15.06.2024 14:32:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz startet

Bürgenstock - Nach dem G7-Gipfel in Italien wollen am Samstag Vertreter von 92 Staaten in der Schweiz über erste Schritte eines Friedensprozesses in der Ukraine beraten. Russlands Präsident Wladimir Putin wurde dieses Mal nicht eingeladen. Auch Moskaus wichtigster Verbündeter China hat abgesagt. Mit dabei ist auch Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP). Die Konferenz könne einen "ersten Schritt" in einem Friedensprozess darstellen, sagte Nehammer.

Landbauer erneut zum Chef der FPÖ Niederösterreich gewählt

Tulln - Beim 36. ordentlichen Landesparteitag ist Landesvize Udo Landbauer am Samstag in Tulln erneut zum Chef der FPÖ Niederösterreich gewählt worden. Der 38-Jährige erhielt 98,67 Prozent Zustimmung, 94,59 Prozent waren es 2021 bei seiner erstmaligen offiziellen Kür gewesen. In seiner Rede zeigte sich Landbauer angriffslustig: "Wir sind am Beginn einer politischen Wende." Bundesparteiobmann Herbert Kickl sprach der Landesgruppe für die Nationalratswahl eine "Schlüsselrolle" zu.

Gewerkschaft und Ärzte kritisieren Hackers Wahlarzt-Vorstoß

Wien - Die Ankündigung eines Wahlarztverbots für Wiener Spitalsärzte von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) stößt erwartungsgemäß auf Kritik der Ärzte: "Eine erzwungene Einschränkung der Berufsfreiheit wird noch mehr Ärztinnen und Ärzte für immer von den Spitälern wegtreiben", meinte Ärztekammer-Präsident Johannes Steinhart am Samstag. Die Gewerkschaft younion zeigte sich "überrascht" und wandte sich dagegen, "sich Verhandlungspositionen vorab über die Medien auszurichten".

Nach Flug durch Hagel will AUA Untersuchungen abwarten

Wien - Nach dem spektakulären Landeanflug einer Maschine der Austrian Airlines (AUA) auf den Airport Wien in Schwechat durch ein Hagelunwetter sieht sich die Fluglinie nun mit zahlreichen Vorwürfen konfrontiert. Die zentrale Frage ist, ob die Piloten die Lage unterschätzt haben. Laut Austro Control war das Unwetter bekannt. "Wir bitten um Verständnis, dass wir laufende Untersuchungen nicht kommentieren und die Untersuchungsergebnisse abwarten", hieß es auf APA-Anfrage von der AUA.

Massenkundgebungen gegen Rechts in Frankreich

Paris - In Frankreich sind am Samstag rund 21.000 Polizisten wegen Massenkundgebungen gegen den rechtsextremen Rassemblement National (RN) im Einsatz. Landesweit sind 150 Demonstrationen geplant, erwartet werden insgesamt rund 350.000 Menschen. Zu den Märschen haben Gewerkschaften, Studentenverbände und Menschenrechtsgruppen aufgerufen, die verhindern wollen, dass der RN von Marine Le Pen die vorgezogene Parlamentswahl Ende des Monats gewinnt.

Mann in Deutschland verletzt Menschen auf privater EM-Party

Berlin - Ein Mann hat in Wolmirstedt in Sachsen-Anhalt in Deutschland mehrere Menschen auf einer privaten EM-Party angegriffen und drei von ihnen schwer verletzt. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Magdeburg soll er zuvor bereits in der Nähe einen Mann erstochen haben. Der Angreifer wurde am Freitagabend von Beamten erschossen. Medien zufolge soll es sich bei der Tatwaffe um ein Messer handeln.

Trooping the Colour: Geburtstagsparade von King Charles III.

London - König Charles III. hat in London seine traditionelle Geburtstagsparade "Trooping the Colour" abgenommen. Das britische Staatsoberhaupt und seine Ehefrau Königin Camilla beobachteten am Samstag den Aufmarsch seines Leibregiments Irish Guards auf dem Exerzierplatz Horse Guards Parade von einem überdachten Podest aus. Prinzessin Kate wurde zum ersten Mal seit fast einem halben Jahr wieder in der Öffentlichkeit gesehen.

IGGÖ soll Islam-Lehrerin ohne Kopftuch diskriminiert haben

Wien - Die Islamische Glaubensgemeinschaft (IGGÖ) hat eine Islam-Lehrerin diskriminiert, weil sie das Kopftuch abgelegt hat. Das besagt ein erstinstanzliches Urteil des Arbeits- und Sozialgerichts, über das "profil" und der "Standard" berichten und das der APA vorliegt. Die Frau soll keinen Vertrag als Landeslehrerin erhalten haben, weil sie kein Kopftuch trug. Das Gericht sah eine unmittelbare Diskriminierung wegen der Religion, die IGGÖ will das Urteil anfechten.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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