10.01.2025 18:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - FPÖ und ÖVP haben am Freitag offiziell die Koalitionsverhandlungen aufgenommen. Als erstes haben sich die Parteien den wohl größten Brocken, die Sanierung des stark angeschlagenen Budgets, vorgenommen. Dazu kam am späteren Vormittag eine Expertengruppe zusammen, die Parteichefs Herbert Kickl und Christian Stocker waren dem Vernehmen nach noch nicht dabei. Die Gruppe soll auch über das Wochenende tagen, erste Ergebnisse werden zu Wochenbeginn erwartet.
Keine Strafe für Trump im Schweigegeldprozess
New York - Der designierte US-Präsident Donald Trump erhält im Prozess um eine Schweigegeldzahlung an eine Pornodarstellerin keine Strafe. Die Verurteilung erfolge als "unconditional discharge" - ohne Haftstrafe, Geldbuße oder Bewährung - erklärte der zuständige Richter Juan Merchan am Freitag. Damit ist der Fall formell abgeschlossen und der Republikaner zehn Tage vor seinem Amtseid offiziell ein verurteilter Straftäter.
Trump will Putin Treffen - Kreml-Chef "erfreut"
Moskau/Washington - Angesichts des Ukraine-Kriegs wollen der künftige US-Präsident Donald Trump und Russlands Staatschef Wladimir Putin einander treffen. Putin wolle, "dass wir uns treffen, und wir sind dabei, das zu organisieren", sagte Trump am Donnerstag (Ortszeit) in seinem Anwesen Mar-a-Lago im US-Bundesstaat Florida. Der Kreml begrüßte am Freitag Trumps "Bereitschaft, Probleme durch Dialog zu lösen", und versicherte, Putin sei "offen" für ein Treffen mit ihm.
Venezuelas Präsident Maduro für dritte Amtszeit angelobt
Caracas - Nach seiner von Vorwürfen massiver Manipulation überschatteten Wiederwahl hat sich der venezolanische Präsident Nicol�s Maduro am Freitag für eine dritte Amtszeit angeloben lassen. Die EU, Großbritannien und die USA gaben umgehend neue Sanktionen gegen hochrangige venezolanische Behörden bekannt. Betroffen war auch der Chef der staatlichen Energiegesellschaft PDVSA, Hector Obregon. Die USA erhöhten ihre Belohnung für die Festnahme von Maduro selbst auf 25 Millionen Dollar.
Erderwärmung 2024 im Schnitt bei 1,6 Grad
Reading/Brüssel - Das Jahr 2024 war einem Report zufolge das erste seit Messbeginn, das weltweit im Schnitt über 1,5 Grad wärmer als im vorindustriellen Mittel gewesen ist. Damit war es zugleich das wärmste je gemessene Jahr, wie der Klimawandeldienst des EU-Programms Copernicus berichtete. In den vergangenen Monaten hatte er ähnliche Vorab-Schätzungen präsentiert. Das Jahr sei neuesten Daten zufolge sogar um 1,6 Grad wärmer als die geschätzte Mitteltemperatur von 1850 bis 1900 gewesen.
Wiener Defizit könnte 2025 auf 3,8 Mrd. Euro steigen
Wien - Schlechte Nachrichten in Sachen Stadtbudget zum Auftakt des Wiener Wahljahres: Das Defizit könnte heuer statt der im Voranschlag prognostizierten 2,2 Mrd. Euro auf 3,8 Mrd. Euro wachsen. Das hat Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ) am Freitag nach einer Sitzung des Finanzausschusses mitgeteilt. Verantwortlich dafür macht er die Budgetpolitik des Bundes. Die Wiener ÖVP wiederum lässt dies nicht gelten und staunt über "erschreckende Zahlen".
Vier Monate auf Bewährung für Missbrauch eines Dreijährigen
Wien - Eine 18-Jährige, die am 10. April 2024 in Wien an ihrem dreijährigen Bruder geschlechtliche Handlungen vorgenommen, diese gefilmt und auf ihrem Handy abgespeichert hatte, ist dafür am Freitagnachmittag am Landesgericht zur Verantwortung gezogen worden. Sie wurde wegen sexuellen Missbrauchs Unmündiger und Herstellung sowie Besitzes von bildlichem sexualbezogenem Kindesmissbrauchsmaterials rechtskräftig zu vier Monaten bedingter Haft verurteilt.
Erste Burgenländer gaben Stimme für Landtagswahl ab
Eisenstadt/Pinkafeld - Die ersten Burgenländer haben ihre Stimme für die Landtagswahl am 19. Jänner bereits abgegeben. Sie nutzten dafür den vorgezogenen Wahltag, der Freitagmittag mit der Öffnung des ersten Wahllokals in Siegendorf (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) begann. Um Punkt 12 Uhr - das Schild mit Pfeil zum Wahllokal wurde gerade erst aufgestellt - spazierten dort schon die ersten Wähler zur Urne.
Wiener Börse schließt nach US-Arbeitsmarktbericht gut behauptet
Wien - Die Wiener Börse hat am Freitag behauptet geschlossen. Der ATX gab anfängliche Gewinne im Tagesverlauf wieder ab und beendete den Tag mit einem kleinen Plus von 0,11 Prozent und 3.651,51 Punkten. An anderen Börsen gab es Verluste. Der am Freitag veröffentlichte US-Arbeitsmarktbericht war überraschend gut ausgefallen, schürte damit aber auch Ängste vor einem strafferen Zinskurs der US-Notenbank. Der Dollar legte in Folge zu, der Euro fiel auf den tiefsten Stand seit 2022.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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