11.10.2023 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Erste Österreicher am Mittwochabend aus Israel ausgeflogen

Wien/Hörsching - Nach der Panne der Hercules-Transportmaschine des Bundesheeres sind am Mittwochabend 83 Österreicherinnen und Österreicher aus Israel ausgeflogen worden. Das Flugzeug sei vor wenigen Minuten abgehoben und soll um 21:43 Uhr (Ortszeit, 20:43 Uhr MESZ-Zeit) in Larnaka, Zypern, landen, teilte das Außenministerium gegen 20.20 Uhr mit. Eine Sprecherin des Außenamts sprach von einem "Kraftakt".

Österreich gedachte in Wien der Opfer des Hamas-Terrors

Wien - Unter stark erhöhten Sicherheitsvorkehrungen ist am Mittwochabend am Ballhausplatz in Wien vor dem Kanzleramt der israelischen Opfer des Hamas-Terrors gedacht worden. Mehrere Politiker nahmen teil - so Bundeskanzler Karl Nehammer, Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) oder Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ). Der erkrankte Bundespräsident Alexander Van der Bellen ließ eine Botschaft verlesen. Zu dem Gedenken hatte die Israelitische Kultusgemeinde (IKG) aufgerufen.

Pro-Palästina-Demo trotz Verbots in Wien

Wien - Trotz des Verbots einer pro-palästinensischen Demonstration haben sich am Abend einige hundert Demonstranten am Wiener Stephansplatz versammelt. Die Stimmung war aufgeheizt. Die Demonstranten schrien lauthals Parolen, doch die Polizei löste die Versammlung trotz mehrmaliger Ankündigung nicht auf. Die Menge versuchte später in Richtung Schwedenplatz zu ziehen, wurde jedoch von den Beamten aufgehalten. Erst gegen 21:30 Uhr war laut Polizei allmählich ein "Abstrom" erkennbar.

Palästinenser: Drei Tote bei Konfrontation im Westjordanland

Washington/Jerusalem - Nach dem Hamas-Großangriff im israelischen Grenzgebiet und israelischen Bombardierungen im Gazastreifen kommt es auch verstärkt zu tödlichen Zusammenstößen im Westjordanland. Drei Palästinenser seien bei einer Konfrontation mit israelischen Siedlern und Soldaten südlich von Nablus erschossen worden, teilte das Gesundheitsministerium in Ramallah am Mittwoch mit. Die israelische Armee meldete, Soldaten in der Gegend hätten von Schüssen berichtet. Der Vorfall werde untersucht.

Einigung in Israel auf Bildung von Notstandsregierung

Jerusalem - Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hat sich Berichten zufolge mit Oppositionspolitiker Benny Gantz auf die Bildung einer Notstandsregierung geeinigt. Dies bestätigten mehrere Minister von der Regierungspartei Likud am Mittwoch israelischen Medien. Die Parteien hätten sich darauf verständigt, ein Kriegskabinett zu bilden, dem Netanjahu, Gantz und Verteidigungsminister Joaw Galant angehören, heißt es in einer Erklärung von Gantz' Partei der Nationalen Einheit.

Prozess-Finale gegen NÖ Landesmilitärkommandant

St. Pölten - Am Landesgericht St. Pölten geht am Donnerstag der Prozess gegen den vom Dienst enthobenen NÖ Landesmilitärkommandanten Martin Jawurek wegen des Verdachts der Verletzung der sexuellen Selbstbestimmung ins Finale. Angelastet wird dem Angeklagten ein vom November 2022 datierender Übergriff auf eine Mitarbeiterin. Der Brigadier bestritt den Vorwurf. Ein Urteil könnte nun fallen.

Reparatur von Ostsee-Pipeline dauert mehrere Monate

Vilnius/Helsinki - Die Reparatur der mutmaßlich durch äußere Einwirkung beschädigten Gaspipeline zwischen Estland und Finnland wird nach Angaben des Betreibers mindestens fünf Monate dauern. Dies teilte der finnische Staatskonzern Gasgrid am Mittwoch "auf der Grundlage vorläufiger Experteneinschätzungen" mit. Die Ermittlungen zur genauen Ursache der Schäden dauerten demnach an.

US-Republikaner einigen sich auf Kandidaten für Kongress

Washington - Die Republikaner im US-Repräsentantenhaus haben sich auf einen Kandidaten für die Präsidentschaft der Kongresskammer geeinigt. In einer Wahl hinter verschlossenen Türen nominierten sie am Mittwoch den 58-jährigen Steve Scalise. Die Abstimmung über den neuen Vorsitz verzögert sich jedoch auf unbestimmte Zeit. Die Parlamentskammer kam am Mittwoch formal kurz zusammen und vertagte die Sitzung. Ein neuer Zeitpunkt wurde nicht genannt.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!