23.02.2025 22:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Berlin - Die oppositionellen Unionsparteien haben die Bundestagswahl in Deutschland am Sonntag mit deutlichem Abstand gewonnen und werden damit voraussichtlich mit CDU-Chef Friedrich Merz den nächsten Kanzler stellen. Nach den ersten Hochrechnungen von ARD und ZDF kommt die rechtspopulistische AfD auf Platz zwei, gefolgt von der bisherigen Kanzlerpartei SPD und den Grünen. Merz will bis Ostern eine Regierung bilden. Der abgewählte Kanzler Olaf Scholz wird aber nicht mitverhandeln.
Macron bei Trump für Gespräche über Ukraine
Washington - US-Präsident Donald Trump empfängt Frankreichs Präsident Emmanuel Macron am Montag im Weißen Haus in Washington. Zentrales Thema des Treffens am dritten Jahrestag des Beginns des russischen Angriffskrieges dürfte die Zukunft der Ukraine sein. Angesichts von Trumps Alleingang bei einer möglichen Friedenslösung für die Ukraine hatte Macron zuletzt europäische Staats- und Regierungschefs zu Krisenberatungen nach Paris gerufen und im Anschluss mit Trump telefoniert.
Selenskyj zu Rücktritt im Tausch für NATO-Beitritt bereit
Kiew (Kyjiw) - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sagt, er sei bereit, sein Amt aufzugeben, wenn dies Frieden in der Ukraine bedeute. So könne er seinen Rücktritt gegen den Beitritt der Ukraine zur NATO eintauschen, erläuterte Selenskyj auf einer Pressekonferenz am Sonntag in Kiew. Er fügte hinzu, er wolle US-Präsident Donald Trump als Partner der Ukraine und nicht nur als Vermittler zwischen der Ukraine und Russland sehen. Nur eine Vermittlung sei "nicht genug".
Hunderttausende bei Beerdigung von Hisbollah-Chef Nasrallah
Beirut - Es ist ein Abschied von einer Führungsfigur und eine Demonstration der Stärke: Die libanesische Hisbollah-Miliz hat bei einer Massenveranstaltung Abschied genommen von ihrem langjährigen Anführer Hassan Nasrallah. Fünf Monate nach dessen Tötung durch das israelische Militär wurde er in einem Beiruter Vorort beerdigt. Israels Armee griff - trotz einer geltenden Waffenruhe - Ziele im Libanon an und ließ während der Zeremonie Kampfjets und Drohnen über Beirut fliegen.
Leichtes Nierenversagen beim Papst aufgetreten
Vatikanstadt - Nach einer Verschlechterung seines Gesundheitszustandes ist bei Papst Franziskus ein leichtes Nierenversagen aufgetreten. Der Zustand des 88-Jährigen sei weiterhin kritisch, er habe jedoch die Atemkrise überwunden. Die Atemkrise, mit der der Papst am Samstag zu kämpfen hatte, sei am Sonntag weitgehend abgeklungen, hieß es in einer Presseaussendung des Vatikans am Sonntagabend.
Warnstreik an Airports Düsseldorf und Köln
Köln/Düsseldorf - Am Köln/Bonner Flughafen hat ein eintägiger Warnstreik der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi begonnen. Passagiere müssen am zweitgrößten Flughafen von Nordrhein-Westfalen mit massiven Flugausfällen und Verzögerungen rechnen. Zur Streikteilnahme aufgerufen sind die Mitarbeiter der Bodenabfertigung. Die Gewerkschaft Verdi rechnet am Kölner Airport mit 200 bis 300 Teilnehmern. Beide Airports haben Verbindungen nach Österreich, die betroffen sein können.
Prozess wegen sexuellen Missbrauchs von fast 300 Kindern
Vannes - In Frankreich beginnt am Montag (13.00 Uhr) ein riesiger Missbrauchsprozess, bei dem ein ehemaliger Chirurg wegen Vergewaltigung und sexuellen Missbrauchs von 299 meist minderjähriger und bewusstloser Patienten vor Gericht steht. Dem 74-jährigen Mediziner wird vorgeworfen, zwischen 1989 und 2014 insgesamt 158 Patienten und 141 Patientinnen missbraucht zu haben. 15 weitere Fälle sah die Staatsanwaltschaft als verjährt an.
EU-Außenminister beraten zu Ukraine und Nahost
Brüssel - Ganz oben auf der Agenda des Treffens der EU-Außenministerinnen und -minister am Montag in Brüssel stehen die Lage in der Ukraine und in Nahost. Das Treffen findet am dritten Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine statt. Beschlossen werden sollte das 16. Sanktionspaket. Im Anschluss an den Rat findet der EU-Israel-Assoziationsrat mit Außenminister Gideon Sa'ar statt. Österreich ist von Interimskanzler und Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) vertreten.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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