27.02.2024 16:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Regierung investiert eine Milliarde Euro in Wohnbau

Wien - Die Regierung hat sich auf ein Wohnbaupaket verständigt. Wie Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) und Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) am Dienstag bekannt gaben, soll eine Milliarde Euro in die Errichtung bzw. Sanierung von Wohnhäusern fließen. Für Häuselbauer werden beim ersten Eigenheim die Nebengebühren entfallen, außerdem sollen die Länder dabei unterstützt werden, günstige Wohnbaudarlehen zu vergeben. Details sollen morgen nach dem Ministerrat folgen.

NATO: Keine Entsendung von Truppen in Ukraine geplant

Paris - Nach der von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron losgetretenen Debatte über eine mögliche Entsendung von Bodentruppen in die Ukraine hat NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg versichert, dass die NATO keine derartigen Pläne habe. Das Bündnis leiste in der Ukraine "beispiellose Unterstützung" und habe diese nach der Invasion verstärkt. Ein Einsatz von Kampftruppen vor Ort in der Ukraine sei jedoch nicht geplant, sagte Stoltenberg am Dienstag der Nachrichtenagentur AP.

Pistorius bei Tanner - Ukraine-Bodentruppen ausgeschlossen

Wien - Der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius hat die Entsendung deutscher Bodentruppen in die Ukraine ausgeschlossen. "Boots on the ground ist keine Option für die Bundesrepublik Deutschland", sagte Pistorius nach einem Treffen mit Verteidigungsministern Klaudia Tanner (ÖVP) am Dienstag in Wien. "Ja, das schließe ich aus", antwortete er auf eine entsprechende Frage. Tanner sprach von einem "besorgniserregenden Signal" von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron.

EU-Parlament stimmt für Renaturierungsgesetz

Straßburg - Das EU-Parlament hat am Dienstag das EU-Renaturierungsgesetz mit knapper Mehrheit angenommen. Das umstrittene Gesetz zur Wiederherstellung der Natur hat damit eine der letzten Hürden vor seinem Inkrafttreten genommen. Österreichs Abgeordnete waren wieder nicht einig: Während SPÖ, Grüne und NEOS mit Ja votierten, stimmten die Mehrheit der ÖVP und die FPÖ dagegen. Nun muss noch der Rat (der Mitgliedstaaten) dem Kompromiss zustimmen. Dies wird für März erwartet.

Vater mit Kindern nach Brand in Wien spurlos verschwunden

Wien - Nach einem Wohnungsbrand in Wien-Floridsdorf in der Friedrich-Manhart-Straße am Montag gilt ein 33-Jähriger mit seinen Kindern im Alter von zwei und fünf Jahren als spurlos verschwunden. Die Mutter bemerkte gegen 17.00 Uhr Rauch in der Wohnung und alarmierte den Notruf. Die Feuerwehr löschte den Brand mit rund 27 Einsatzkräften, entdeckte jedoch keine Verletzten. Eine Fahndung nach dem Mann und den Kindern laufe nun, berichtete die Landespolizeidirektion Wien.

Nach Klette-Festnahme weitere Person gefasst

Berlin - Nach der Festnahme der früheren RAF-Terroristin Daniela Klette haben die Fahnder wenig später eine weitere Person festgenommen. Es handle sich um einen Mann im "gesuchten Alterssegment", sagte der Präsident des Landeskriminalamts Niedersachsen, Friedo de Vries, am Dienstag in Hannover. Die Identität des Festgenommenen werde noch geklärt, es sei nicht sicher, ob sein Ausweisdokument echt sei.

Tatverdächtiger zu mutmaßlichem Dreifachmord in U-Haft

Wien - Das Landesgericht hat Dienstagmittag über jenen 27-jährigen Mann die U-Haft verhängt, der am vergangenen Freitag in einem Asia Studio in der Engerthstraße in Wien-Brigittenau drei Sexarbeiterinnen mit einem Messer vorsätzlich getötet haben soll. Als Haftgründe wurden Tatbegehungs- und Fluchtgefahr angenommen, teilte Gerichtssprecherin Christina Salzborn auf APA-Anfrage mit. Der Beschuldigte stammt aus Afghanistan und war 2022 als Asylwerber nach Österreich gekommen.

Schallenberg sieht "ermutigende Zeichen" im Nahost-Konflikt

Tel Aviv/Jerusalem - Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) ist am Dienstag zu einer viertägigen Nahost-Reise aufgebrochen, die ihn nach Israel, Palästina, Jordanien und in den Libanon führen wird. Vor seinem Abflug in Wien sprach er von "sehr ermutigenden Zeichen" im Ringen um Geiselbefreiung und Waffenruhe im Gazastreifen und äußerte die Hoffnung auf einen "nachhaltigen Waffenstillstand".

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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