) für die Vorlage.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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