29.09.2024 16:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Nationalratswahl nähert sich dem Finale

Wien - Die mit Spannung erwartete Nationalratswahl 2024 ist im Finale. In gut einer halben Stunde schließen die letzten Wahllokale und es werden die ersten Hochrechnungen veröffentlicht. Die Umfragen vor der Wahl sahen die FPÖ voran. Ein Stück dahinter folgte hier die ÖVP, die SPÖ lag deutlich dahinter, NEOS und Grüne fast gleichauf. Die Kleinparteien verpassten in den Umfragen den Einzug.

Gut gelaunte Spitzenkandidaten wählten

Wien - Die Spitzenkandidaten bei der Nationalratswahl haben bis Sonntagnachmittag ihre Stimme abgegeben. Bundeskanzler und ÖVP-Chef Karl Nehammer, dessen Partei ein knappes Rennen mit der FPÖ prognostiziert wird, appellierte nach dem Urnengang: "Jede Stimme zählt." SPÖ-Vorsitzender Andreas Babler wählte in seiner Heimatgemeinde Traiskirchen und hoffte, dass viele Wähler sich mit einer Stimme für die SPÖ "selbst stärken". Als letzter trat Herbert Kickl (FPÖ) an die Urne.

Neuerliche Hackerangriffe auf Parteiseiten vor der Wahl

Wien - Eine Woche, nachdem Hacker die Online-Auftritte von ÖVP, SPÖ und KPÖ lahmgelegt haben, gab es am heutigen Tag der Nationalratswahl erneut DDoS-Attacken auf Partei-Seiten. Diesmal waren Bundes- und Landesorganisationen von ÖVP und NEOS betroffen, wie die Parteien am Sonntag auf APA-Anfrage bestätigt haben. Auch die KPÖ meldete Probleme. DDoS-Angriffe führen durch die Überlastung des Netzwerks zu vorübergehenden Ausfällen der Seite, richten aber sonst keinen Schaden an.

Iran warnt vor noch umfassenderem Nahost-Krieg

Tel Aviv/Beirut - Nach der Tötung von Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah sind nach Einschätzung der iranischen Führung alle Optionen denkbar - auch ein noch umfassenderer Nahost-Krieg. "Alle sollten sich bewusst sein, dass die Lage äußerst explosiv und jederzeit alles möglich ist (...) auch ein Krieg", warnte Außenminister Abbas Araqchi am Sonntag. Währenddessen hat Israel ein weiteres ranghohes Hisbollah-Mitglied getötet: Nabil Kaouk.

Eine Million Vertriebene im Libanon möglich

Beirut - Im Libanon könnte nach Angaben des geschäftsführenden Ministerpräsidenten Najib Mikati bis zu eine Million Menschen durch die israelischen Angriffe vertrieben werden. Es sei schon jetzt die größte Zahl an Vertriebenen in der Geschichte des Landes, sagte Mikati in Beirut. Im aktuellen Konflikt mit Israel könne es nur eine diplomatische Lösung geben: "Es gibt keine Wahl für uns als Diplomatie."

Verletzte und Schäden nach Angriffen auf Saporischschja

Saporischschja/Woronesch/London - Ukrainische Behörden haben nach neuen massiven russischen Luftschlägen gegen die Stadt Saporischschja im Süden des Landes schwere Schäden an zivilen Gebäuden gemeldet. 16 Menschen seien verletzt worden, teilte der Chef der Gebietsverwaltung, Iwan Fjodorow, bei Telegram mit. Er veröffentlichte Bilder von Zerstörungen an Häusern. Unter den Trümmern könnten sich noch Menschen befinden, hieß es. Demnach gab es insgesamt 13 Bombenangriffe, mehrere Brände seien ausgebrochen.

Zahl der Toten nach Unwettern in Nepal steigt auf über 140

Kathmandu - Bei schweren Überschwemmungen in Nepal sind inzwischen mindestens 148 Menschen ums Leben gekommen. Rund 55 weitere werden vermisst, wie Behörden mitteilten. Begonnen hatten die verheerenden Regenfälle in dem Land im Himalaya am späten Donnerstag. Die Regierung kündigte kostenlose Behandlungen für Verletzte und Hilfspakete für betroffene Familien an.

41-Jähriger nach Brandserie in Essen in Haft

Essen - 31 Verletzte haben zwei Brände in zwei Mehrfamilienhäusern in Essen im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen am Samstagnachmittag gefordert, darunter acht Kinder. Ein 41-jähriger Verdächtiger befindet sich bereits in Haft, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Der Mann soll aus Frustration über eine Trennung die beiden Häuser angezündet haben. Ein politisches Motiv schließen die Behörden derzeit aus.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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