09.07.2023 12:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Edtstadler will Justizreform notfalls auch als Teillösung

Wien - Verfassungsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) kann sich vorstellen, das im koalitionären Patt festhängende Justizpaket aufzudröseln: "Weniger ist besser als nichts", meint die Ressortchefin im APA-Interview und pocht vor allem auf Verbesserungen beim Kostenersatz für Freigesprochene. Beim Informationsfreiheitsgesetz hat Edtstadler nicht aufgegeben, im Gegenteil - sie meint: "Wir sind auf den letzten Metern."

Brunner will Änderung bei Mieten-Indexwert diskutieren

Wien/St. Pölten - Nachdem die türkis-grüne Bundesregierung wegen des Widerstands der ÖVP keine Mietpreisbremse umgesetzt hat, obwohl die Mietkosten zuletzt gleich mehrfach stark gestiegen sind, will Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) die zu Grunde liegenden Indizes insgesamt anschauen. "Man kann Änderungen des Indexwertes selbstverständlich diskutieren, aber die Folgen muss man auch abschätzen", sagte der Politiker am Sonntag in der ORF-"Pressestunde".

Moskau: NATO sollte sich mit AKW Saporischschja befassen

Kiew (Kyjiw)/Saporischschja - Russland fordert die NATO dazu auf, sich mit dem ukrainischen Atomkraftwerk Saporischschja zu befassen. Auf seinem Gipfel am Dienstag und Mittwoch sollte das Militärbündnis seine Aufmerksamkeit vor allem dem AKW widmen, erklärte am Sonntag das russische Außenministerium. Immerhin würde die überwiegende Mehrheit der NATO-Mitgliedstaaten im direkten Wirkungskreis liegen, falls mit der Anlage etwas passieren sollte. Die Ukraine würde dem AKW "systematisch Schaden zuzufügen".

Tote und Verletzte nach russischem Beschuss von Lyman

Kiew (Kyjiw) - Nach dem russischen Beschuss der ostukrainischen Stadt Lyman ist die Zahl der Toten dort auf mindestens neun gestiegen. Die Behörden meldeten am Sonntag, dass nach dem Beschuss am Vortag noch ein Mensch gestorben sei. Demnach lag die Zahl der Verletzten bei 12. "Gegen 10 Uhr früh haben die Russen mit Raketenwerfern die Stadt beschossen", schrieb der Chef der ukrainischen Militärverwaltung von Donezk, Pawlo Kyrylenko, auf Telegram, am Samstag.

Streiks im italienischen Bahn- und Flugverkehr angekündigt

Rom - In Italien ist mit einer schwierigen Woche im öffentlichen Verkehr zu rechnen. Am Donnerstag legt das Bahnpersonal 24 Stunden lang die Arbeit nieder. Der Protest betrifft nicht nur die Staatsbahnen FS, sondern auch das Personal der privaten Bahngesellschaft Italo, berichteten Gewerkschaften. Der Streik beginnt am Donnerstag (13. Juli) um 3 Uhr und geht bis Freitag um 2 Uhr weiter.

Luftangriff mit 22 Toten: UNO warnt vor Bürgerkrieg im Sudan

Khartum - Nach einem Luftangriff auf ein Wohnviertel in Khartum mit Dutzenden zivilen Todesopfern hat die UNO vor einem "völligen Bürgerkrieg" im Sudan gewarnt. Das nordostafrikanische Land stehe "am Rand eines völligen Bürgerkriegs, der potenziell für die ganze Region destabilisierend ist", erklärte ein Sprecher von UN-Generalsekretär Ant�nio Guterres am Sonntag. Zuvor waren "22 Tote und eine große Zahl an Verletzten unter Zivilisten" bei dem Luftangriff am Samstag gemeldet worden.

Erneut Verletzte bei dritter Stierhatz in Pamplona

Pamplona - Bei der dritten Stierhatz des traditionellen "Sanfermines"-Festes im nordspanischen Pamplona sind Sonntagfrüh mindestens fünf Läufer verletzt worden. Einen der Männer habe ein Kampfbulle mit seinen spitzen langen Hörnern am Arm erwischt. Der Mann und ein zweiter Läufer seien in ein Krankenhaus gekommen, die anderen drei an Ort und Stelle versorgt worden. Damit sind seit Freitag insgesamt 15 Läufer verletzt worden.

Ruhige Nacht in Gießen - Eritrea-Festival geht weiter

Gießen - Nach massiven Ausschreitungen ist das Eritrea-Festival in der deutschen Stadt Gießen am Sonntag fortgesetzt worden. Im Gegensatz zum Vortag, als es bei Protesten gegen die Veranstaltung zu Auseinandersetzungen kam, war die Lage am Vormittag ruhig. Die Polizei war mit zahlreichen Kräften im Einsatz. Man sei "auf alle Eventualitäten vorbereitet", sagte ein Sprecher. Doch wie in der Nacht sei es ruhig geblieben.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!