21.06.2024 15:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Mehrjährige Haft für jugendliche Wiener Schutzgeld-Erpresser

Wien - Am Wiener Landesgericht ist am Freitag der Prozess gegen eine Jugendbande zu Ende gegangen, die im September 2023 im Zusammenhang mit Schutzgeld-Erpressungen drei Brandanschläge auf ein Handy-Geschäft in Meidling und zahlreiche weitere Straftaten verübt haben soll. Die Hauptangeklagten im Alter von 17 und 19 Jahren wurden nicht rechtskräftig zu unbedingten Freiheitsstrafen von vier bzw. fünf Jahren verurteilt.

ÖVP-Ländervertreter boykottieren Gewessler

Wien/Lochau/Brüssel - Die ÖVP ist weiter entrüstet ob des Alleingangs von Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) in Sachen EU-Renaturierungsgesetz. Als Protest reisten am Freitag die fünf von der Volkspartei gestellten Energielandesräte nicht zum Treffen mit ihren Amtskollegen in Vorarlberg an. Grund dafür ist die Anwesenheit Gewesslers. Die Ministerin zeigte sich betont gelassen: "Die Menschen erwarten sich, dass Politik arbeitet."

Schilling-Verfahren vertagt, Mediation nicht ausgeschlossen

Wien - Die gerichtliche Auseinandersetzung zwischen der Grünen EU-Wahl-Spitzenkandidatin Lena Schilling und dem Ehepaar Bohrn Mena ist am Freitag nach der vorbereitenden Tagsatzung auf Oktober vertagt worden. Schilling wurde durch ihre Anwältin vertreten, Veronika und Sebastian Bohrn Mena kamen persönlich. Richterin Andrea Zlöbl drängte vehement auf eine Art Mediation im Rahmen eines "gerichtsinternen Einigungsverfahrens". Beide Seiten lehnten dies nicht a priori ab.

Nach AUA-Flug durch Hagel prüft Staatsanwaltschaft Anzeige

Wien/Schwechat/Korneuburg - Der spektakuläre Landeanflug einer aus Palma de Mallorca kommenden Maschine der Austrian Airlines (AUA) Richtung Flughafen Wien-Schwechat, die am 9. Juni in ein Hagelunwetter geraten war, wird nun auch auf ein mögliches strafrechtliches Fehlverhalten der Cockpit-Crew untersucht. Eine Anzeige wegen fahrlässiger Gemeingefährdung sei eingegangen, bestätigte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Korneuburg, Josef Mechtler, einen Bericht der Tageszeitung "Heute" (Online-Ausgabe).

Erhöhte Pegelstände am Inn und seinen Zubringern

Innsbruck/Bozen - Die aktuell starke Schneeschmelze sowie prognostizierte intensive Regenfälle haben die Verantwortlichen in Tirol am Freitag vor erhöhten Pegelständen des Inns samt seiner Zubringer warnen lassen. Die Landeshauptstadt Innsbruck leitete bereits am Vormittag angesichts eines Pegelstandes eines statistisch fünfjährlichen Hochwassers Schutzmaßnahmen ein. Dem Land Tirol zufolge dürfte der Pegelstand noch auf ein 30-jährliches Hochwasser (HW30) steigen.

Südkorea legt Protest bei Moskau wegen Nordkorea-Vertrag ein

Seoul/Pjöngjang - Die südkoreanische Regierung hat bei Russland offiziell Protest gegen sein neues Partnerschaftsabkommen mit Nordkorea eingelegt und zum unverzüglich Stopp der militärischen Zusammenarbeit mit dem abgeschotteten Nachbarland aufgerufen. Unterdessen verschärften sich die Spannungen an der Grenze zwischen Nord- und Südkorea weiter.

Sechs Schwerverletzte nach Explosion in Bozner Fabrik

Bozen - Sechs Personen sind in der Nacht auf Freitag in der Südtiroler Landeshauptstadt Bozen durch eine Explosion in einer Fabrik schwer verletzt worden. Vier von ihnen wurden wegen ihrer schweren Verbrennungen in Spezialkliniken eingeliefert, teilte das Land Südtirol Freitagmittag in einer Aussendung mit. Wie viele davon sich in Lebensgefahr befanden, war vorerst unklar - in Südtiroler Medienberichten war von einem bis vier Betroffenen die Rede.

ÖVP sieht in U-Ausschuss blauen Machtmissbrauch bewiesen

Wien - Als letzte der Fraktionen hat am Freitag die ÖVP ihre Abschlussberichte zu den vor Kurzem zu Ende gegangenen U-Ausschüssen präsentiert. Jener zum "rot-blauen Machtmissbrauch" habe das "System Kickl demaskiert" und den "eindeutigen blauen Machtmissbrauch" bewiesen, findet ÖVP-Fraktionsführer Andreas Hanger, wie er vor Journalisten erklärte. Für die Untersuchung des roten Machtmissbrauchs sei die Zeit leider zu kurz gewesen.

Wiener Börse am Nachmittag sehr schwach

Wien - Die Wiener Börse hat sich am Freitagnachmittag weiterhin sehr schwach gezeigt. Der ATX verlor bis 14.45 Uhr 1,28 Prozent auf 3.584,47 Einheiten. Zum Wochenschluss stehen datenseitig Stimmungsindikatoren aus der europäischen und der US-Wirtschaft im Fokus. In Wien drückten weiterhin schwache Bankaktien auf den Leitindex. Raiffeisen Bank International büßten 2,9 Prozent ein, BAWAG fielen um 2,7 Prozent und Erste Group büßten 2,1 Prozent ein.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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