24.10.2023 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Bundeskanzler Nehammer am Mittwoch in Israel

Wien/Prag - Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) wird am Mittwoch gemeinsam mit dem tschechischen Ministerpräsidenten Petr Fiala nach Israel fliegen. Es handle sich um ein "Zeichen der Solidarität mit dem israelischen Volk", teilte das Bundeskanzleramt am Dienstagnachmittag mit. Der Kanzler trifft dort Israels Präsidenten Yitzhak (Isaac) Herzog, Premier Benjamin Netanyahu sowie die Familie einer österreichisch-israelischen Geisel, die von der Terrororganisation Hamas entführt wurde.

Eklat bei der UNO: Israel greift Guterres wegen Gaza-Rede an

New York - Bei einer Sitzung des Weltsicherheitsrates ist es zu einem Eklat zwischen Israel und UN-Generalsekretär Ant�nio Guterres gekommen. Guterres verurteilte am Dienstag bei der Sitzung in New York die Angriffe von Terroristen im Auftrag der islamistischen Hamas auf Israel erneut auf Schärfste. Er sagte auch mit Blick auf die 56 Jahre dauernde "erdrückende Besatzung" durch Israel: "Es ist wichtig zu erkennen, dass die Angriffe der Hamas nicht im luftleeren Raum stattfanden."

Macron fordert internationale Allianz gegen die Hamas

Jerusalem - Der französische Präsident Emmanuel Macron hat sich bei seinem Besuch in Israel für einen internationalen Einsatz gegen die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas ausgesprochen. "Frankreich ist dazu bereit, dass die internationale Allianz gegen den Islamischen Staat, zu der wir uns für den Einsatz im Irak und in Syrien zusammengetan haben, auch die Hamas bekämpfen kann", sagte Macron am Dienstag nach einem Treffen mit Regierungschef Benjamin Netanyahu in Jerusalem.

Sozialpartner kamen sich bei Handels-KV nicht näher

Wien - Die Kollektivvertragsverhandlungen für die rund 430.000 Handelsangestellten haben am Dienstag in der ersten Verhandlungsrunde keine Annäherung gebracht. Die Gewerkschaft rief nach dem Ende der Gespräche zu Betriebsversammlungen vom 2. bis zum 8. November auf. Die Gewerkschaft warf nach der Verhandlung den Arbeitgebern eine "völlig unverständliche" Haltung vor, die Arbeitgeber sprachen von "Realitätsferne" der Arbeitnehmer. Am 9. November soll aber weiterverhandelt worden.

StA Steyr ermittelt gegen Firma wegen "Ozempic"

Steyr - In der Causa um ein mutmaßlich gefälschtes Diabetes-Medikament ("Ozempic"), das als Abnehm-Mittel verkauft wurde, ermittelt nun die Staatsanwaltschaft Steyr. Es habe bereits sechs Hausdurchsuchungen gegeben, bestätigte Behördensprecherin Julia Rauscher einen Bericht des "Ö1-Mittagsjournal" am Dienstag. Eine Firma, über die der Vertrieb des Mittels gelaufen sein soll, habe ihren Sitz im Gerichtssprengel Steyr, erklärte sie.

Ein Toter und vier Vermisste nach Frachter-Unfall in Nordsee

Helgoland - Die Kollision von zwei Frachtern in der Nordsee vor Helgoland hat eine dramatische Suchaktion ausgelöst und mindestens einen Seemann das Leben gekostet. Rettungskräfte retteten zwei Seeleute aus der zwölf Grad kalten Nordsee, nachdem einer der Frachter Dienstagfrüh infolge des Zusammenstoßes gesunken war, wie das Havariekommando in Cuxhaven mitteilte. Bei kräftigem Wind, Wellen mit bis zu drei Metern Höhe und schlechter Sicht suchten Einsatzkräfte nach den Schiffbrüchigen.

Bulgariens Premier holt sich in Wien Abfuhr zu Schengen

Wien - In seinem Werben um einen Schengen-Beitritt seines Landes hat sich der bulgarische Ministerpräsident Nikolaj Denkow am Dienstag erwartungsgemäß eine Abfuhr von Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) geholt. "Österreich hat eine klare Position, dass derzeit eine Schengen-Erweiterung nicht stattfinden kann", sagte Nehammer am Dienstag nach einem Treffen mit Denkow vor Journalisten.

Polnische Opposition verständigt sich auf Koalition

Warschau - In Polen rückt die Ablöse der rechtskonservativen Regierungspartei PiS (Recht und Gerechtigkeit) näher. Die pro-europäischen Oppositionsparteien Bürgerkoalition (KO), Dritter Weg und Linke haben sich auf eine Koalitionsregierung verständigt, wie ihre Parteichefs am Dienstagvormittag in einer gemeinsamen Pressekonferenz in Warschau verkündeten. Regierungschef soll demnach KO-Chef Donald Tusk werden. Der frühere EU-Ratspräsident steht damit vor einem Comeback als Premier.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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