14.06.2024 18:31:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Österreich hat sich am Freitag von der vergangene Woche verstorbenen ersten Bundeskanzlerin des Landes, Brigitte Bierlein, verabschiedet. Im Rahmen eines Requiems im Stephansdom wurde ihre Persönlichkeit umfassend gewürdigt. Unter anderem sprachen Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP). Danach fand die Beisetzung auf dem Wiener Zentralfriedhof statt, wo Bierlein ein Ehrengrab zusteht.
G7-Gipfel erstmals mit dem Papst
Rom/Vatikanstadt - Die G7-Staaten nehmen auf ihrem Gipfel in Italien China und Russland ins Visier. Nach dem Entwurf der Abschlusserklärung forderten die G7 einen Stopp der Lieferung von Waffenteilen an Russland, warnten Peking vor einer weiteren Eskalation im Südchinesischen Meer und verurteilten Chinas "schädliche Überkapazitäten" im internationalen Handel. Der Gipfel wird am Freitag um ein Dutzend Staats- und Regierungschefs aus anderen Ländern erweitert. Erstmals ist auch der Papst dabei.
Festnahme nach Tötung von Neunjähriger in Deutschland
Chemnitz/Prag - Fahndungserfolg nach der Tötung einer Neunjährigen in Deutschland: Die Polizei hat einen 36 Jahre alten Mann in Prag festgenommen. Er sei dringend tatverdächtig, das Mädchen getötet zu haben, teilte die Staatsanwaltschaft Chemnitz am Freitag mit. Der Moldawier sei zuvor per nationalem und europäischem Haftbefehl gesucht worden. Er sei derzeit in Tschechien in Gewahrsam und solle rasch nach Deutschland überstellt werden, hieß es.
US-Verteidigungsminister: Opferzahl in Gaza "viel zu hoch"
Brüssel - US-Verteidigungsminister Lloyd Austin hat Israel aufgefordert, die Zivilbevölkerung im Gazastreifen besser zu schützen. "Die Opferzahl ist bisher viel zu hoch", sagte Austin am Freitag am Rande eines NATO-Verteidigungsministertreffens in Brüssel mit Blick auf Israels Militäreinsatz in dem Küstenstreifen. Austin kritisierte aber auch die Hamas. Dass die palästinensische Terrorgruppe Zivilisten als menschliche Schutzschilde benutze, sei "eine verabscheuungswürdige Taktik".
Kein Verfahren gegen Schilling nach Verleumdungsanzeige
Wien - Die Causa Schilling, in der es vor allem um Vorkommnisse aus ihrem privaten Bereich geht, hat für die Grüne Spitzenkandidatin und nunmehr seit Sonntag gewählte EU-Abgeordnete Lena Schilling keine strafrechtlichen Konsequenzen: Das Verfahren nach einer Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Wien wegen Verleumdung wurde "mangels Anfangsverdacht" eingestellt, berichtete die "Presse" Freitagabend online.
Putin umreißt Bedingungen für Ukraine-Friedensgespräche
Moskau/Brüssel - Der russische Präsident Wladimir Putin formuliert Bedingungen für Friedensgespräche mit der Ukraine. Russland ist demnach bereit, die Kämpfe einzustellen und Gespräche aufzunehmen, wenn sich die ukrainischen Streitkräfte aus den vier östlichen Regionen zurückziehen, die von der Regierung in Moskau annektiert wurden. Die Ukraine müsse zudem ihre Bestrebungen aufgeben, der NATO beizutreten, sagte Putin am Freitag. Die NATO und Kiew wiesen die Vorschläge zurück.
NATO baut Hauptquartier für Ukraine-Einsatz auf
Brüssel/Wiesbaden - Das Hauptquartier für den geplanten NATO-Einsatz zur Koordinierung von Waffenlieferungen und Ausbildungsaktivitäten für die ukrainischen Streitkräfte wird in Deutschland angesiedelt. Als Standort ist die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden vorgesehen, wie NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg am Freitag nach einem Treffen der Verteidigungsminister des Bündnisses in Brüssel mitteilte. Dort ist auch die Basis der US-Streitkräfte in Europa.
2.000 Teilnehmer bei Innsbrucker Autobahn-Fahrraddemo
Innsbruck - An einer von "Fridays for Future" organisierten Fahrraddemonstration in der Innsbrucker Innenstadt sowie auf einem Teilstück der Inntalautobahn (A12) haben Freitagnachmittag laut Polizei rund 2.000 Menschen teilgenommen. Die Veranstalter sprachen von über 3.000 Teilnehmern. Die Demo verlief ohne Zwischenfälle, ein befürchtetes Verkehrschaos war ausgeblieben. In den Reden zum Auftakt wurde die "Unentschlossenheit der Regierung" gegeißelt und eine "Fairkehrswende" gefordert.
Wiener Börse schließt deutlich tiefer, ATX verliert fast 2 Prozent
Wien - Die Wiener Börse hat am Freitag mit deutlichen Kursverlusten geschlossen. Der ATX rutschte um 1,93 Prozent auf 3.534,45 Einheiten ab. Politische Unsicherheiten in Frankreich sorgten für Unruhe an den Finanzmärkten und europaweit für Abschläge bei Bankaktien. In Wien verloren Erste Group und BAWAG jeweils 3,3 Prozent. Auch Raiffeisen Bank International fielen 2,7 Prozent. Do&Co reagierten mit plus 5,8 Prozent auf einen freundlichen Analystenkommentar.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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