29.12.2023 18:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Bisher heftigste Welle russischer Luftattacken auf Ukraine

Charkiw (Charkow)/Lwiw (Lemberg) - In der von Russland bombardierten Ukraine sind kurz vor dem Neujahrsfest bei Luftangriffen landesweit über 20 Menschen getötet und mehr als 130 weitere verletzt worden. Die ukrainische Führung sprach von massivem "Terror" gegen die Zivilbevölkerung. Bis Freitagnachmittag waren 26 Todesopfer bekannt, 137 Menschen wurden zudem verletzt, wie die regionalen ukrainischen Behörden mitteilten. Tote gab es in Dnipro, Charkiw, Saporischschja, Odessa, Lwiw (Lemberg) und Kiew.

Polen: Russische Rakete drang in polnischen Luftraum ein

Warschau - Im Zuge der massiven Luftangriffe Russlands auf die Ukraine hat eine russische Rakete nach Erkenntnissen der polnischen Armee den Luftraum des NATO-Mitglieds Polen verletzt. "Alles deutet daraufhin, dass eine russische Rakete in den polnischen Luftraum eingedrungen ist. Sie wurde von uns auf dem Radar verfolgt und hat den Luftraum auch wieder verlassen", sagte Generalstabschef Wieslaw Kukula am Freitag in Warschau.

Signa Development in Insolvenz mit Eigenverwaltung

Wien - Beim Signa-Konzern des Tirolers Ren� Benko herrscht zum Jahresende großes Reinemachen. Nach der Holding und der Prime hat nun auch die Development Insolvenz angemeldet. Alle drei streben eine Sanierung mit Eigenverwaltung an, als Quote für die Gläubiger soll es 30 Prozent geben. Die Überschuldung der Development beträgt laut heutigen Angaben rund 1 Mrd. Euro.

"Latent erhöhte Gefährdungslage" bei Silvester-Events

Wien - Nach der kurz vor Weihnachten erfolgten Festnahme von drei Terror-Verdächtigen in einer Flüchtlingsunterkunft in Wien-Ottakring, gegen die wegen angeblicher Anschlagspläne auf den Stephansdom ermittelt wird, ist eine "latent erhöhte Gefährdungslage" gegeben. Der Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN) liegen aber "derzeit keine Hinweise auf eine konkrete Gefährdung von Silvester-Veranstaltungen" vor, betonte der stellvertretende DSN-Direktor Michael Lohnegger.

Lage in deutschen Hochwassergebieten bleibt angespannt

Hannover/Dresden - In den Hochwassergebieten bleibt die Lage bedrohlich. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) sagte weitere Regenfälle voraus, aber mit Entspannung ist ab Silvester zu rechnen. "Es kommt bis Samstag noch mal ein ordentlicher Schwung rein, allerdings regnet es nicht mehr in so großen Mengen", sagte der DWD-Meteorologe Christian Herold am Freitag in. Danach schwäche es ein wenig ab. Die größten Regenmengen werden am Freitag und Samstag im Norden von Nordrhein-Westfalen erwartet.

Straßenblockade in Belgrad wegen mutmaßlichen Wahlbetrugs

Belgrad - Aus Protest gegen mutmaßlichen Wahlbetrug haben dutzende serbische Studenten am Freitag eine wichtige Straßenkreuzung in Belgrad blockiert. Die Demonstranten errichteten Zelte auf der im Regierungsviertel gelegenen Kreuzung und kündigten eine 24-stündige Blockade an. Am Samstag ist ein Protestmarsch in der serbischen Hauptstadt geplant. Die Demonstranten fordern die Annullierung des offiziellen Wahlergebnisses und Neuwahlen.

Burundis Präsident fordert Steinigung homosexueller Paare

Nairobi - Mit drastischen Worten hat Burundis Präsident �variste Ndayishimiye gegen Homosexuelle gehetzt und deren öffentliche Steinigung gefordert. "Ich persönlich denke, wenn wir solche Menschen in Burundi sehen, sollten wir sie in ein Stadion stecken und steinigen", sagte der Staatschef des ostafrikanischen Landes am Freitag bei einer im Fernsehen übertragenen öffentlichen Veranstaltung. "Es wäre keine Sünde für diejenigen, die das tun", fügte er hinzu.

Frau und Kind von Lkw in Passauer Einkaufsstraße getötet

Passau - Ein Lkw hat am Freitagvormittag in der Bahnhofstraße in Passau mehrere Menschen erfasst. Nach dem Unfall in der Innenstadt ist auch ein elf Jahre altes Mädchen im Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen. Seine 37 Jahre alte Mutter war zuvor noch am Unfallort gestorben, drei weitere Menschen und der Fahrer wurden verletzt.

Wiener Börse schließt mit ATX-Jahresperformance von 9,9 Prozent

Wien - Die Wiener Börse hat am Freitag den letzten Handelstag des Jahres mit moderaten Gewinnen beendet. Der ATX legte in einer verkürzten Börsensitzung 0,61 Prozent auf 3.434,97 Punkte zu. Auf Jahressicht hat der Index damit 9,88 Prozent gewonnen. Auch an anderen Börsen ging es 2023 nach oben. Der deutsche DAX schloss mit einer Jahresperformance von 20 Prozent. Vor allem die Aussicht auf sinkende Inflationsraten und Zinsen hatte die Börsen zum Jahresende nach oben getrieben.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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