27.12.2023 18:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Rüstungsunternehmer Gaston Glock mit 94 verstorben

Wien - Der österreichische Rüstungsunternehmer Gaston Glock ist tot. Der gebürtige Wiener ist am Mittwoch im Alter von 94 Jahren verstorben. Das teilte die Pressestelle von Glock der APA am späten Nachmittag mit. Bekannt wurde Glock durch seine Waffenfirma, die er im Jahr 1963 im niederösterreichischen Deutsch-Wagram gründete. Mittlerweile hat das Unternehmen weltweit Niederlassungen, unter anderem ein Werk in den USA.

Hoffen auf Einigung im Handels-KV in siebenter Runde

Wien - Die Sozialpartner unternehmen seit Mittwochnachmittag einen weiteren Anlauf für einen neuen Kollektivvertrag im Handel. Es ist bereits die siebente Verhandlungsrunde. Die Arbeitnehmervertreter zeigten sich im Vorfeld der Gespräche optimistisch, heute eine Einigung zu schaffen, wie es aus der Gewerkschaft GPA gegenüber der APA hieß. Sie fordert einen gestaffelten Gehaltsabschluss zwischen 8,48 und 9,38 Prozent. Das letzte Angebot der Arbeitgeber lag bei 8 Prozent.

Ex-EU-Kommissionspräsident Jacques Delors gestorben

Paris - Der frühere EU-Kommissionspräsident Jacques Delors ist tot. Dies teilte seine Tochter Martine Aubry am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP mit. Der französische Sozialist stand von 1985 bis 1995 an der Spitze der Brüsseler Behörde und galt als treibende Kraft hinter den größten Integrationsschritten in der Geschichte der europäischen Einigung: Die Vollendung des Europäischen Binnenmarktes 1992 und die Gründung der Europäischen Union 1993. Delors wurde 98 Jahre alt.

Prager Attentäter gab vorherigen Doppelmord zu

Prag - Der Amokläufer von Prag hat sich in einem Abschiedsbrief vor der Bluttat an der Karls-Universität zum Doppelmord an einem Spaziergänger und dessen Baby bekannt. Der Brief sei in dem Haus in Hostoun gefunden worden, in dem der Attentäter mit seinem Vater gelebt habe, bestätigte ein Polizeisprecher am Mittwoch dem Nachrichtenportal "Novinky.cz". "Was sonst noch Inhalt des Briefs war, können wir gegenwärtig nicht veröffentlichen", fügte der Sprecher hinzu.

Erdogan vergleicht Netanyahu mit Adolf Hitler

Ankara - Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu erneut für das Vorgehen im Gazakrieg angegriffen und ihn mit Adolf Hitler verglichen. "Wir haben Israels Nazilager in Stadien gesehen, nicht wahr? Was ist das? Wie unterscheidet ihr euch von Hitler?" sagte Erdogan am Mittwoch bei einer Verleihung von Wissenschaftspreisen in Ankara. Netanyahu wies die Vorwürfe scharf zurück und warf Ankara Völkermord an den Kurden vor.

Abbas: Krieg in Gaza ist "mehr als ein Vernichtungskrieg"

Kairo/Gaza - Der Gaza-Krieg ist nach Worten des palästinensischen Präsidenten Mahmoud Abbas "mehr als ein Vernichtungskrieg". In einem Interview mit dem ägyptischen Fernsehsender ON am Dienstagabend sagte er: "Unser Volk hat noch nie einen solchen Krieg erlebt, nicht einmal bei der Nakba-Katastrophe von 1948." Der Begriff Nakba (Katastrophe) bezieht sich auf die Flucht und Vertreibung von Palästinensern im ersten Nahost-Krieg 1948.

44.741 Covid-19-Krankenstände in der Woche vor Weihnachten

Wien - 44.741 bei der Gesundheitskasse ÖGK versicherte Personen sind in der Vorwoche (Kalenderwoche 51) mit Covid-19 im Krankenstand gewesen. Das waren um rund 14,52 Prozent weniger als in der Woche davor, als 52.338 Personen nicht arbeitsfähig waren, allerdings um 110,53 Prozent mehr als in der vorletzten Kalenderwoche 2022. Damals waren in der Woche vor Weihnachten 21.252 Männer und Frauen bei der ÖGK krank gemeldet.

Verwirrung um Pleite in Ho-Firmengeflecht

Wien - Rund um eine Insolvenz im verschachtelten Firmengeflecht des Unternehmers Martin Ho hat es am Mittwoch unterschiedliche Angaben von Gläubigerschützern und aus dem Ho-Umfeld gebeben. Fix ist, dass die Soundgang Studio GmbH zahlungsunfähig ist und saniert werden soll. Diese ist in den Räumen des Clubs "Pratersauna" in Wien untergebracht, betreibt diese aber offenbar nicht. Die Disco sollte allen Angaben von Anfang an jedenfalls weiter betanzt werden.

Wiener Börse schließt fester

Wien - Die Wiener Börse hat sich am Mittwoch fester aus dem Handel verabschiedet. Der ATX verbesserte sich nach den Weihnachtsfeiertagen um 0,91 Prozent auf 3.439 Punkte. Der heimische Leitindex steuert damit auf ein erfolgreiches Börsenjahr 2023 zu. Der Leitindex in Wien steht aktuell bei einem Plus von fast zehn Prozent seit dem Jahresbeginn. Stark präsentierten sich am Berichtstag Werte aus dem Ölbereich. OMV steigerten sich um 1,9 Prozent.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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