06.05.2024 19:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Gaza - Die islamistische Hamas hat nach eigenen Angaben einem von den Vermittlern Ägypten und Katar unterbreiteten Vorschlag für eine Waffenruhe im Gazakrieg zugestimmt. Das teilte die Organisation am Montagabend auf Telegram mit. Nach Angaben aus israelischen Kreisen ist der Vorschlag inakzeptabel. Es handle sich um einen "aufgeweichten" ägyptischen Entwurf, sagte ein Insider. Darin seien "weitreichende" Schlussfolgerungen enthalten, denen Israel nicht zustimme.
Israel evakuiert palästinensische Zivilisten aus Rafah
Tel Aviv/Rafah - Vor einem erwarteten Militäreinsatz hat Israels Armee am Montag mit der Evakuierung von Rafah im südlichen Gazastreifen begonnen. Das Militär rief die Einwohner des östlichen Teils der Stadt an der Grenze zu Ägypten dazu auf, sich in das einige Kilometer nördlich gelegene Al-Mawasi-Lager am Mittelmeer zu begeben. Das Militär sprach von einem "begrenzten Einsatz". Davon betroffen seien schätzungsweise 100.000 Menschen, die zum Schutz in "humanitäre Gebiete" gebracht würden.
Pensionist in Leoben wegen Tötung von Ehefrau eingewiesen
Leoben - Ein "außergewöhnlich brutaler Femizid" ist laut Staatsanwältin am Montag am Landesgericht Leoben im Mittelpunkt gestanden. Ein 62-Jähriger soll im November 2023 seine Ehefrau im Bezirk Murtal durch 40 Messerstiche getötet haben soll. Das Motiv war Eifersucht, er verdächtigte sie, einen Liebhaber zu haben. Da er als nicht zurechnungsfähig eingestuft wurde, verfügte das Gericht eine Einweisung in ein forensisch-therapeutisches Zentrum.
Kreml droht mit Angriffen auf britische Militärziele
Moskau - Russland hat mit Angriffen auf britische Militärziele innerhalb und außerhalb der Ukraine gedroht, falls Kiew von Großbritannien gelieferte Raketen für Angriffe auf Russland nutze. Der britische Botschafter in Moskau, Nigel Casey, sei vom Außenministerium gewarnt worden, dass die "Antwort auf ukrainische Angriffe mit britischen Waffen auf russischem Territorium jede britische Militäreinrichtung und Ausrüstung auf ukrainischem Territorium und darüber hinaus" treffen könne.
Macron fordert Peking zur Einflussnahme auf Russland auf
Paris - China soll Russland von seinen Atomdrohungen abbringen und den europäischen Markt nicht mit subventionierten E-Autos überschwemmen - das sind die beiden Botschaften, die Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping am Montag in Paris nahegelegt haben. Nach einem Dreiertreffen am Vormittag empfing Macron seinen chinesischen Kollegen am Nachmittag zu einem Gespräch unter vier Augen im Elys�e.
EU-Wahl - SPÖ will Arbeitsplätze wieder nach Europa holen
Wien - Die SPÖ, die sich als "die Stimme der Menschen, nicht der Lobbys" präsentiert, setzt bei der kommenden EU-Wahl auf "Europe First". Bei einer Präsentation von Wahlprogramm und -plakaten sowie der Eröffnung der Wahlkampfzentrale in der SPÖ-Bundesgeschäftsstelle appellierte Spitzenkandidat Andreas Schieder, grüne und soziale Arbeitsplätze in Europa zu schaffen. Ein Rechtsruck könne am 9. Juni nur mit einer Stimme für die SPÖ verhindert werden, betonte er erneut.
Merz mit fast 90 Prozent als CDU-Vorsitzender wiedergewählt
Berlin - CDU-Chef Friedrich Merz hat seine Partei nach dem Desaster bei der deutschen Bundestagswahl 2021 auf eine rasche Rückkehr an die Macht eingeschworen und dafür große Rückendeckung erhalten. Bei seiner ersten Wiederwahl stimmten 873 von 981 Delegierten für den 68-Jährigen. Es gab neun Enthaltungen und 99 Nein-Stimmen. Laut CDU-Zählung, in der Enthaltungen nicht berücksichtigt werden, lag die Zustimmung bei 89,81 Prozent. Merz bedankte sich "für das großartige Vertrauensvotum".
John Swinney neuer Chef der schottischen Regierungspartei
London - Der schottische Politikveteran John Swinney ist der neue Chef der schottischen Regierungspartei SNP und damit auf dem besten Weg ins Amt des Regional-Regierungschefs in Edinburgh. Er fühle sich "zutiefst geehrt, zum Vorsitzenden der SNP gewählt worden zu sein", erklärte der 60-Jährige am Montag im Onlinedienst X. Swinney war der einzige Kandidat für den Chefposten der schottischen Unabhängigkeitsbefürworter und hatte die SNP bereits in den Jahren 2000 bis 2004 geführt.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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