12.03.2025 10:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Kreml skeptisch zu US-Vorschlag für Waffenruhe

Jeddah - Der von der ukrainischen Regierung im Grundsatz unterstützte US-Vorschlag für eine 30-tägige Waffenruhe stößt in Russland auf Zurückhaltung. Jede Vereinbarung zur Beendigung des Krieges in der Ukraine müsse die russischen Fortschritte berücksichtigen und auf die Bedenken der Regierung in Moskau eingehen, hieß es am Mittwoch aus ranghohen russischen Regierungskreisen. Dienstagabend hatten die USA die Aussetzung der Ukraine-Militärhilfen mit "sofortiger" Wirkung aufgehoben.

US-Stahl- und Aluminiumzölle - EU kündigt Vergeltung an

Washington/Brüssel - Die Europäische Union hat unmittelbar nach Inkrafttreten von US-Zöllen auf Stahl- und Aluminiumimporte Gegenzölle angekündigt. Die europäischen Zölle würden US-Waren im Wert von 26 Mrd. Euro betreffen, kündigte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Mittwoch an. Es handle sich um rasche und angemessene Reaktionen.

Niederländisches Parlament lehnt EU-Verteidigungsplan ab

Den Haag - Das niederländische Parlament hat mit knapper Mehrheit den Aufrüstungsplan der EU-Kommission abgelehnt. Noch vergangene Woche hatten die EU-Regierungschefs, darunter auch der niederländische Premier Dick Schoof, den Plan gebilligt. Doch nun stimmten auch die Abgeordneten von drei der vier Koalitionsparteien dagegen. Dazu gehört auch die radikal rechte PVV des Rechtspopulisten Geert Wilders. Hauptkritikpunkt ist die mögliche Finanzierung über eine höhere Staatsverschuldung.

2028 soll Entscheidung über Langstreckenraketenabwehr fallen

Wien - Österreich will bis 2028 entscheiden, welches Luftabwehr-Raketensystem für die lange Reichweite angeschafft werden soll. Diesen Zeitrahmen nannte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) am Mittwoch im ORF-Radio. Zu den politischen Umbrüchen in den USA und dazu, dass sich Europa nicht mehr auf die Schutzmacht USA verlassen könne, sagte sie: "Für uns heißt das, dass wir verteidigungsfähig werden müssen", der Aufbauplan 2032+ des Bundesheeres müsse umgesetzt werden.

Pakistans Sicherheitskreise befreiten 155 Geiseln aus Zug

Islamabad - Pakistanische Streitkräfte haben 155 Passagiere aus einem von Separatisten gekaperten Zug in der Provinz Belutschistan im Südwesten des Landes gerettet. Das teilten Sicherheitskreise am Mittwoch mit. Die Regierung erklärte, der Einsatz zur Rettung Dutzender Geiseln sei noch im Gange. Die Separatisten hatten am Dienstag ein Gleis gesprengt und damit den Zug auf der Fahrt von Quetta nach Peshawar gestoppt. Die Balochistan Liberation Army (BLA) bekannte sich zu dem Anschlag.

Oppositionelle Mitte-Rechts-Partei gewinnt Grönland-Wahl

Nuuk/Washington - Inmitten des geopolitischen Ringens um Grönland haben die Bewohner der weltgrößten Insel offenbar für einen Machtwechsel gestimmt. Bei der Parlamentswahl am Dienstag errang die oppositionelle Mitte-Rechts-Partei Demokraatit 29,9 Prozent der Stimmen, geht aus dem Endergebnis hervor. Die Partei befürwortet eine langsame Annäherung an die Unabhängigkeit von Dänemark. Die ebenfalls oppositionelle Naleraq, die eine rasche Unabhängigkeit anstrebt, erzielte 24,5 Prozent.

KSV1870 erwartet heuer keine Entspannung bei Firmenpleiten

Wien - Der Gläubigerschutzverband KSV1870 rechnet aufgrund der anhaltend schwachen Wirtschaftsleistung heuer nicht mit einem Rückgang der zuletzt hohen Insolvenzzahlen. Für 2025 erwartet der Verband zwischen 6.500 und 7.000 Pleiten, das entspräche dem Niveau des Vorjahres. Aktuell seien "keine realistischen Anzeichen erkennbar", dass sich der "bestehende Insolvenzschub" in absehbarer Zeit abschwäche, so KSV-Insolvenzexperte Karl-Heinz Götze am Mittwoch.

Viele Jugendliche sind unzufrieden mit "School-Life-Balance"

Wien - Oberstufenschülerinnen und -schüler verbringen im Schnitt so viel Zeit in der Schule wie Erwachsene in der Arbeit. Mit ihrer "School-Life-Balance" sind laut einer Online-Umfrage des Nachhilfeinstituts LernQuadrat unter 900 Oberstufen-Schülern viele der Jugendlichen allerdings unzufrieden. Im Schnitt bewerteten die Befragten die Vereinbarkeit von Schule und Privatleben mit nur fünf von zehn Punkten. 27 Prozent gaben an, eine sehr schlechte "School-Life-Balance" zu haben.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!