05.08.2023 15:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Hochwasser und Verkehrsbehinderungen im Süden Österreichs

Klagenfurt/Graz - In den Überschwemmungsgebieten Südösterreichs stabilisierte sich die Lage aufgrund nachlassenden Regens. Am Samstag mussten dennoch wieder Evakuierungen vorgenommen werden, u. a. im Kärntner Bezirk St. Veit. In der Steiermark und Kärnten standen am Samstag je rund 2.500 Feuerwehrleute im Einsatz, gesamt rund 5.000 Kräfte. Die beiden Landesregierungen bzw. die Bundesregierung sicherten rasche Hilfe zu. Es gehe vom "Dauerregen zum Schauerregen" über, hieß es in der Steiermark.

Lage in Sloweniens Flutgebieten weiterhin kritisch

Ljubljana - In Slowenien ist die Lage in den überschwemmten Gebieten im Norden des Landes am Samstag zunächst kritisch geblieben. Zahlreiche Orte bleiben vorerst abgeschnitten, die Flutwelle erreichte auch den Süden. Fünf Niederländer galten als vermisst. Der slowenische Regierungschef Robert Golob sprach von der "größten Naturkatastrophe" in der jüngeren Geschichte des Landes. "Der Schaden ist unvorstellbar, praktisch zwei Drittel des Landes sind betroffen", sagte er.

Kiew: Drohnenangriffe auf russische Schiffe "rechtmäßig"

Kertsch - Der ukrainische Geheimdienstchef Wassyl Maljuk hat die jüngsten Drohnenangriffe gegen russische Schiffe und die Brücke zu der von Moskau annektierten Halbinsel Krim als "rechtmäßig" bezeichnet. Es handle sich um einen "absolut logischen und effektiven Schritt" gegen den Feind, teilte Maljuk am Samstag im Telegram-Kanal des Geheimdienstes SBU in Kiew mit. Zuvor war eine Seedrohne in einen russischen Tanker nahe der Krim eingeschlagen und hatte diesen schwer beschädigt.

Papst betete mit Hunderttausenden im Wallfahrtsort Fatima

Fatima/Lissabon - Papst Franziskus hat am Samstag die portugiesische Stadt Fatima besucht und in dem bedeutenden katholischen Wallfahrtsort vor beziehungsweise mit Hunderttausenden Menschen gebetet - unter anderem für den Frieden. Das Kirchenoberhaupt nutzte seine Reise zum Weltjugendtag in Lissabon für einen kurzen Abstecher in jenen Ort nördlich der Hauptstadt, in dem 1917 drei Hirtenkindern die Gottesmutter Maria mehrfach erschienen sein soll.

Verletzte bei Unfall von österreichischem Bus bei Hannover

Braunschweig/Wien/Linz - Bei einem Reisebus-Unfall auf der deutschen Autobahn 2 bei Peine östlich von Hannover sind 18 Menschen leicht verletzt worden. Der aus Österreich kommende Bus war laut Polizei auf dem Weg nach Norwegen gewesen. Bei allen Passagieren und dem Chauffeur handle es sich um österreichische Staatsbürger bzw. Staatsbürgerinnen, sagte eine Sprecherin des Außenministeriums in Wien auf APA-Anfrage. Ihre Reise angetreten hatten sie in Linz.

Zentrasport-Insolvenz bisher größte Pleite in Oberösterreich

Ohlsdorf - Die Sport 2000-Genossenschaft Zentrasport mit Sitz im oberösterreichischen Ohlsdorf (Bezirk Gmunden) hat wie zuletzt angekündigt ein gerichtliches Insolvenzverfahren beantragt. Die Passiva betragen 63,9 Mio. Euro, das Unternehmen strebt aber eine Sanierung in Eigenverwaltungund bietet eine Quote von 60 Prozent binnen zwei Jahren an. Das teilte der KSV1870 am Freitagabend in einer Aussendung mit. Von der Insolvenz sind demnach 131 Mitarbeiter sowie 450 Gläubiger betroffen.

Eine Person bei Wohnungsbrand in Oberösterreich getötet

Gallspach - Bei einem Brand in einem Mehrparteienhaus in Gallspach im Bezirk Grieskirchen ist in der Nacht auf Samstag eine Person ums Leben gekommen. Das teilte die Polizei gegenüber der APA mit. Nach den Löscharbeiten sei die Leiche in der ausgebrannten Wohnung gefunden worden, Fremdverschulden werde ausgeschlossen. Die Brandursache steht noch nicht fest.

Pakistanischer Oppositionsführer Khan verurteilt

Islamabad - Pakistans Oppositionsführer Imran Khan ist seiner Partei zufolge in einem Korruptionsprozess schuldig gesprochen worden. Ein Gericht in der Hauptstadt Islamabad verurteilte den Ex-Premier zu drei Jahren Gefängnis, wie ein Parteisprecher der Deutschen Presse-Agentur am Samstag bestätigte. Der 70 Jahre alte Ex-Kricketstar ist mit dem Urteil für die nächsten fünf Jahre von politischen Ämtern gesperrt. Unmittelbar nach seiner Verurteilung wurde Khan verhaftet.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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