04.07.2023 17:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - In Österreich sind 2023 bisher 15 Frauen getötet worden, 13 davon fielen Femiziden zum Opfer. Ausgehend von einer Studie über die Frauenmorde der vergangenen zehn Jahre durch das Institut für Konfliktforschung will die Bundesregierung noch stärker gegen diese Form der Gewaltverbrechen vorgehen. Vor allem die Prävention soll weiter ausgebaut werden, wie Frauenministerin Susanne Raab (ÖVP), Justizministerin Alma Zadić (Grüne) und Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) betonten.
ADNOC und OMV sollen Fusion ihrer Chemiekonzerne sondieren
Wien/Abu Dhabi - Abu Dhabi und der österreichische Öl- und Gaskonzern OMV erwägen Kreisen zufolge die Zusammenlegung der beiden Unternehmen Borouge und Borealis. Durch eine Fusion könnte ein Chemie- und Kunststoffkonzern mit einem Marktwert von mehr als 30 Mrd. US-Dollar (27,5 Mrd. Euro) entstehen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Dienstag unter Berufung auf mit der Sache vertrauten Personen. Bei der OMV wollte man diese Entwicklung am Dienstag auf APA-Anfrage nicht bestätigen.
Palästinenser fährt in Menschenmenge: Sieben Verletzte
Tel Aviv - Bei einem Anschlag in der israelischen Küstenstadt Tel Aviv sind am Dienstag sieben Menschen verletzt worden. Ein vermutlich palästinensischer Angreifer sei mit seinem Auto in eine Gruppe von Menschen gefahren und habe anschließend mit einem spitzen Gegenstand auf sie eingestochen, teilte die Polizei am Dienstag mit. Er sei vor Ort von einem Zivilisten erschossen worden.
Macron verspricht nach Unruhen "grundlegende Antworten"
Paris - Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat nach den tagelangen Unruhen im Land "grundlegende Antworten" versprochen. Bei einem Treffen mit 241 Bürgermeistern der von den Ausschreitungen besonders betroffenen Städte sagte Macron am Dienstag, es gehe nicht darum, seit Jahrzehnten praktizierte Dinge zu wiederholen, berichtete der Sender BFMTV. Nötig sei eine "Antwort auf der Höhe dessen, was wir erlebt haben".
Stoltenberg bleibt NATO-Generalsekretär
Brüssel - Jens Stoltenberg soll ein weiteres Jahr Generalsekretär der NATO bleiben. Die 31 Mitgliedstaaten vereinbarten am Dienstag, das Mandat des Norwegers bis zum 1. Oktober 2024 zu verlängern. Zuvor waren Versuche der Mitgliedstaaten gescheitert, sich auf einen anderen Kandidaten zu einigen. Stoltenberg selbst hatte in den vergangenen Monaten mehrfach erklärt, dass er eigentlich keine weitere Amtszeit anstrebe.
Tote und Dutzende Verletzte bei russischen Angriffen
Kiew (Kyjiw) - Russland hat ukrainischen Angaben zufolge erneut Städte im Süden und Osten der Ukraine angegriffen. In der ostukrainischen Stadt Perwomajskyj wurden bei einer Explosion Dutzende Menschen verletzt. Mindestens 31 Verletzte seien registriert worden, darunter mehrere Minderjährige, teilte der Gouverneur des Gebiets Charkiw, Oleh Synjehubow, am Dienstag bei Telegram mit. In dem betroffenen Wohngebiet gebe es Schäden an acht Mehrfamilienhäusern und fünf Autos.
Volksbegehren mit ernüchternder Klimarats-Bilanz
Wien - Vor einem Jahr hat der von der Regierung eingesetzte Klimarat der Bürgerinnen und Bürger seine Empfehlungen an die Politik verabschiedet. Die Bilanz fällt für viele ernüchternd aus. Die 93 Empfehlungen seien unter den Teppich gekehrt worden, kritisierten die Initiatorinnen und Initiatoren des Klimavolksbegehrens am Dienstag via Aussendung. Die Regierung wolle die Empfehlungen schlicht nicht hören.
Ludwig auf Distanz zu Babler-Plänen
Wien - Diverse Reformpläne des neuen SPÖ-Vorsitzenden Andreas Babler stoßen bei Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) und beim Linzer Stadtchef Klaus Luger auf wenig Begeisterung. So sind sie skeptisch, was das Vorhaben betrifft, Koalitionsabkommen der Basis vorzulegen, wie Ludwig der "Presse" und Luger den "Oö. Nachrichten" (OÖN) sagte.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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