17.09.2024 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

EU-Kommission: Brunner wird Migrationskommissar

Brüssel/Straßburg/Wien - Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) wird in der neuen EU-Kommission für Migration und Inneres zuständig sein. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen präsentierte am Dienstag in Straßburg ihre Liste mit den Namen ihres neuen Teams und den zugeteilten Portfolios. Sechs Exekutiv-Vizepräsidentinnen und -präsidenten für die besonders relevanten Themen sind vorgesehen, davon sind vier Frauen und zwei Männer. Von der Leyen betonte, dass ihrem Team 40 Prozent Frauen angehörten.

9 Tote und 2.750 Verletzte bei Pager-Explosionen im Libanon

Beirut - Der Konflikt zwischen Israel und der schiitischen Hisbollah-Miliz spitzt sich weiter zu: Bei mutmaßlich koordinierten Explosionen Hunderter tragbarer Funkempfänger sind im Libanon 9 Menschen getötet und rund 2.750 Menschen verletzt worden. Das sagte der libanesische Gesundheitsminister Firas Abiad am Dienstag in der Hauptstadt Beirut. Die Hisbollah machte Israel für die Explosionen der sogenannten Pager verantwortlich und kündigte Vergeltung für die "sündige Aggression" an.

Leichte Entspannung in den Hochwassergebieten im Osten

Wien - Die tagelangen Regenfälle sind am Dienstag endlich zu Ende gegangen, was in den Hochwassergebieten zu einer leichten Entspannung geführt hat. Niederösterreich, das zum Katastrophengebiet erklärt wurde, war von den Fluten weiter am schwersten getroffen. In Würmla (Bezirk Tulln) gab es ein fünftes Hochwasser-Opfer zu beklagen. Auch im ebenfalls stark betroffenen Wien gingen die Pegel zurück. Allerdings gab es immer noch Einschränkungen im öffentlichen Verkehr.

Nationalrat beschäftigt sich mit Hochwasser-Folgen

Wien - Die wohl letzte Sitzung des Nationalrats vor der Wahl steht ganz im Zeichen des Hochwassers. Die Regierungsspitze repräsentiert durch Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) und Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) wird Erklärungen zu den Überschwemmungen vor allem im Osten des Landes abgeben. Schon davor präsentiert die Regierung im Bundeskanzleramt ein Sofortmaßnahmen-Paket für die Opfer des Hochwasser. SPÖ und FPÖ haben eigene Anträge dazu für das Plenum angekündigt.

Gesamt-Sperre der Donau für Schiffsverkehr in Österreich

Wien - Die Donau ist heute, Dienstag, in ganz Österreich für den Schiffsverkehr gesperrt worden. Die Wasserpegel gehen zwar tendenziell langsam zurück, "ein großer Unsicherheitsfaktor bleibt jedoch die Unvorhersehbarkeit der Schneeschmelzen durch die wieder steigenden Temperaturen", so das Verkehrsministerium. Ein absehbarer Zeitpunkt zur Aufhebung der Sperren entlang der Donau ist "aktuell nicht möglich".

Biogas-Förderung scheitert vor der Wahl

Wien - Das Erneuerbare Gase Gesetz (EGG), das eine Förderung von Biogas bringen sollte, ist gescheitert. Die Klubobleute der Koalition machten dafür in einer Stellungnahme gegenüber der APA die SPÖ verantwortlich, die zusätzliche Forderungen erhoben habe, die nicht erfüllbar seien. Die Sozialdemokraten reagierten empört. Sie sehen das Scheitern in koalitionsinternen Querelen begründet.

BBT: Erster Haupttunnel-Durchschlag in Österreich

Innsbruck - In Sachen Brennerbasistunnel (BBT) ist am Dienstag der erste Haupttunnel-Durchschlag auf österreichischem Staatsgebiet erfolgt. Mit diesem Durchschlag wurde nunmehr das Baulos "H21 Sillschlucht" auf Innsbrucker Stadtgebiet mit dem Baulos "H41 Sillschlucht-Pfons" verbunden. Zuvor waren bei "H41" 2,4 Kilometer Tunnel im klassischen Sprengvortrieb in Richtung Innsbruck gegraben worden."Das ist ein Meilenstein", sagte BBT-Vorstand Martin Gradnitzer bei der Anschlagsfeier.

Instagram bald mit Nutzerkonten für Minderjährige

Menlo Park/EU-weit - Als Reaktion auf wachsenden politischen Druck führt Instagram spezielle Nutzerkonten für Minderjährige ein. Diese böten einen erhöhten Schutz der Privatsphäre und Eltern bessere Kontrollmöglichkeiten, teilte das Online-Netzwerk des Internet-Konzerns Meta am Dienstag mit. Die Neuerungen würden zunächst in Nordamerika, Großbritannien und Australien eingeführt, die Europäische Union (EU) folgten bis zum Jahresende und die restlichen Staaten Anfang 2025.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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