06.12.2023 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

UN-Chef drängt auf Abwendung humanitärer Katastrophe in Gaza

New York/Gaza - In einem seltenen Vorgang hat UN-Generalsekretär Ant�nio Guterres den Weltsicherheitsrat dringend aufgefordert, sich für die Abwendung einer humanitären Katastrophe im Gazastreifen einzusetzen. In einem Brief berief er sich am Mittwoch erstmals auf den Artikel 99 der UN Charta. Diese erlaubt dem UN-Generalsekretär, den Sicherheitsrat auf "jede Angelegenheit hinzuweisen, die seiner Meinung nach die Gewährleistung von internationalem Frieden und Sicherheit gefährden kann".

Heftige Kämpfe im Süden Gazas dauern an

Gaza - Das israelische Militär liefert sich nach eigenen Angaben die schwersten Kämpfe mit der radikal-islamischen Hamas seit Beginn der Bodenoffensive im Gazastreifen. Die Truppen seien in erbitterte Gefechte in Khan Younis verwickelt, teilte das Militär am Mittwoch mit. Die größte Stadt im Süden des Gazastreifens ist seit Dienstag von israelischen Soldaten eingekesselt, die bereits ins Zentrum vorgedrungen sind. Hunderte Ziele der Hamas seien angegriffen worden, so das Militär.

Warnstreik bei der Deutschen Bahn ab Donnerstagabend

Berlin - Bahnreisende müssen sich in Deutschland, aber auch in Österreich in der Vorweihnachtszeit auf Zugausfälle und Verspätungen am zweiten Adventwochenende einstellen. Die deutsche Lokführergewerkschaft GDL hat am Mittwoch einen bundesweiten Streik von Donnerstag- bis Freitagabend angekündigt - das dürfte auch zu Ausfällen bei Verbindungen zwischen Österreich und Deutschland führen.

Leiche in Tirol gefunden: Verdächtiger festgenommen

Völs - Im Tiroler Völs (Bezirk Innsbruck-Land) ist am Mittwoch eine männliche Leiche gefunden worden. Das Landeskriminalamt ging offenbar von einem Gewaltverbrechen aus, es wurde ein Mann "wegen dringenden Tatverdachts" festgenommen, sagte LKA-Ermittler Philipp Rapold zur APA. Bei dem Opfer dürfte es sich "mit hoher Wahrscheinlichkeit" um einen im Raum Völs seit vergangenem Mittwoch vermissten 75-Jährigen handeln.

Putin in Saudi-Arabien - Besuch mit Kampfjet-Eskorte

Riad/Abu Dhabi - Eskortiert von vier Kampfjets ist der russische Präsident Wladimir Putin am Mittwoch zu einem Staatsbesuch in Saudi-Arabien eingetroffen. Dort wollte er sich mit dem Kronprinzen Mohammed bin Salman über die Kriege in der Ukraine und Nahost sowie über die Erdöl-Förderpolitik austauschen. Auf dem Weg nach Riad hatte Putin einen Zwischenstopp in den Vereinigten Arabischen Emiraten eingelegt. Seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine Anfang 2022 reist Putin selten ins Ausland.

Zwei ukrainische Überläufer an einem Tag getötet

Moskau - Zwei moskautreue Politiker aus der Ukraine sind am Mittwoch russischen Berichten zufolge durch Anschläge getötet worden. In Kiew berichteten Medien, dass die ukrainischen Geheimdienste für die Attentate verantwortlich seien.

Signa - Weitere deutsche Signa-Töchter insolvent

Wien - Beim Immobilien- und Handelskonzern Signa des Tiroler Investors Ren� Benko haben drei weitere deutsche Tochterfirmen Insolvenz beantragt. Die Signa Financial Services GmbH mit Sitz in Frankfurt/Main, die Signa REM Germany Rent GmbH sowie die SCAx GmbH (beide München) reichten heute beim Amtsgericht Berlin-Charlottenburg entsprechende Anträge ein, geht aus Bekanntmachungen des Gerichts hervor. Während sich Milliardenschulden türmen, gehen die Immo-Bewertungen in den Keller.

Stadtrechnungshof: Wien Energie hat nicht spekuliert

Wien - Der Wiener Stadtrechnungshof hat die Liquiditätskrise der Wien Energie im Sommer 2022 untersucht und keine spekulativen Geschäfte feststellen können. Das Energieunternehmen habe "weder auf fallende noch auf steigende Strompreise gesetzt, sondern mit der langfristigen Absicherung der Energiepreise Vorsorge gegen künftige Preisschwankungen" getroffen, hieß es in dem am Mittwoch veröffentlichten Bericht. Auf den immensen Preisauftrieb war die Wien Energie aber nicht vorbereitet.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!