23.06.2024 11:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Selenskyj fordert nach Bombenangriff rasche Hilfe

Charkiw (Charkow)/Donezk - Nach dem neuen Bombenangriff auf die ostukrainische Stadt Charkiw hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj rasche Hilfe des Westens bei der Flugabwehr gefordert. In seiner am Samstag verbreiteten abendlichen Videobotschaft verurteilte Selenskyj erneut den Gleitbombenangriff auf ein Wohnhaus im Zentrum der Großstadt Charkiw nahe einer Bushaltestelle. Er sprach von drei Toten und Dutzenden Verletzten. Die Behörden gaben die Zahl der Verletzten am Abend mit 56 an.

Polaschek will noch Freizeitpädagogik-Reform durchsetzen

Wien - Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) will die verschränkte Ganztagsschule vorantreiben, bei der sich über den Tag Unterricht, Lern- und Freizeit abwechseln. Für einen Ausbau im großen Stil brauche es jedoch die geplante Reform der Freizeitpädagogik, bei der die Gewerkschaft bremst. "Solange ich Minister bin, werde ich für das Modell kämpfen", so Polaschek zur APA. Der aktuelle Vorschlag sieht auch ein Zuckerl für Eltern vor: Der Betreuungsteil soll für alle gratis werden.

Scholz empfängt Argentiniens Präsidenten Milei in Berlin

Berlin - Javier Milei ist kein Freund der leisen Töne: Im Wahlkampf trat er mit laufender Kettensäge auf, unliebsame Parlamentarier tituliert er gerne als "Ratten" und der Staat ist für ihn die Wurzel allen Übels. Am Sonntag wird der argentinische Präsident, der sich selbst als "Anarchokapitalisten" bezeichnet, von Deutschlands Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) im Berliner Kanzleramt empfangen (12.00 Uhr).

Staatsoper bekommt rund 500 Quadratmeter große PV-Anlage

Wien - Ab Anfang 2025 soll auch die altehrwürdige Wiener Staatsoper einen Beitrag zur hauptstädtischen Energiewende liefern: Dann wird das Dach des Gebäudes an der Wiener Ringstraße eine Photovoltaikanlage mit einer Panelfläche von rund 500 Quadratmetern beherbergen, wie die Wien Energie GmbH in einer Aussendung mitteilte. Etwaigen Unkenrufen, dass dies dem denkmalgeschützten Antlitz des Hauses schaden könnte, wird vorgebeugt, in dem die PV-Anlage nur aus der Luft sichtbar ist.

31-Jähriger in den Schladminger Tauern tödlich verunglückt

Schladming - Ein 31-Jähriger ist Samstagnachmittag in den Schladminger Tauern im Lungau im Grenzgebiet zwischen Salzburg und der Steiermark tödlich verunglückt. Der Wiener war mit elf Freunden auf Bergtour, als er an einer ausgesetzten, steilen Rinne auf rund 2.300 m Seehöhe stolperte und tödlich abstürzte. Seine Begleiter standen unter schwerem Schock. Sie wurden ein Stück weit mit dem Rettungshubschrauber geflogen und dann von Bergrettern ins Tal begleitet, so die Bergrettung Salzburg.

Schweiz: Weiter drei Vermisste nach Hochwasser

Chur - Nach schweren Unwettern am Freitag werden in der Schweiz noch drei Menschen vermisst. Es regnete am Sonntag weiter stellenweise, aber weniger heftig. Besonders betroffen waren die Kantone Graubünden und Wallis. In den Touristenort Zermatt am Matterhorn fuhren am Samstagabend nach mehr als 24 Stunden Unterbrechung erstmals wieder Züge.

Motorradfahrer starb in OÖ bei Kollision mit Strommasten

Feldkirchen bei Mattighofen - Ein 18-jähriger Motorradfahrer ist Samstagabend in Feldkirchen bei Mattighofen (Bezirk Braunau) tödlich verunglückt. Der Mann starb bei einer Kollision mit einem Strommasten. Der 18-Jährige war Richtung Renzlhausen mit einem nicht zum Verkehr zugelassenen Motorrad unterwegs und hatte keine Lenkberechtigung für die Klasse A, als er mit dem Zweirad aus noch ungeklärter Ursache auf das Bankett kam und gegen den Masten prallte. Er starb laut Polizei noch an der Unfallstelle.

Caritas fordert Erhöhung des Auslandskatastrophenfonds

Wien/Juba - Angesichts der sich wegen des Klimawandels verschärfenden humanitären Krisen hat sich die Caritas für eine massive Aufstockung des Auslandskatastrophenfonds auf 200 Millionen Euro ausgesprochen. "Mehr Not und mehr Hunger benötigen auch mehr Mittel", betonte der Wiener Caritasdirektor Klaus Schwertner am Sonntag. Derzeit ist der Fonds mit 80 Millionen Euro dotiert. Als Beispiel nannte Schwertner den Südsudan, wo mehr als sieben Millionen Menschen an Hunger leiden.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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