10.09.2023 14:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Nachbeben erschwerte Suche nach Überlebenden in Marokko

Rabat/Marrakesch - Nach dem Erdbeben in Marokko mit mindestens 2.000 Toten stehen die Rettungstrupps vor Herausforderungen. Am Sonntagmorgen kam es zu einem Nachbeben. Laut der US-Erdbebenwarte USGS hatte es Stärke 3,9. Laut der marokkanischen Nachrichtenseite Hespress wurde dagegen eine Stärke von 4,5 verzeichnet. Dies erschwerte die Bedingungen für die Helfer zusätzlich. Dabei wird das Zeitfenster für die Retter immer knapper.

Kaiser pocht auf neuen Schlüssel bei Finanzausgleich

Wien - Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) hat am Sonntag in der ORF-"Pressestunde" erneut Druck für einen neuen Verteilungsschlüssel beim Finanzausgleich gemacht, der aktuell zwischen Bund, Ländern und Gemeinden neu verhandelt wird. Die Kosten in von den Ländern verantworteten Bereichen wie Pflege, Gesundheit, Kinderbetreuung oder Bildung seien "exorbitant gestiegen", diese bräuchten deshalb mehr Mittel. Ohne Einigung drohten Einschränkungen bei den Leistungen, warnte er.

Moskau und Kiew werfen einander Drohnenangriffe vor

Moskau - Russland und Ukraine haben einander Sonntag früh gegenseitig Drohnenangriffe vorgeworfen. Russland griff der ukrainischen Militärverwaltung zufolge die Hauptstadt Kiew erneut mit Drohnen an. Das russische Verteidigungsministerium wiederum meldete, im Schwarzen Meer seien mehrere ukrainische Marineboote und Drohnen mit Zielrichtung Halbinsel Krim zerstört worden. Überprüfbar waren alle Angaben nicht.

Mindestens 40 Tote bei Luftangriff in Khartum

Khartum - Bei einem Angriff auf die sudanesische Hauptstadt Khartum sind laut Notfallambulanzen mindestens 40 Menschen getötet worden. "Gegen 7.15 Uhr hat ein Militärflugzeug die Gegend um den Qouro-Markt bombardiert", erklärten die Demokratieaktivisten der sogenannte Widerstandskomitees am Sonntag. Demnach wurden auch "dutzende" Verletzte in das Bashair-Krankenhaus eingeliefert. Es handelt sich um die größte Zahl ziviler Todesopfer seit Beginn des Bürgerkriegs im Sudan am 15. April.

Biden will mit Besuch Bündnis mit Vietnam stärken

Neu-Delhi/Hanoi - US-Präsident Joe Biden will bei einem Kurzbesuch in Vietnam angesichts der Spannungen mit China ein engeres Bündnis mit dem kommunistischen Land knüpfen. Der 80-Jährige landete am Sonntag in Hanoi und wurde vom Generalsekretär der Kommunistischen Partei, Nguyen Phu Trong, empfangen. Die USA und Vietnam waren einst Gegner und haben erst 1995 die diplomatischen Beziehungen wieder aufgenommen - 20 Jahre nach Ende des Vietnamkriegs.

Mann aß selbst gebackene Kekse und landete in Spital

Köln - Der Genuss von selbst gebackenen Keksen hat im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen für einen 23-jährigen Mann im Krankenhaus geendet. Er habe sie in der Nacht zum Samstag gemeinsam mit zwei Freunden in Dahlem hergestellt, teilte die Polizei Euskirchen am Sonntag mit. Kurz darauf habe sich das Trio an die Rettung gewandt. Der Notruf gestaltete sich laut Polizei kompliziert. So konnten die Männer kaum mehr verständlich sprechen und nicht mehr angeben, wo sie genau waren.

Wieder Protestaktionen zum Abschluss der IAA

München - Auch am letzten Tag der IAA sind Gegner der Auto- und Mobilitätsmesse in München auf die Straße gegangen. Für die größte Versammlung waren unter dem Motto "#blockIAA" am Sonntag 3.000 Menschen angemeldet, wie ein Polizeisprecher sagte. Man hoffe auf einen friedlichen Verlauf. Ersten Schätzungen der Veranstalter zufolge waren etwa 3200 Menschen zu der Demonstration gekommen.

Zahl der Toten nach Unwettern in Brasilien auf 42 gestiegen

Porto Alegre/Neu-Delhi - Die Zahl der Toten nach den schweren Unwettern im Süden Brasiliens ist nach offiziellen Angaben auf mindestens 42 gestiegen. 46 Menschen würden vermisst, teilte die Regierung des Bundesstaates Rio Grande do Sul am Samstagabend (Ortszeit) mit. Die meisten Opfer gab es demnach den Gemeinden Mu�um mit 16 und Roca Sales mit zehn Toten. Insgesamt waren laut Regierung mehr als 150.000 Menschen von den Unwettern betroffen, knapp 3.200 wurden obdachlos.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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