30.07.2023 12:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Gewessler-Kritik an Kanzler wegen Klimaaktivisten-Vergleichs

Wien - Die Grünen üben Kritik am Koalitionspartner: Dass Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) Klimakleber, Identitäre und islamistische Hassprediger als "nicht normal" in einem Atemzug genannt hat, ist für Umweltministerin und Grünen-Vizechefin Leonore Gewessler "ein No-Go". Wenn man Menschen in normal und nicht normal einteile, "dann macht man vor allem eines, nämlich das Geschäft der Populisten", richtete Gewessler der ÖVP im APA-Interview aus. Dennoch glaubt sie, dass die Koalition hält.

Anzeigen und ein verletzter Polizist nach Identitären-Demo

Wien - Über 40 Anzeigen und ein verletzter Polizist: So lautet die Bilanz einer Demonstration der Identitären und anderer rechtsextremer Gruppierungen am Samstag in der Wiener Innenstadt. An der Kundgebung unter dem Motto "Remigration" hatten sich mehrere Hundert Teilnehmer - darunter auch Personen aus dem Ausland - beteiligt. Zum Gegenprotest versammelten sich antifaschistische Gruppen und Gegendemonstranten. Rund 200 Polizeibeamte standen im Einsatz.

Verlegung von brennendem Frachter vorerst abgeblasen

Den Haag - Der seit Tagen brennende Autofrachter vor der niederländischen Küste kann vorerst doch nicht an einen sichereren Ort geschleppt werden. Das für dieses Wochenende geplante Manöver war am Samstagabend kurzfristig abgesagt worden. Die derzeitige Windrichtung und der noch immer starke Rauch im brennenden Schiff machten den Einsatz unmöglich, teilte die Wasserbehörde in Den Haag mit. Möglicherweise müssen die Bergungsspezialisten nun Tage auf einen günstigeren Wind warten.

Ukraine meldet Erfolge im Süden und Osten

Moskau - Im Zuge ihrer Gegenoffensive hat die Ukraine laut eigenen Angaben einen erfolgreichen Angriff auf eine Brücke zur annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim durchgeführt sowie Vorstöße bei Bachmut im Osten erzielt. Ungeachtet dieser Berichte dementierte Kremlchef Wladimir Putin jegliche Erfolge der Ukrainer in dem Krieg. In der Nacht auf Sonntag wurde indes Moskau erneut Ziel eines Drohnenangriffs. Auch die russisch annektierten Halbinsel Krim soll derart attackiert worden sein.

Putsch im Niger: Krisensitzung der ECOWAS-Staaten

Niamey/Abuja - Nach dem Putsch im Niger hält die Westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft (ECOWAS) am Sonntag eine Dringlichkeitssitzung ab, um über die Lage in dem westafrikanischen Land zu beraten. Das Treffen der Staats- und Regierungschefs findet in Nigerias Hauptstadt Abuja statt. Die aktuell amtierende Militärjunta im Niger warnte die afrikanischen Nachbarländer indes im Vorfeld des Treffens vor einer militärischen Intervention.

Zahl der Asylanträge geht weiter zurück

Wien - Die Zahl der Asylanträge ist weiter rückläufig. Im Juni suchten 5.002 Menschen in Österreich um Asyl an. Das entspricht einem Rückgang um fast 50 Prozent gegenüber dem Juni des Vorjahres, als 9.733 Asylanträge gestellt wurden. Der rückläufige Trend zeigt sich auch in den Zahlen für das gesamten erste Halbjahr: Von Jänner bis Juni beantragten laut Innenministerium 22.990 Menschen Asyl. Im ersten Halbjahr 2022 waren es noch 32.351. Das entspricht einem Rückgang um 29 Prozent.

Iran verschärft umstrittene Strafreform der Kopftuchpflicht

Teheran - Im Iran ist eine umstrittene Strafreform der Kopftuchpflicht kurz vor der Abstimmung im Parlament drastisch verschärft worden. Nach einer Anpassung umfasst der Gesetzentwurf nun 70 Artikel, wie die Zeitung "Shargh" am Sonntag berichtete. Der Entwurf soll in den kommenden zwei Monaten im Parlament abgestimmt werden. Die Strafreform ist eine Antwort der klerikalen und politischen Führung auf die von Frauen angeführten Proteste gegen die Islamische Republik im Herbst 2022.

Brände in Griechenland nahe Olympia unter Kontrolle

Athen - Der griechischen Feuerwehr ist es gelungen, mehrere Busch- und Waldbrände in der Nähe der antiken Stätte von Olympia auf der Halbinsel Peloponnes unter Kontrolle zu bringen. Dies teilte die Einsatzzentrale der Feuerwehr am Sonntag mit. Der griechische Zivilschutz und die Feuerwehr warnten: In zahlreichen Regionen des Landes herrsche wegen der Trockenheit die zweithöchste Stufe der Brandgefahr.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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