16.12.2023 14:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Handels-KV - Wieder keine Einigung, Warnstreiks gehen weiter

Wien - Im Handel zeichnet sich heuer kein Weihnachtsfrieden ab. Auch die sechste Verhandlungsrunde für einen neuen Handelsangestellten-Kollektivvertrag ist in der Nacht auf Samstag ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Gewerkschaft und Wirtschaftskammer konnten sich bei einem mehr als neunstündigen Verhandlungsmarathon nicht auf einen Abschluss einigen. Die GPA plant nun weitere Warnstreiks und Kundgebungen ab kommender Woche. Neuen Verhandlungstermin gibt es einstweilen keinen.

Von Israels Armee erschossene Geiseln trugen weiße Fahne

Gaza/Tel Aviv - Die am Freitag versehentlich vom israelischen Militär im Gazastreifen erschossenen drei israelischen Geiseln hätten eine weiße Flagge hochgehalten. Das gehe aus ersten Ermittlungsergebnissen hervor, teilte das israelische Militär am Samstag mit. Ein Soldat habe die drei Geiseln in mehreren zehn Metern Entfernung auftauchen sehen, sagte ein Sprecher. Die Armee hatte schon zuvor gelobt, künftig vorsichtiger zu sein.

Dutzende Palästinenser bei Luftangriffen getötet

Gaza/Tel Aviv/Ramallah - Im Gazastreifen sind bei israelischen Luftangriffen palästinensischen Medienberichten zufolge Dutzende Menschen getötet worden. Mindestens 14 Menschen seien ums Leben gekommen, als zwei Häuser in der Alt-Gaza-Straße im nördlichen Jabalia getroffen wurden, meldete die Nachrichtenagentur WAFA am Samstag. Dutzende weitere Menschen seien bei einem Luftangriff auf ein weiteres Haus in der Stadt getötet worden. Viele Zivilisten seien unter den Trümmern der Gebäude eingeschlossen.

Russland setzt Drohnenangriffe auf Ukraine fort

Kiew (Kyjiw) - Die russischen Streitkräfte haben erneut die ukrainische Hauptstadt Kiew angegriffen und Drohnen auf Ziele in weiten Teilen des Landes abgefeuert. "Dies ist der sechste Luftangriff auf Kiew seit Anfang des Monats", sagte Serhij Popko, der Leiter der Militärverwaltung der Stadt, am Samstag. In Wellen seien iranische Shahed-Drohnen aus verschiedenen Richtungen auf Kiew geflogen. Opfer und größere Schäden habe es nicht gegeben, teilte Popko mit.

FPÖ lässt Rechnungshof Gebarung von ÖVP und Grünen prüfen

Wien - Die FPÖ hat den Rechnungshof beauftragt, die Regierungsparteien auf illegale Parteifinanzierung zu überprüfen. Generalsekretär Christian Hafenecker hat ein dementsprechendes Verlangen auf Durchführung einer Gebarungsüberprüfung eingebracht, wie die Partei der APA mitteilte. Vermutet werden darin "bevorzugte Leistungen aus den Bundesministerien an ÖVP und Grüne".

Mann stirbt bei Kohlenstoffmonoxid-Unfall in Wien

Wien - Ein Mann ist in Wien nach einem Kohlenstoffmonoxid-Unfall verstorben. Sein Sohn und dessen Freund wurden beim Versuch, den Vater zu retten, schwer verletzt, wie die Feuerwehr am Samstag mitteilte. Zu dem Zwischenfall kam es am Freitagnachmittag in einem Einfamilienhaus in einer Kleingartenanlage in Wien-Floridsdorf.

Emir von Kuwait im Alter von 86 Jahren gestorben

Kuwait-Stadt - Der herrschende Emir von Kuwait ist tot. Scheich Nawaf al-Ahmad al-Sabah sei am Samstag im Alter von 86 Jahren gestorben, hieß in einer vom kuwaitischen Staatsfernsehen verbreiteten Mitteilung des Palastes. Nawaf al-Ahmad al-Sabah war seit drei Jahren Herrscher des ölreichen Golfstaats, er war im September 2020 nach dem Tod seines Halbbruders vereidigt worden.

Grenzkontrollen zu Tschechien verlängert

Wien/Prag - Österreich hält aus Sorge vor illegaler Migration weiter an außerordentlichen Kontrollen an der Schengen-Grenze zu Tschechien fest. Nach Ablauf des 17. Dezember wird vorerst für weitere zwei Monate kontrolliert, teilte das Innenministerium am Samstag mit. "Grenzkontrollen sind gegenwärtig sowohl zur Bekämpfung der Schleppermafia, als auch im konsequenten Vorgehen gegen international agierende Extremisten notwendig", so Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) laut Mitteilung.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!