28.06.2023 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Opel-Werk in Wien-Aspern mit 300 Beschäftigten schließt

Wien/Rüsselsheim/Amsterdam - Das Anfang der 1980er-Jahre gegründete Opel-Werk in Wien-Aspern schließt bald endgültig. Betreiber Stellantis sieht für das ehemalige General-Motors-Werk, in dem derzeit noch rund 300 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen mit der Getriebefertigung beschäftigt sind, keine Zukunft. Für die Beschäftigten soll in den kommenden Wochen ein umfassender Sozialplan ausgearbeitet werden, gab Stellantis am Mittwoch bekannt. Die Stadt will eine Arbeitsstiftung einrichten.

Kreml weist Bericht über Vorab-Info zu Aufstand zurück

Moskau/Kiew (Kyjiw) - Der Kreml hat einen US-Medienbericht als "Spekulation" zurückgewiesen, wonach Russlands Vize-Generalstabschef Sergej Surowikin von dem Aufstandsplan des Wagner-Söldnerchefs Jewgeni Prigoschin im Vorfeld gewusst haben soll. Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko teilte unterdessen mit, den russischen Präsidenten Wladimir Putin von einer Tötung Prigoschins abgehalten zu haben. Lukaschenko kann nach Einschätzung von Militärexperten von den Wagner-Kämpfern profitieren.

Weiter Gasaustritt nach Explosion mit einem Verletzten in OÖ

Ansfelden - In Ansfelden (Bezirk Linz-Land) ist Dienstagabend bei einer Gasexplosion ein 65-jähriger Mann verletzt worden. Ein Einfamilienhaus geriet durch den Zwischenfall nach einer Erdbohrung in Brand. Aufgrund des weiteren Gasaustritts wurde die Evakuierung von 65 Gebäuden im gefährdeten Bereich angeordnet, teilte die Polizei mit. Am Mittwoch strömte immer noch Gas aus, allerdings entspannte sich die Lage im Lauf des Tages etwas. Die Bewohner können frühestens am Donnerstag zurück.

Land Oberösterreich ehrte Nobelpreisträger Zeilinger

Linz - Physik-Nobelpreisträger Anton Zeilinger hat Mittwochnachmittag im Linzer Landhaus das Große Goldene Ehrenzeichen des Landes Oberösterreich in Empfang genommen. Der in Ried im Innkreis geborene Quantenphysiker betonte in seinen Dankesworten die "Wichtigkeit der Förderung von Grundlagenforschung", auch wenn bei dieser nicht immer sofort klar sei, welche Ziele damit erreicht werden.

Justizausschuss beschließt schärferes Korruptionsstrafrecht

Wien - Der Justizausschuss des Nationalrats hat Mittwochnachmittag die geplante Verschärfung des Korruptionsstrafrechts auf den Weg gebracht. So soll ein Mandatskauf mit Angelobung im Nationalrat oder Landtag bzw. Einnahme des Sitzes im EU-Parlament strafbar werden. Außerdem sollen die Strafrahmen bei Cybercrime-Delikten verschärft sowie die Möglichkeiten zu Videoverhandlungen in Zivilverfahren bzw. für digitale Gesellschafterversammlungen verlängert werden.

Nehammer: Migrationsbekämpfung wird "viel Geld kosten"

Wien/Brüssel - Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) hat seine ablehnende Haltung gegenüber einem höheren EU-Budget bekräftigt, sieht aber zugleich einen massiven Finanzbedarf im Kampf gegen illegale Migration. "Es heißt auch, es würde viel Geld kosten", sagte Nehammer am Mittwoch im EU-Hauptausschusses des Parlaments mit Blick auf Außengrenzschutz, Verfahrenszentren und Rückführungsabkommen. Dies sei aber "mit Sicherheit eine besser investierte Summe als das Geld, das wir sonst ausgeben."

EU-Kommission will digitalen Euro - und Bargeld

Brüssel - Verbraucherinnen und Verbraucher in Europa sollen nach dem Willen der EU-Kommission künftig sowohl mit Euro-Münzen und -scheinen als auch mit einem digitalen Euro bezahlen können. So soll eine "weithin akzeptierte, kostengünstige, sichere und widerstandsfähige" digitale Version der Gemeinschaftswährung ebenso als Zahlungsmittel gelten wie Bargeld, wie aus einem am Mittwoch vorgestellten Gesetzesvorschlag der Brüsseler Behörde hervorgeht.

Koranverbrennung in Stockholm

Stockholm/Budapest - Erstmals seit Monaten ist bei einer öffentlichen Demonstration in Stockholm wieder ein Koran angezündet worden. Aufnahmen des schwedischen Senders SVT zeigten, wie ein Mann am Mittwoch hinter einem Absperrband der Polizei ein Exemplar der heiligen Schrift des Islams anzündete. Der türkische Außenminister Hakan Fidan verurteilte die Tat scharf. Er verfluche diese "verachtenswerte Handlung", die gegen den Heiligen Koran, am ersten Tag des Eid-al-Adha-Festes begangen wurde.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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