11.12.2024 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Industrieller Hannes Androsch gestorben

Wien/Leoben/Ebensee - Der Industrielle und ehemalige SPÖ-Spitzenpolitiker Hannes Androsch ist am Mittwoch im Alter von 86 Jahren gestorben. Das teilte die Androsch Privatstiftung der APA mit. "Unsere Gedanken sind bei seinen trauernden Angehörigen", hieß es von der Stiftung. Androsch war seinerzeit SPÖ-Finanzminister und galt als "Thronfolger" von SPÖ-Kanzler Bruno Kreisky, bevor er in Ungnade fiel und als Industrieller eine zweite Karriere begann.

OMV kündigt Verträge mit Gazprom

Wien/Moskau - Die OMV kündigt den Gasliefervertrag mit der russischen Gazprom. "OMV Gas Marketing & Trading GmbH (OGMT) hat soeben beschlossen, den österreichischen Liefervertrag mit Gazprom Export (GPE) mit sofortiger Wirkung zu kündigen", heißt es in einer Aussendung der gashub.at am Mittwochabend. Aus OMV-Sicht hat Gazprom "grundlegende Vertragsverstöße begangen", da seit dem 16. November 2024, 06:00 Uhr MEZ, keine Erdgaslieferungen unter diesem Vertrag mehr erfolgt seien.

Syriens Übergangsführer ruft Flüchtlinge zur Rückkehr auf

Rom/Wien - Der Leiter der Übergangsregierung in Syrien nach dem Sturz des Regimes von Machthaber Bashar al-Assad hat die Syrer, die seit dem Beginn des Bürgerkriegs 2011 ihre Heimat verlassen haben, zur Rückkehr aufgerufen. "Unser erstes Ziel ist die Wiederherstellung von Sicherheit und Stabilität in allen Städten Syriens", sagte Mohammed al-Bashir im Interview mit der italienischen Tageszeitung "Corriere della Sera" (Mittwoch). Zweites Ziel sei die Flüchtlingsrückkehr.

Mutter nach Tötung von Baby in Wien geständig

Wien - Nach der Tötung eines neugeborenen Buben in einem Hotel in Wien-Simmering, dessen Leiche am Montag in einem Müllsack entdeckt wurde, hat die Mutter ein Geständnis abgelegt. Wie ein Polizeisprecher der APA am Mittwochvormittag in Berufung auf den vorläufigen Obduktionsbericht erklärte, dürfte das Kind erwürgt worden sein. Die 21-Jährige soll noch im Lauf des Tages in eine Justizanstalt eingeliefert werden. Ihr Partner bleibt auf freiem Fuß.

Kickl und drei FPÖ-Mandatare im Nationalrat "ausgeliefert"

Wien - Der Nationalrat hat die Immunität von FPÖ-Chef Herbert Kickl sowie jene der FPÖ-Abgeordneten Martin Graf, Harald Stefan und Norbert Nemeth aufgehoben. Dafür stimmten am späten Mittwochnachmittag alle Parteien außer den Freiheitlichen selbst. Eine Debatte gab es um die Vorsitzführung von Nationalratspräsident Walter Rosenkranz (FPÖ), der sich gegen den Vorwurf, das Auslieferungsbegehren gegen Graf, Stefan und Nemeth zurückgehalten zu haben, vehement verteidigte.

Scholz stellt Vertrauensfrage im Deutschen Bundestag

Berlin - Gut drei Jahre nach seinem Amtsantritt stellt Deutschlands SPD-Kanzler Olaf Scholz im Deutschen Bundestag die Vertrauensfrage. Damit soll eine vorgezogene Bundestagswahl am 23. Februar herbeigeführt werden. Er ließ das Schreiben am Mittwoch wie geplant von einem Boten der Bundestagspräsidentin Bärbel Bas überbringen. Es gilt als sicher, dass Scholz keine Mehrheit bekommt. In dem Fall hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier 21 Tage Zeit, den Bundestag aufzulösen.

Afghanischer Taliban-Minister Haqqani bei Anschlag getötet

Kabul - In Afghanistan ist der Flüchtlingsminister des radikalislamischen Taliban-Regimes, Khalil Haqqani, bei einem Attentat getötet worden. Wahrscheinlich mehrere Attentäter lösten laut Taliban-Angaben eine Explosion auf dem Gelände des Flüchtlingsministeriums in Kabul aus, die den Minister und sechs weitere Menschen tötete. Die Taliban sehen die Extremistenmiliz Islamischer Staat (IS) hinter dem Anschlag. Eine IS-Stellungnahme oder eine Bekennerbotschaft lagen zunächst nicht vor.

Haftstrafen nach Gewaltattacken in Amsterdam gefordert

Amsterdam - Mehr als einen Monat nach den heftigen Gewaltattacken gegen israelische Fußballfans in Amsterdam hat die Staatsanwaltschaft Haftstrafen von bis zu zwei Jahren gegen die ersten drei Angeklagten gefordert. Sie hätten Gewalttaten verübt beziehungsweise dazu aufgerufen, sagte der Anklagevertreter in Amsterdam. Die Gewaltexplosion habe auch international geschockt, hieß es seitens der Staatsanwaltschaft weiter.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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