28.06.2023 17:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Opel-Werk in Wien-Aspern mit 300 Beschäftigten schließt

Wien/Rüsselsheim/Amsterdam - Das Anfang der 1980er-Jahre gegründete Opel-Werk in Wien-Aspern schließt bald endgültig. Betreiber Stellantis sieht für das ehemalige General-Motors-Werk, in dem derzeit noch rund 300 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen mit der Getriebefertigung beschäftigt sind, keine Zukunft. Für die Beschäftigten soll in den kommenden Wochen ein umfassender Sozialplan ausgearbeitet werden, gab Stellantis am Mittwoch bekannt. Die Stadt will eine Arbeitsstiftung einrichten.

Weiter Gasaustritt nach Explosion mit einem Verletzten in OÖ

Ansfelden - In Ansfelden (Bezirk Linz-Land) ist Dienstagabend bei einer Gasexplosion ein 65-jähriger Mann verletzt worden. Ein Einfamilienhaus geriet durch den Vorfall, der im Zusammenhang mit einer Erdbohrung steht, in Flammen. Aufgrund des weiteren Gasaustritts wurde die Evakuierung von 65 Gebäuden im gefährdeten Bereich angeordnet, teilte die Polizei mit. Am Mittwoch strömte in dem Gebiet immer noch Gas aus.

Justizausschuss beschließt schärferes Korruptionsstrafrecht

Wien - Der Justizausschuss des Nationalrats hat Mittwochnachmittag die geplante Verschärfung des Korruptionsstrafrechts auf den Weg gebracht. So soll ein Mandatskauf mit Angelobung im Nationalrat oder Landtag bzw. Einnahme des Sitzes im EU-Parlament strafbar werden. Außerdem sollen die Strafrahmen bei Cybercrime-Delikten verschärft sowie die Möglichkeiten zu Videoverhandlungen in Zivilverfahren bzw. für digitale Gesellschafterversammlungen verlängert werden.

Nehammer: Migrationsbekämpfung wird "viel Geld kosten"

Wien/Brüssel - Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) hat seine ablehnende Haltung gegenüber einem höheren EU-Budget bekräftigt, sieht aber zugleich einen massiven Finanzbedarf im Kampf gegen illegale Migration. "Es heißt auch, es würde viel Geld kosten", sagte Nehammer am Mittwoch im EU-Hauptausschusses des Parlaments mit Blick auf Außengrenzschutz, Verfahrenszentren und Rückführungsabkommen. Dies sei aber "mit Sicherheit eine besser investierte Summe als das Geld, das wir sonst ausgeben."

EU-Kommission will digitalen Euro - und Bargeld

Brüssel - Verbraucherinnen und Verbraucher in Europa sollen nach dem Willen der EU-Kommission künftig sowohl mit Euro-Münzen und -scheinen als auch mit einem digitalen Euro bezahlen können. So soll eine "weithin akzeptierte, kostengünstige, sichere und widerstandsfähige" digitale Version der Gemeinschaftswährung ebenso als Zahlungsmittel gelten wie Bargeld, wie aus einem am Mittwoch vorgestellten Gesetzesvorschlag der Brüsseler Behörde hervorgeht.

Kickl will Bargeld-Volksbefragung - Brunner: Cash bleibt

Wien - FPÖ-Chef Herbert Kickl fordert eine Volksbefragung über den Schutz des Bargeldes in der Verfassung und des Rechts auf Cash-Zahlung. Er sieht das Zahlungsmittel vor allem durch die EU-Politik bedroht. Der türkis-grünen Regierung fehle Mut und Wille, "sich klar gegen die schrittweise Abschaffung des Bargelds durch die EU zur Wehr zu setzen", so Kickl zur APA. Es gebe "überhaupt keine Diskussion", dass Bargeld abgeschafft werde, sagt hingegen Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP).

Koranverbrennung in Stockholm

Stockholm - Erstmals seit Monaten ist bei einer öffentlichen Demonstration in Stockholm wieder ein Koran angezündet worden. Aufnahmen des schwedischen Rundfunksenders SVT zeigten, wie ein Mann am Mittwochnachmittag hinter Absperrband der Polizei ein Exemplar der heiligen Schrift des Islams ansteckte. Die Auswirkungen der Aktion auf den angestrebten NATO-Beitritt Schwedens sind ungewiss.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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