28.11.2024 22:31:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Großangriff mit Streumunition auf ukrainisches Energiesystem

Kiew (Kyjiw)/Washington - Die Ukraine hat am Donnerstag massive russische Luftangriffe auf das ganze Land gemeldet. Besonders betroffen war die Energieinfrastruktur, schrieb der ukrainische Energieminister Herman Haluschtschenko auf Facebook. Nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj wurden dabei Marschflugkörper mit Streumunition eingesetzt. Mehrere Atomkraftwerke wurden laut Insidern vom Netz genommen. Millionen Menschen wurden von der Stromversorgung abgeschnitten.

KTM AG bringt Antrag auf Sanierungsverfahren ein

Mattighofen - Der oberösterreichische Motorradhersteller KTM AG bringt am Freitag beim Landesgericht Ried im Innkreis aller Voraussicht nach einen Antrag auf ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung ein. Dieser umfasst auch die Töchter KTM Components GmbH sowie KTM F&E GmbH. Mit einer "Redimensionierung" hofft man den Bestand der KTM-Gruppe zu sichern. Laut Arbeiterkammer sind rund 3.400 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer betroffen, die um ihre Jobs und um ihre Gehälter bangen.

Präsidentenwahl in Rumänien: Stimmen werden neu ausgezählt

Bukarest/Wien - Rumäniens Verfassungsgericht hat am Donnerstag die Neuauszählung aller Stimmen bei der umstritten Präsidentenwahl angeordnet. Die beispiellose Entscheidung heizt die bereits angespannte Stimmung im Land noch mehr an. Zwei unterlegene Kandidaten hatten die Wahl angefochten mit der Begründung, dass der Erstrundenwahlsieger, der Rechtsradikale Calin Georgescu, seine Wahlkampffinanzierung nicht offengelegt habe.

Netanyahu droht Hisbollah mit Wiederaufnahme des Kriegs

Beirut/Sanaa - Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hat mit einer Fortsetzung des Kriegs gedroht, sollte die libanesische Hisbollah die Waffenruhe brechen. Er habe die Armee angewiesen, sich für diesen Fall auf einen "intensiven Krieg" vorzubereiten, sagte der Regierungschef in einem Interview des Senders Channel 14. Die Waffenruhe könnte von kurzer Dauer sein, so Netanyahu. Was genau er unter einer Verletzung des Abkommens versteht, ließ er offen.

Auf Koralmbahn folgt nach Bauabschluss jetzt die Testphase

Groß St. Florian/Klagenfurt - Nach 26 Jahren Bauzeit wurde am Donnerstag die bauliche Fertigstellung der 130 Kilometer langen Koralmbahn zwischen Graz und Klagenfurt gefeiert. Bis zum ersten regulären Zug im Dezember 2025 stehen laut ÖBB noch Testfahrten und Einschulungen für das Personal an. "Konkurrenzlos gut, konkurrenzlos schnell" werde die neue Verbindung, sagte Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne). Künftig soll eine Fahrt zwischen Graz und Klagenfurt 45 Minuten dauern.

Personalvertretungswahl abgeschlossen - Warten auf Ergebnis

Wien - Die letzte große Wahl des Jahres 2024 ist geschlagen. Am Donnerstagnachmittag haben bei der Personalvertretungswahl des Bundes die letzten Wahllokale geschlossen. Bis 21 Uhr lagen noch wenige Ergebnisse in den zentralen Bereichen vor. Aus Gewerkschaftskreisen hieß es, das Bild sei uneinheitlich, also stark vom jeweiligen Zentralausschuss abhängig. Im Sicherheitsbereich zeichnen sich freiheitliche Erfolge ab. Bei den AHS-Lehrern ist die FCG vorne.

Georgien will bis 2028 nicht mit EU verhandeln

Tiflis - Die Kluft zwischen der EU und dem Beitrittskandidaten Georgien im Südkaukasus vertieft sich. Georgien werde bis Ende 2028 nicht über einen Beitritt verhandeln, sagte Ministerpräsident Irakli Kobachidse von der nationalkonservativen Regierungspartei Georgischer Traum. "Außerdem werden wir bis Ende 2028 keine Haushaltszuschüsse der Europäischen Union annehmen", sagte er nach Medienberichten in Tiflis (Tbilissi).

EU-Rechnungshof: EU lässt zu viel Steuerbetrug zu

Brüssel - Der Europäische Rechnungshof prangert "Lücken" in der EU-Gesetzgebung gegen schädliche Steuerregelungen der EU-Länder sowie gegen Steuerentzug durch Unternehmen an. In einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht heißt es, der EU entgingen durch Gewinnverlagerungen von Konzernen bis zu 100 Milliarden Euro Steuereinnahmen pro Jahr. Österreich habe drei entsprechende EU-Richtlinien korrekt umgesetzt, und sei damit seinen Pflichten nachgekommen.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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